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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Handy klingelte, und sie blieb stehen. Er hörte das Rutschen von Metall auf der Arbeitsplatte, als sie es in die Hand nahm und ins Schlafzimmer zurückging. Er blinzelte überrascht, denn er hörte, wie sie an sein Telefon ging. Dez kam ihm nicht wie der Typ vor, der diese Grenzen überschritt, bis ihm wieder einfiel, dass er die Anruferkennung eingeschaltet hatte. Was nur eines bedeuten konnte …
    »Na, so was, hallo Missy! Wie geht’s?«
    Bis sie ins Schlafzimmer kam, lachte Mace so sehr, dass er kaum noch geradeaus schauen konnte.
    »Ja, ich bin’s. Desiree. Aber du kannst mich Detective nennen.«
    Sie ließ die Schachtel Kondome auf den Nachttisch fallen und nahm eines heraus, bevor sie zu Mace aufs Bett zurückkehrte. Sie krabbelte wieder auf ihn.
    »Oh ja. Er ist hier, Schätzchen, aber er ist im Moment mit Handschellen an mein Bett gefesselt und ziemlich klebrig, woran ich schuld bin.« Sie seufzte. »Na ja, ich kann ihn fragen, ob er mit dir reden will. Aber ich war gerade dabei, ihn Gott sehen zu lassen … oh. Also, du musst ja nicht gleich fies werden. Bleib dran.«
    Sie beugte sich über ihn und hielt ihm das Telefon ans Ohr, sodass er es mit der Schulter einklemmen konnte.
    Er räusperte sich, um sich das Lachen zu verkneifen. »Hallo?«
    »Du dummer Hurensohn! Sag mir, dass diese Frau dich nicht an ihr Bett gefesselt hat!«
    Mace hätte sauer sein sollen, weil seine Schwester ihn anschrie wie ein Kind, aber während Dez seinen Hals küsste und seine Nippel rieb, fiel ihm das wirklich schwer.
    »Hast du aus einem besonderen Grund angerufen? Sie wird nämlich gerade fürchterlich beharrlich. Und ich muss alle ihre Befehle befolgen.« Dez prustete, während sie sich seine Brust hinab vorarbeitete. Seine Schwester wurde tödlich ruhig.
    »Was zur Hölle soll das heißen, Mason?«
    »Dass ich der Maso bin und sie der Sadist. Die Demut und sie die Dominanz. Der Sklave und sie die Herrin.« Dez lachte jetzt so sehr, dass sie von Mace hinunter und dann vom Bett kullerte.
    »Sag mir bitte, dass du Witze machst?«
    »Ich kann nicht. Ich kann dir gar nichts sagen. Nicht, solange sie es mir nicht erlaubt.«
    Er unterdrückte sein eigenes Lachen, während das von Dez immer heftiger wurde.
    Er konnte hören, wie Missy versuchte, sich zu beruhigen. »Mason Rothschild Llewellyn … Wir sprechen uns ein andermal.«
    »Na ja, nur wenn sie mich ein andermal mit dir reden lässt …« Er hörte das Klicken am anderen Ende.
    Okay. Selbst er musste zugeben, dass das einer der besten Momente aller Zeiten gewesen war. Er ließ das Telefon los, packte es mit den Zähnen und schleuderte es durchs Zimmer.
    »Schwing deinen Hintern hier rauf, Desiree. Sofort .«
    Sie krabbelte wieder aufs Bett, aber sie lachte inzwischen schon Tränen. Sie schaffte es gerade zurück auf seine Brust. Dann vergrub sie den Kopf an seinem Hals, während ihr ganzer Körper sich vor Lachen schüttelte. Himmel, so konnte das noch bis Dienstag gehen. Er war sich nicht einmal sicher, ob sie in der Lage sein würde, den Schlüssel zu finden, um ihn loszumachen. Er zuckte die Achseln. Es sah wohl so aus, als werde er am sechsundzwanzigsten Dezember ein Bett kaufen gehen müssen.

Kapitel 8
    Mace wachte von einer kalten, nassen Schnauze in seinem Ohr auf. Er knurrte und schimpfte. Dez’ zwei Hunde stürmten aus dem Zimmer und ließen eine hübsche Pissespur zurück. Na großartig. Noch etwas, das er selbst saubermachen musste. Mace setzte sich auf und schaute zur Kommode hinüber. Ihre Marke und ihre Waffe waren fort.
    Verdammt, wo war diese Frau? Ständig verschwand sie. Er wusste, sie war nicht im Haus. Er wusste immer, wenn sie in seiner Nähe war. Er konnte sie spüren. Also war die Frage: Wo zum Henker war sie diesmal hingegangen?
    Als er aus dem ramponierten Bett glitt – das Bettgestell würde er ersetzen müssen –, suchte er rasch etwas, um den Boden sauberzumachen, und sprang dann unter die Dusche. Er war gerade dabei, sich die Haare zu waschen, die ihm jetzt bis zu den Schultern reichten, als ihm plötzlich aufging, wo Dez hingegangen sein könnte.
    Der eine Ort, an dem sie getötet werden konnte.
    Dez sah, wie Mace aus dem Haus stürmte, die Vordertreppe hinunter und … irgendwohin. Vielleicht hatte er beschlossen zu verschwinden. Glaubte, er könne doch noch weglaufen. Ach, wem versuche ich etwas vorzumachen? Sie wusste, dass Mace so schnell nirgendwohin ging. Wenn sie wollte, dass er ging, musste sie selbst dafür sorgen. Ein Teil von

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