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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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ihren Konfirmationsnamen, und das auch nur, weil er sie nicht besonders mochte.
    »Ich erinnere mich an alles von dir, Dez. An absolut alles.«
    Ihr stockte der Atem, ihr Herz schlug schneller. Und sie fragte sich plötzlich, ob Mace ihr Blut durch ihre Adern rasen fühlte .
    Nach ein paar Sekunden riss sie sich zusammen. »Du tust es immer noch, Mace.« Der Bastard .
    »Was tue ich?«
    Sie grinste und warf ihm gleichzeitig einen wütenden Blick zu. »Mich foltern.«
    Er lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte die Arme. Er musterte sie genau. Von diesen süßen kleinen Füßen über diese prachtvollen Brüste bis zu diesen grauen Augen und den rotbraunen Haaren. »Baby, ich hab noch nicht mal angefangen.«
    Sie schloss die Augen und holte tief Luft. Nach einem weiteren Augenblick sagte sie: »Ich gehe jetzt, Mace.«
    So stellte er sich das nicht vor. Sie wies ihn ständig ab. Wusste sie es denn nicht? »Ja« zum Abendessen heute. »Ja« zur Hochzeit morgen. Verdammt, er hatte einen Zeitplan einzuhalten. Ein Zeitplan, der sich darum drehte, ihren süßen Hintern so schnell als menschenmöglich ins Bett zu bekommen.
    »Wann sehe ich dich wieder?«
    Sie ging den Flur entlang. »Um deiner Schwester willen hoffst du besser nie.«
    Dann war sie fort. Aber es war noch nicht vorbei.
    Noch lange nicht.
    Dez setzte sich auf den Beifahrersitz, lehnte den Kopf zurück und starrte zum Dach des Chevrolet hinauf.
    »Tu es nicht, Dez.«
    Sie warf ihrem Partner, mit dem sie seit vier Jahren zusammenarbeitete, einen Blick zu. »Was soll ich nicht tun?«
    »Lass dich nicht von diesem Kerl durcheinanderbringen. Er ist reich. Er ist ein Llewellyn. Und er kann jede heiße Frau der Stadt haben, die er will.«
    » Ich bin heiß.« Dez grinste. »Dieser Typ von letzter Woche, der glaubte, dass Aliens mit ihm reden und deshalb versucht hat, seinen Nachbarn in Brand zu stecken, meinte, ich sei phantastisch.«
    Bukowski startete kichernd das Auto. »Und er hatte recht, auch wenn er nicht gerade der zurechnungsfähigste Mensch war, den wir je verhaftet haben. Aber ein Typ wie Llewellyn wird das nie kapieren. Also verschwende nicht deine Zeit.«
    »Ich weiß, ich weiß. Aber man wird ja wohl noch phantasieren dürfen.«
    »Ja, klar.«
    Er fuhr los in Richtung Polizeiwache.
    Mace Llewellyn. Er war zurück in New York und sah attraktiver aus als alles, was sie je zuvor gesehen hatte. Wer hätte ahnen können, dass er sich so entwickeln würde? Sie hatte ihn auch damals schon liebenswert gefunden. Der süße Junge, der im Naturwissenschaftsunterricht neben ihr saß und sie zum Lachen brachte, indem er alle um sie herum imitierte und dabei versuchte, nicht auf ihre Brüste zu starren. Er war schonungslos und witzig und ihr größter Schwarm gewesen. Jetzt allerdings, na ja … jetzt war der Mann ein Gott. Er musste mindestens eins fünfundneunzig groß sein und gut über neunzig Kilo wiegen, ohne ein Gramm Fett am Körper.
    Anfänglich war sie wenig beeindruckt gewesen von den männlichen Wesen, die sie gesehen hatte, während sie auf Missy wartete. Zu hübsch. Zu glatt. Zu … steril. Sie trugen Armani-Anzüge und 700-Dollar-Armbanduhren. Sie waren alle blond. Nein, nicht blond. Golden. Sehr golden. Ihre Haut. Ihre Augen. Ihre Haare. Es war schwer zu glauben, dass diese Leute in New York lebten. In ihrem New York. Wo man alle Farbabstufungen, alle Schattierungen, alle Tönungen unter dem verdammten Regenbogen fand.
    Wenn man Dez fragte, spiegelte ihre Familie die wahre New Yorker Kultur wider. Ihr Vater war ein guter irischer Junge aus Hell’s Kitchen. Ihre Mutter eine süße Puertoricanerin aus der Bronx. Gemeinsam hatten diese zwei Leute eine braunhäutige Tochter geschaffen, die aussah, als sei sie gerade vom Schiff aus Cataño gestiegen. Und eine zweite, rothaarige Tochter mit blasser Haut, die aussah, als sollte sie am Broadway in Riverdance auftreten.
    Dann hatten sie Dez gezeugt, die zwischen beiden Welten hing. Ihre glatten braunen Haare hatten einen rötlichen Schimmer. Ihre Haut sah aus, als hätte sie viel Zeit in der Sonne verbracht. Außerdem hatte sie die gleichen verdammt seltsam gefärbten Augen wie ihr Dad.
    Mason schien dasselbe Problem zu haben. Er gehörte dazu und auch wieder nicht.
    Er hatte immer dieses goldene Haar gehabt. Die goldenen Augen. Sogar diese goldene Haut. Aber jetzt hatte er etwas Raues an sich. Er hatte Stoppeln an seinem starken, eckigen Kiefer. Inzwischen rasierte er seine goldenen Haare ab, auch wenn

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