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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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den Kopf. Hör auf damit, Llewellyn. Du verschwendest deine Zeit . Die Frau bemerkte ihn nicht einmal.
    Wem machte sie hier eigentlich etwas vor? Ihre Hunde würden schon irgendwo sein. Aber aufzuwachen und einen echten Kerl, und dazu noch so einen prachtvollen, auf ihrem Boden herumkriechen zu sehen, hatte Dinge in ihr geweckt, von denen sie nie gedacht hätte, dass sie da waren. Dinge, von denen sie nicht sicher war, ob sie sie tatsächlich eingestehen konnte. Es war auch nicht hilfreich, dass sein zerschlagenes Gesicht zu sehen sie hart an die Grenze von »Dumme Dinge, die Menschen tun« brachte, wie sich von ihm küssen zu lassen – wieder einmal.
    Ihre Hunde zu finden erschien ihr also das Schnellste und Einfachste, was sie unter den gegebenen Umständen tun konnte.
    Allerdings fing sie durchaus langsam an, sich Sorgen zu machen. Ihre Hunde hätten sie an der Tür begrüßen müssen. Inzwischen hätten sie Mace auf jeden Fall an die Kehle gegangen sein müssen. Er schien ihr nicht unbedingt ein Hundemensch zu sein, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass Mace ihren »Jungs« etwas tat. Wo zum Teufel waren sie also?
    »Hast du unterm Bett nachgeschaut?«
    Dez knurrte den Mann förmlich an, der rasch zum Star sämtlicher Phantasien geworden war, die sie jemals haben würde. Er lehnte sich auf ihrer Couch zurück, die Arme auf die Rückenlehne gelehnt. Seine unglaublich langen und muskulösen Beine hatte er ausgestreckt und an den Knöcheln überkreuzt. Du meine Güte, er fühlt sich schon wie zu Hause .
    »Meine Hunde verstecken sich nicht unter Betten, Llewellyn.«
    »Aber hast du nachgeschaut?«
    »Hast du mich raufgehen sehen?« Als er nur die Augenbraue hochzog, blaffte sie: »Na schön. Ich gehe nachsehen.« Sie ging die Treppe zu ihrem Schlafzimmer hinauf. Ihr Haus war beim besten Willen nicht groß, aber es hatte einen Garten für die Hunde, einen ersten Stock und ein riesiges Esszimmer mit einer Gourmetküche, die sie selten nutzte. Das Wichtigste war aber: Es war ihr Haus. Ihr Zuhause. Also war es nicht wichtig, wie groß oder klein es war.
    »Sig! Sauer! Wo seid ihr, Jungs?«
    »Du hast deine Hunde nach einer Pistole benannt?« Dez zuckte erschreckt zusammen und wirbelte herum. Mace stand hinter ihr, und sie hatte ihn nicht einmal kommen gehört. »Ach du Scheiße! Die Weihnachtsstrümpfe waren für sie?«
    Sie hatte nicht vor, das mit ihm zu diskutieren. »Was zum Teufel tust du?«
    »Abgesehen davon, dass ich immer noch über deine Weihnachtsdekoration zu Tode erschrocken bin? Ich helfe dir, deine Hunde zu finden. Die Hunde, die du nach einer Waffe benannt hast.«
    »Sie gehören einem Cop. Was hast du erwartet, wie ich sie nenne? Flauschi und Pupsi?!«
    Dez ging in ihr Schlafzimmer. Sie spürte Mace hinter sich. Die Wärme seines Körpers. Sie konnte den Mann riechen. Und er roch wirklich gut.
    In Gedanken schüttelte sie sich. Wach auf, MacDermot! Sie kniete neben ihrem Bett auf den Boden und schaute darunter. Und entdeckte dort vollkommen fassungslos ihre beiden Hunde. Geduckt.
    Sie griff nach Sig. »Komm her, Baby.«
    Mace hockte sich neben sie, und da nahm Sig vorsichtig ihr Handgelenk ins Maul und zerrte sie unters Bett. Er tat ihr nicht weh. Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie geschworen, dass der Hund sie nur beschützen wollte.
    »Was zum Teufel…?«
    »Alles klar?« Mace hielt ihren Knöchel fest, und sie fühlte sich plötzlich wie ein Knochen.
    Sie entzog Sig ihren Arm und glitt wieder unter dem Bett hervor. Mace nahm ihre Hand und half ihr auf die Beine. Sie riss ihre Hand los. Sie musste. Seine Berührung löste eine unangenehme Hitze in ihr aus.
    »Was hast du mit meinen Hunden gemacht?« Sie hatte keine Ahnung, warum, aber sie konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass sie sich vor Mace versteckten.
    »Ich? Wie kommst du auf die Idee, dass ich etwas getan habe?«
    »Sig hat einmal einen professionellen Footballspieler von hundertzehn Kilo fertiggemacht, weil er mir im Park ein bisschen zu nahe kam. Und Sauer hat es mit drei durchgedrehten Pitbulls aufgenommen, um mich zu beschützen. Das sind keine Hunde, die sich unter dem Bett verstecken. Und dann kommst du in mein Haus …«
    Mace sagte nichts, er sah sie nur an.
    Dez setzte sich aufs Fußende ihres Bettes. Sie fuhr sich mit den Händen durchs Haar. Irgendwer hat mich ganz offensichtlich unter Drogen gesetzt . Warum sonst sollte sie hier auf ihrem Bett sitzen und sich kaum Gedanken über die unansehnlichen

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