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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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habe ein Problem mit … mit meinen …« Was glaubte er eigentlich, wie sie einen zusammenhängenden Gedanken fassen sollte, wenn er unbedingt ihren Finger in den Mund nehmen und daran lutschen musste?
    »Red weiter«, drängte er, immer noch mit ihrem Finger im Mund.
    Sie versuchte es noch einmal. »Ich habe ein Problem mit meiner Familie.« Sie schloss die Augen und schauderte, als seine Zunge um ihren Zeigefinger glitt. »Sie treiben mich in den Wahnsinn.«
    »So wie ich?«
    »Nein, Mace. Nicht so wie du.« Niemand ist wie du .
    »Gut.«
    Eingebildeter Kerl . Sie schüttelte wieder den Kopf. Dieser Mann würde sich niemals ändern.
    »Weißt du, wir könnten auch hierbleiben und den ganzen Tag vögeln.«
    »Sehr subtil, Katze.«
    Mit nachdenklichem Gesicht sagte er: »Du scheinst dich wirklich wohl mit dem zu fühlen, was ich bin, Dez. Wieso eigentlich?«
    »Gestern Nacht hast du gesagt, ich hätte Angst vor dir.«
    »Ich habe mich geirrt. Du hast keine Angst vor der Katze. Du hast Angst vor dem Mann.«
    »Blödsinn, Llewellyn.«
    »Du hast Angst davor, wo das mit uns hinführt.«
    »Es führt nirgendwohin, Mace.«
    »Von wegen. Du weißt, dass ich …«
    Ihr Telefon klingelte. »Telefon!«
    Mace zuckte zusammen, und sie ging schnell ans Telefon. Sie wollte nicht darüber reden. Sie war nicht bereit für dieses Gespräch. Und sie würde es auch mit verdammter Sicherheit nie sein.
    »MacDermot.«
    »Hey, Schätzchen.«
    Dez blinzelte. »Sissy Mae?«
    Sie hörte Mace knurren und fragte sich, wie zum Henker die Frau an ihre Nummer gekommen war. »Klar doch. Was hast du heute vor?«
    Sie blickte zu Mace hinab und sah die Entschlossenheit in seinen Augen. Wenn sie mit ihm hierblieb, würde er sie vögeln, bis sie ihm alles und jedes versprach. Bis sie zugab, was sie wirklich fühlte. Sie war noch nicht einmal so weit, es vor sich selbst zuzugeben.
    Sie brauchte Zeit. Sie musste nachdenken. Und er musste aufhören, an ihren Fingern zu lutschen.
    »Woran hast du gedacht?«
    »Wie wär’s, wenn wir uns in der Stadt auf einen Kaffee treffen oder so?«
    »Na ja, da ist nur eine Sache …«
    »Natürlich kann Mace mitkommen.« Offensichtlich wusste jeder von ihrer Beziehung mit Mace Llewellyn. »Er kann Smitty Gesellschaft leisten.«
    Sie sah zu Mace hinab. Er hatte ihre Hand genommen und ließ sie über seinen schnell wachsenden Ständer gleiten. Mit einem ordentlichen Stoß schubste ihn Dez die Treppe ihrer Veranda hinunter.
    »Au!«
    Komisch. Sie hatte immer gedacht, dass Katzen auf allen vieren landen .
    Sie lächelte. »Ja, Sissy Mae. Das wäre super.«
    Mace wandte sich zu Smitty um und hielt zwei Uhren hoch. »Welche gefällt dir besser?« Er deutete auf eine. »Die Breitling?« Er hielt die andere hoch. »Oder die Breitling?«
    Smitty sah zu ihm hinüber. »Ist die für einen von diesen Alphamännchen?«
    »Nein. Die ist für mich.«
    Smitty lachte und rieb sich gleichzeitig die Augen. »Ich glaube, du hast den Sinn dieses Festes nicht verstanden. Es ist die Zeit des Schenkens .«
    »Ja. Und ich schenke sie mir selbst.« Abgesehen davon machte er keine Weihnachtseinkäufe in letzter Minute. Darum kümmerte er sich immer schon Monate vorher. So konnte er die Adventszeit genießen, indem er für sich selbst einkaufte. Er machte dem Juwelier ein Zeichen. »Ich nehme die hier. Und diese TAG Heuer, die ich mir vorhin angesehen habe, allerdings für eine Frau.«
    Der Juwelier eilte davon, und Smitty schüttelte den Kopf.
    »Jämmerlich, Mann.«
    »Was? Willst du auch eine Uhr?«
    »Nein. Ich will keine Uhr. Ich kann nur nicht fassen, dass du ihr eine kaufst.«
    »Ich verstehe nicht, warum du so sauer klingst.«
    »Weil meine Schwester mich in den Wahnsinn treibt. Die Meute stellt mir alle möglichen Fragen, auf die ich noch keine Antworten habe. Und ich bin verdammt noch mal spitz wie ein Hund.«
    »Na, das passt ja.«
    Mace nahm die Damenuhr, die ihm gereicht wurde. Er sah sie sich genauer an.
    »Ich nehme sie. Packen Sie sie ein. Die andere ziehe ich gleich an.« Er drehte sich wieder zu Smitty um. »Also, was war da los mit dir und diesen Wolfsschlampen im Restaurant?«
    »Oh Mann. Das war nur Spielerei. Das reicht nicht. Ich brauche eine Frau.«
    »Dann such dir eine. Halt dich nur von meiner fern.«
    »Neue Uhr. Düstere Warnungen. Sie muss eine ziemliche Granate im Bett sein.«
    Mace knurrte, und Smitty hob die Hände. »Nur Spaß. Beruhige dich.«
    Mace nahm die Uhr entgegen und band sie sich um. »Nur damit

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