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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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völlig durcheinander. Und wie er von jetzt ab mit der Situation umging, war entscheidend für sie beide.
    »Das ist irgendwie ein Problem, Baby. Ich habe eine Schwäche fürs Atmen und so.« Er schnüffelte an ihrem Hals, und ihr Herz schlug schneller, aber er roch keine Angst. Er nahm das als ein gutes Zeichen und beschloss, weiterzumachen – aber langsam.
    »Warum tun wir es nicht …« Er glitt mit einem Arm an ihrem Körper herab und spürte die weiche Haut unter seinen Fingern. »Lass uns all dieses unnötige Zeug loswerden. Dann können wir leichter ein zivilisiertes Gespräch führen.« Er nahm Dez’ Halfter mit ihrer 9-Millimeter darin, das an ihrer Jeans hing und schleuderte es geübt quer durch den Raum auf ihre Kommode. Es landete mit einem ziemlich lauten dumpfen Knall, und Dez’ Körper zuckte an seinem. Aber er roch immer noch keine Angst. Er roch etwas ganz anderes.
    Lust.
    Er küsste leicht die Spitze ihres Ohres. »Sonst noch irgendwelche Waffen, Dez?«
    Die Stirn an die Schranktür gelehnt, murmelte sie: »Du erwartest doch nicht, dass ich darauf ehrlich antworte, oder?«
    Er grinste anzüglich. »Tja, dann werde ich dich wohl durchsuchen müssen.«
    »Ich denke auch.«
    Mace fuhr langsam mit den Händen über ihre Arme. Es brauchte seine ganze Selbstbeherrschung, dass er ihr nicht die Jeans herunterriss und anfing, sie von hinten zu vögeln. Eine plötzliche Bewegung wie diese hätte alles ruinieren können. Dez vertraute ihm. Vertraute ihm, obwohl sie wusste, dass er kein Mensch war. Nicht ganz. Das bedeutete ihm mehr, als er sagen konnte, und er würde es nicht kaputtmachen, indem er sich benahm wie ein … na ja … wie ein Kerl.
    Dez schloss die Augen, als seine Hände an ihrem Körper herabglitten, über ihre Brüste, wo sie einen Augenblick auf den Brustwarzen verweilten, woraufhin ihr ganzer Körper sich aufbäumte. Verdammte empfindliche Nippel! Jedes Mal, wenn ihr Ex sie berührte, hatte sie ihm praktisch die Kehle aufgeschlitzt. Das war allerdings nicht die Reaktion, die Mace in ihr auslöste. Sie wollte ihn mehr als je zuvor. Und sie hatte ihn zuvor schon sehr gewollt. Doch zu wissen, dass er nur zum Teil ein Mensch war, hatte alles verändert. Sie hatte jeden Tag mit Menschen zu tun. Und jeden Tag war sie aufs Neue angewidert und abgestoßen von ihrem Schwachsinn. Dem Menschen-Mace zu vertrauen, erschien ihr eine dumme Idee. Sie vertraute Menschen nicht, verstand sie nicht und mochte sie nicht einmal. Sie wusste, wozu sie in der Lage waren. Kannte den Schaden, den sie anrichten konnten.
    Tieren dagegen ging es nur ums Überleben. Sich paaren, jagen, fressen – ganz einfach ihre Spezies am Leben erhalten. Sie verletzten einander nicht aus Boshaftigkeit. Sie demütigten niemanden, nur um sich selbst besser zu fühlen. Wenn sie jagten und töteten, war es nur für die Nahrungsaufnahme, und sie stellten mit dem Leichnam hinterher niemals etwas moralisch Verwerfliches an. Dez verstand Tiere. Das war schon immer so gewesen. Jetzt verstand sie Mace, und das änderte alles. Er war der erste Mann, dem sie wirklich und wahrhaftig vertrauen konnte.
    Auch wenn dieser spezielle Gedanke ihr fast das Bewusstsein raubte.
    »Du hast schon wieder aufgehört zu atmen, Dez.« Sie ließ die Luft heraus, die sie angehalten hatte. »Gut, Baby. Mach so weiter, dann geht es dir gleich wieder gut.«
    Seine Hände glitten über ihre Taille, und er kauerte sich nieder und fuhr an der Außenseite ihrer Beine entlang. Er fand eine zweite Waffe in einem Knöchelhalfter und ein kleines Messer, das an den anderen Knöchel geschnallt war. Er nahm beide und warf sie auf die Kommode.
    Dann kauerte er sich wieder hinter sie. »Spreiz die Beine!«, befahl er. Sie hielt ihr Stöhnen zurück, bevor es ihr entschlüpfen konnte, zusammen mit dem möglichen Betteln, das vielleicht gefolgt wäre. Schweigend fügte sie sich.
    Mace fuhr langsam mit den Händen zwischen ihren Beinen hinauf, die rechte glitt zwischen ihre Schenkel und drückte ihr in den Schritt. Ihr ganzer Körper zuckte, als habe jemand ein Stromkabel unter Spannung an ihr befestigt. Sie wusste, dass sie feucht war. Er wusste es jetzt wohl auch, wenn dieses sehr ursprüngliche zufriedene Grunzen, das aus seiner Brust grollte, etwas zu sagen hatte.
    Er rieb mit der Hand gegen ihre Genitalien, und Dez grub ihre kurzen Nägel in die Schranktür. »Sonst noch etwas, wovor ich auf der Hut sein sollte, Dez?«
    Sie antwortete ihm nicht, sondern schüttelte nur den

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