Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
nicht, dass du auf mich wartest, während ich mich darum kümmere.« Warum zum Henker sollte er nicht auf sie warten wollen? Sie rannte ja nicht zu einer dieser blödsinnigen Wohltätigkeitsveranstaltungen, die seine Schwester organisierte, oder reiste nach Mailand, um beim Polo zuzusehen, wie seine Mutter das immer getan hatte – auch wenn sie diesen armen Pferden immer nur Angst gemacht hatte. Nein. Dez hatte einen Mordfall, um den sie sie sich kümmern musste. Er bewunderte sie immer noch, dass sie nicht schreiend vor ihm davongelaufen war, als sie die Wahrheit erfuhr. Sie war nicht direkt zu ihrem Commanding Officer gegangen, um ihm die ganze Geschichte zu erzählen und Mace in den örtlichen Zoo einliefern zu lassen. Stattdessen hatte sie sich von ihm vögeln lassen, bis sie beide kaum noch stehen konnten, und dann hatte sie ihn gevögelt.
    »Dez, das Einzige, was ich im Moment will, bist du.«
    Sie wandte sich von ihm ab. »Oh.«
    »Willst du dich später zu … bei dir mit mir treffen?« Er verzog das Gesicht. Fast hätte er »zu Hause« gesagt.
    »Nein. Du ängstigst meine armen Hunde zu Tode. Ich bin sicher, dass sie nicht viel mehr aushalten.«
    Smitty und seine Schwester standen vor ihnen. »Ist das zu fassen? Sie haben uns gebeten zu gehen!«, beschwerte sich Sissy.
    »Alles klar, ihr zwei. Zieht die Schlittschuhe aus.« Dez stand auf und fuhr mit der Hand durch Maces Haare. Eine unbewusste Geste, und dafür liebte Mace sie umso mehr. »Wir gehen jetzt in eine echte Cop-Bar.«
    »Wie in NYPD Blue ?« Sissy klatschte allen Ernstes in die Hände!
    Dez verdrehte die Augen, während sie Mace durchs Haar streichelte. »Wenn dir das Freude macht, Sissy.«
    Sie zuckten beide zusammen, als Sissy tatsächlich vor Freude quiekte.
    Dez legte die Hand an die Tür zu McCormick’s Bar, hielt inne und sah Sissy, Smitty und Mace an. »Alles klar, ihr drei. Ich muss mit diesen Leuten arbeiten. Keine Prügeleien. Kein Knurren. Kein Schnurren. Keine Drohungen.« Sie sah Mace direkt an. »Kein Fummeln. Keine Peinlichkeiten. Kein Ärgern. Haben wir uns verstanden?«
    Das Trio starrte sie an. Mit einem Seufzen öffnete sie die Tür und ging hinein. Die Bar war zum Bersten voll mit Cops aus den umliegenden Revieren, die alle versuchten, sich eine kleine Auszeit zu nehmen, bevor sie zu ihren Familien nach Hause gingen.
    »Ich komme gleich wieder.« Sie zupfte an Maces Jackenärmel. »Und du: Sei nett.«
    »Ich weiß nicht recht, was du mir damit sagen willst.«
    Dez kämpfte sich durch die Menge und grüßte Freunde und Bekannte. Sie liebte diese Bar. Liebte es, unter anderen Cops zu sein.
    Sie entdeckte Bukowski mit Crush und ging direkt auf die beiden zu.
    »Ich nehme die Meute morgen Abend auf eine Clubtour mit. Ihr solltet auch mitkommen. Du weißt schon, natürlich nur, wenn du Dez’ Schenkel lang genug von deinem Gesicht loseisen kannst.«
    Sich an Dez’ Warnung erinnernd, keine Prügeleien anzufangen, deutete Mace stattdessen auf Sissy Mae. »Was hat denn deine Schwester da vor?«
    Smitty drehte sich um und sah seine kleine Schwester fröhlich umringt von vier Team-Mitgliedern der Spezialeinheit.
    »Sissy Mae Smith!«
    Mace sah zu, wie Smitty losstürmte, um die vier Männer zu retten.
    »Haben wir dich nicht ein paar Abende zuvor beinahe verhaftet?« Mace drehte sich um und sah sich zwei Frauen gegenüber.
    »Nein.« Er deutete auf Smitty. »Ihn habt ihr beinahe verhaftet.«
    »Das ist der, den ich gesehen habe. Patrick Doogan. Ich habe ihn vor ungefähr sieben Jahren verhaftet. Mein letztes Jahr in Uniform.«
    Crush kippte einen Tequila, seine Muskelpakete wölbten sich bei der Anstrengung. Der Mann ähnelte einem kleinen Berg. Er wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab. »Ich hatte heute ein Gespräch mit einer meiner Informantinnen. Einer Nutte. Sie sagte, er hätte damit angegeben, dass er Petrov ausgeschaltet hat.«
    »Warum?« Bukowski stellte die Frage, aber Dez wusste es schon. Sie verstand jetzt, dass Doogan und Mace dasselbe waren. Zumindest, was die Rasse anging.
    »Anscheinend will er Missy Llewellyn.«
    »Und deshalb bringt er ihren Buchhalter um? Warum versucht er es nicht stattdessen mit Online-Dating?«
    Crush, kein Mann vieler Worte, sagte nichts.
    »Was mich verwirrt«, gab Bukowski zu und schaute in sein Bier, »ist, wie die Sache mit den Krallen und dem Daumen funktioniert.«
    Dez beschloss, dafür zu sorgen, dass Bukowski diese Frage, wie »das Ding mit den Krallen und dem Daumen

Weitere Kostenlose Bücher