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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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musste.«
    Dez ging weiter zur hinteren Bar. Als sie um die Ecke bog, sah sie fünf Frauen an der Bar sitzen. Zumindest war sie sich ziemlich sicher, dass es Frauen waren – sie waren einen Tick maskulin. Sie sahen sich sehr ähnlich, und Dez nahm an, dass sie blutsverwandt waren. Eine von ihnen, die einen Whisky pur vor sich stehen hatte und traurig auf den Boden starrte, weckte allerdings ihr volles Interesse.
    Der vierte Tritt in die Rippen warf ihn zu Boden. Er landete auf Händen und Knien. Kurz vor dem Verwandeln, aber er hielt sich zurück, bis er absolut keine Wahl mehr hatte.
    Er sah einen von Doogans Brüdern nach der Waffe greifen, die er unter seinem Seidenjackett und einem langen Kaschmirmantel verborgen hatte. Mace wartete nicht darauf, dass er sie richtig im Griff hatte. Er fing den Arm des Mannes ab und drehte ihn ihm auf den Rücken, bis er brach. Das schmerzerfüllte Gebrüll, das der andere ausstieß, erschütterte den gesamten Block und jagte die Leute auf der Straße in die Flucht. Doogan kam auf ihn zu, denn Smitty hatte den anderen Bruder und war definitiv kurz davor, ihm das Genick zu brechen.
    »Ah, ah, ah.« Mace bog den Mann in seinen Armen zurück, sodass dessen Körper praktisch einem U ähnelte.
    »Zwing mich nicht, ihn in der Mitte durchzubrechen – denn das kann ich.«
    Doogan blieb stehen. Er erkannte, dass seine beiden Brüder kurz davor standen, einen ziemlich hässlichen Tod zu finden. Wem würden die Cops glauben? Drei Kleinkriminellen aus der Sozialsiedlung oder Mace Llewellyn und seinem Südstaatenfreund von auswärts? Zwei Officers der Navy mit Auszeichnungen.
    Nein. Doogan war nicht dumm. Gemein und böse zwar, aber nicht dumm. Er hob die Hände und wich vor Mace zurück. Sobald er weit genug weg war, schob Mace den Mann in seinen Armen zu Doogan hin, und Smith tat dasselbe.
    Doogan packte sie beide und wich mit ihnen die Straße entlang zurück.
    »Halt dich von meinen Schwestern fern, Doogan. Oder ich sorge nächstes Mal dafür, dass es anders endet.«
    Doogan antwortete nicht, er ging einfach.
    Smitty zog seine Krallen wieder ein und wischte sich das Blut von den Händen. »Tja, das war fast genauso lustig wie die Cops, die so taten, als wären sie Nutten.«
    Mace lächelte und zog gleichzeitig eine Grimasse. Sein Gesicht und die Brust schmerzten.
    »Sollten nicht inzwischen die Cops hier sein?«
    Smittys unschuldige Bemerkung ließ Mace laut auflachen.
    Sein Freund nahm ihn am Arm und zog ihn unter eine Straßenlaterne. »Lass mich mal dein Gesicht sehen, Mann.« Er machte eine Grimasse. »Yup. Sie haben dich ziemlich zugerichtet.«
    »Danke.« Mace wollte sein Gesicht berühren, aber Smitty hielt seine Hand zurück. »Ich hätte es nicht gemerkt, wenn du mich nicht darauf hingewiesen hättest, Smitty.«
    »Werd nicht frech, Mann.«
    »Entschuldige. Ich denke ständig daran, was passiert wäre, wenn Dez noch bei uns gewesen wäre.«
    »Das ist einfach. Es hätte eine Menge Tote gegeben. Sie hat diesen Blick. Sie ist ein Raubtier, Junge. Und glaub nicht eine Sekunde, dass ich falschliegen könnte.«
    »Dez wäre die geringste ihrer Sorgen.«
    »Sieh an, sieh an. Wir sind aber schrecklich fürsorglich gegenüber einer Frau, die wir seit Jahren nicht gesehen haben.«
    »Fang nicht damit an, Smitty.«
    Er kicherte. »Weißt du, du siehst echt scheiße aus, Mann.«
    »Vielen Dank auch.« Mace bewegte seinen Kiefer. Zumindest war er nicht gebrochen.
    »Du siehst so scheiße aus, dass du jemanden brauchst, der sich um dich kümmert.«
    Mace blinzelte verwirrt. »Warum? Bis morgen bin ich wieder in Ordnung.«
    »Jemand, der sich um dich kümmert, Mace. Der deine Wunden versorgt. Eine, die dich an ihrem sehr ausladenden, süßen Busen tröstet.«
    Mace schüttelte den Kopf. »Nein. Auf keinen Fall, Smitty.«
    »Vertraust du mir?«
    »Das ist eine beschissene Idee. Das ist in seiner Boshaftigkeit fast katzenhaft.«
    »Siehst du, dein Problem ist, dass du Hunde unterschätzt. Es gibt einen guten Grund, warum so viele von uns aufs Sofa dürfen, während sie euch im Zoo halten.«
    »Das ist ein bescheuertes Gesprächsthema.«
    »Wir sind bescheuerte Männer. Bescheuerte Männer, die laute Frauen mit großen Brüsten mögen.«
    »Du findest Dez laut?«
    »Näh. Sissy ist laut. Deine Frau hat allerdings auch eine ziemlich ordentliche Stimme. Als hätte ihr jemand die Stimmbänder mit dem Sandstrahler bearbeitet.«
    »Ich mag ihre Stimme.«
    »Ich kenne Schotterpisten im ärmsten Teil

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