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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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funktionierte«, in fünfzig Jahren mit ins Grab nehmen würde. Sie wusste, dass er nicht damit klargekommen wäre.
    »Das ist alles wirklich interessant, Jungs, aber ich bin raus aus dem Fall.«
    Bukowski und Crush sahen sich an. Dann stand Crush auf und stapfte zur Bar.
    »Komm schon, Dez«, sagte Bukowski. »Ich bin’s. Ich dachte, du wolltest mich vorhin verarschen. Ich meine, wann hast du dich je von einem Fall zurückgezogen? Du bist wie ein tollwütiger Pitbull!«
    »Nicht diesmal.«
    »Geht es um Llewellyn?«
    Dieses eine Mal klang er nicht wütend, als er Maces Namen erwähnte. »Na ja, das macht die ganze Sache ein bisschen unangenehm. Ich will nicht, dass jemand mir nachsagen kann, ich würde irgendetwas machen, das auch nur im Entferntesten aussieht, als sei ich voreingenommen. Also bin ich raus aus dem Fall.«
    »Warum hast du mir das nicht am Telefon gesagt?«
    »Weil ich dachte, du hättest mir vielleicht noch etwas anderes zu sagen.«
    Er zuckte die Achseln. »Wegen heute …« Er schaute wieder in sein Bier. »Es tut mir leid.«
    Dez gab ihm unterm Tisch einen Tritt. »Ich weiß.«
    »Also ist alles klar zwischen uns?«
    »Ja. Halt dich nur einfach aus meinem Liebesleben heraus.«
    »Tja, du hattest ja bisher nie wirklich eines, deshalb war ich ein bisschen verwirrt.«
    Dez grinste. »Idiot.« Sie stand auf und sagte: »Kommt ihr an Weihnachten bei mir vorbei?« Eine Tradition der Partner. Bukowskis Kinder liebten ihre Geschenke und spielten gern mit ihren Hunden, und Dez konnte mit Bukowskis Frau Mary plaudern.
    »Ja. Dann habe ich eine Entschuldigung, um von den Schwiegereltern wegzukommen. Außerdem hat Mary ein Geschenk für dich.«
    »Das ist klasse. Ich habe etwas für die Kinder.«
    »Du hast dieses Jahr echte Geschenke?«
    »Ich habe immer Geschenke für deine Kinder. Die Kinder meiner Schwester vergesse ich immer.«
    Die Partner lächelten einander an.
    »Ich bin dann weg, B .«
    »Alles klar. Ich sag Bescheid, wenn’s interessant wird.«
    »Gut. Und ich richte Mace frohe Weihnachten von dir aus.«
    »Ja. Tu das.«
    Sie verzog das Gesicht über Bukowskis höhnischen Tonfall. Die beiden liebten sich wirklich nicht gerade.
    Dez drängte sich zurück durch die Menge. Smitty war kurz vor einer Prügelei mit der Hälfte des SWAT -Teams. Sissy flirtete mit ein paar Typen von der Sitte, und Mace plauderte mit zwei ihrer Kolleginnen, die sie verdammt noch mal kein bisschen ausstehen konnte.
    Sie schüttelte den Kopf. Kein Wunder, dass sie ihre Hunde liebte. Denn die Menschen hörten einfach nie zu.
    Dez schnappte sich Sissy mit einer Hand, nahm Smitty mit der anderen am Kragen und zog beide hinter sich her Richtung Ausgang. Als sie an Mace vorbeikam, trat sie ihn gegen den Knöchel.
    »Beweg dich.«
    Bis sie die Geschwister zur Tür hinausbugsiert hatte, stand Mace neben ihr.
    »Waren meine Regeln nicht klar und deutlich?«
    Smitty und Sissy zeigten aufeinander.
    »Sie hat angefangen!«
    »Er hat angefangen!«
    Seufzend wandte sie sich an Mace. »Und was zum Teufel hast du da gemacht?«
    Mace lächelte. »Ich war nett.«
    Dez knurrte, und Smitty nahm seine Schwester am Arm.
    »Wir gehen. Wir sprechen uns morgen.« Er zerrte sie zu einem Taxi und warf sie buchstäblich hinein.
    Dez verschränkte die Arme vor der Brust. »Patrick Doogan.«
    »Was ist mit ihm?«
    »Ist er hinter deiner Schwester her?«
    »Das könnte man sagen.«
    »Mace, er ist ein Problem. Der Mann hat eine Strafakte, die länger ist als dein Schwanz.«
    »Wow, dann ist sie ja riesig!«
    Dez seufzte. »Würdest du dich bitte konzentrieren?«
    »Was habe ich gesagt? Die Sache klärt sich von selbst.«
    »Ich weiß nicht recht. Als ich mit Sissy unterwegs war, habe ich ihn gesehen. Er hat mit Anne Marie Brutale geredet. Ich weiß nicht, wie die ganze politische Sache bei deinen Leuten funktioniert, aber das erschien mir nicht allzu gut.«
    Mace schüttelte den Kopf. »Ja. Das ist nicht gut.«
    »Was tun wir also?«
    » Wir tun gar nichts. Ich werde meine Schwester anrufen.« Er zog sein Handy heraus. »Und du bleibst jetzt einfach hier stehen und – du weißt schon – siehst gut aus.«
    Sie knurrte entnervt, als Crush aus der Bar kam. Er nickte in Richtung Mace und sah Dez mit hochgezogenen Brauen an. »Du und ein Löwe? Alles klar, MacDermot.« Dann ging er davon.
    Sie drehte sich zu Mace um. »Crush?«
    Mace nickte. »Bär.«
    Sie sah Mace nach, der auf ihren Geländewagen zuging und dabei seiner Schwester sagte, sie solle den

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