Lions - Hitze der Nacht
ich.«
Dez nahm eine seiner Hände und streichelte sie. Nach mehreren Minuten richteten sich ihre schmalen grauen Augen auf ihn.
»Okay. Von welchem neuen Jahr reden wir genau?«
Mace grinste und zuckte die Achseln. »Na ja, ich wusste nicht, dass ich mich da genauer ausdrücken muss. Aber jedes neue Jahr in dreißig oder vierzig Jahren wäre gut.«
»Du durchtriebene Katze.« Dez drehte sich um und schlang die Arme um seine Taille, das Gesicht an seinem Hals vergraben. Sie wurde still, ihr Atem an seiner Kehle. Sie dachte nach. Er konnte es spüren .
»Was ist los, Desiree?«
»Ich dachte nur daran, was wohl passiert, wenn ich wieder arbeiten gehe.«
»Ich habe mich schon gefragt, wann du anfangen wirst, dir Sorgen darüber zu machen.«
»Ich arbeite ziemlich viel.«
»Ich weiß.«
»Ich bin immer in Bereitschaft. Ich arbeite an den meisten großen Fällen.«
»Ich weiß.«
Sie setzte sich gerade weit genug auf, um ihm ins Gesicht sehen zu können. »Okay. Du weißt das also. Die Frage ist … wirst du damit umgehen können?«
»Weißt du noch, was du mir am ersten Abend gesagt hast, als wir zusammen waren?«
»›Beweise es‹?«
Mace kicherte. »Nein. Als ich dich gegen die Tür drückte.«
»Oh.« Sie nickte. »Ja. Ich sagte: ›Wenn du mich jetzt loslässt, puste ich dir das Hirn raus.‹«
Er strich ihr mit der Hand zuerst über, dann zwischen die Oberschenkel. »Na ja, es ist derselbe Deal, Baby. Ich habe nicht vor, dich loszulassen.« Sie streckte den Rücken, als er ihr seine Hand in den Schritt legte. Wie immer war sie heiß und feucht. Nur für ihn. »Du kannst also genauso gut aufhören, dir Sorgen zu machen. Übrigens werden wir bei dem Mist, in den Smitty und das Team geraten werden, einen Kontakt bei den Cops brauchen.«
Sie schloss die Augen, ließ ihn seine Finger an ihr reiben. »Also benutzt du mich nur … wie eine Hure?«
»Yup. So oft ich kann.«
»Okay. Ich wollte nur sicher sein.« Er bewegte seine Finger und musste einen sensiblen Punkt erwischt haben, denn sie kam fast auf seinem Schoß. Er drückte sie an sich, sodass ihr Kopf in seiner Halsbeuge lag, während seine andere Hand immer noch zwischen ihren Schenkeln spielte.
Was für ein verdammt großartiges Weihnachten.
»Gott, Mace«, flüsterte sie an seinem Hals. »Du … du solltest besser aufhören.«
»Auf keinen Fall. Ich will dir einen Vorgeschmack auf das geben, was heute Nacht mit dir passieren wird … die ganze Nacht.« Und die nächsten vierzig Jahre .
Als ihr Körper sich um seine Hand spannte, wurde Mace bewusst, dass ihre Trennung für so viele Jahre notwendig gewesen war. Sie hatten losziehen und ihr eigenes Ding machen müssen, um diejenigen zu werden, die sie jetzt waren. Sie hatten es tun müssen, damit sie, als sie an diesem Punkt ankamen, wussten, dass sie genau hierhin gehörten. Dass sie immer hierher gehören würden.
Dez klammerte sich an ihm fest und biss ihm in den Hals. »Oh Gott, Mace«, flüsterte sie heiß an seinem Hals. »Gott … Scheiße. Scheiße! Scheiße! Scheiße!« Mace musste sich auf die Zunge beißen, um nicht zu lachen. Mann, er liebte es wirklich, sie kommen zu hören. Selbst wenn sie es flüsterte.
Oh ja. Hier gehörte er her. Für den Rest seines Lebens. Er hatte eine Weile gebraucht, um hier anzukommen. Und er hatte nicht vor, jemals wieder irgendwo anders hinzugehen. Diese Frau gehörte ihm. Für immer.
Selbst wenn das bedeutete, dass er sich mit diesen verdammten Hunden arrangieren musste.
Shaws Schwanz
Prolog
»Mr. Shaw, Sie müssen aufstehen. Sofort.«
Brendon Shaw, der auf den Knien und vermutlich im Sterben lag, zuckte bei dieser Stimme zusammen. Rau wie eine kilometerlange Schotterpiste. Dennoch verschaffte sie ihm etwas, worauf er sich konzentrieren konnte. Etwas, das ihn davon abhielt, vollends ohnmächtig zu werden. Er durfte nicht zulassen, dass er diese Frau aufhielt. Er kannte sie … von irgendwoher. Erinnerte sich an ihren Geruch. Kannte selbst diese furchteinflößende Stimme.
Noch wichtiger: Sie war ein Vollmensch. Auch wenn die Bastarde, die ihm das angetan hatten, gerade von einem Klan Hyänen zerrissen wurden, würden diese Hyänen bald zurückkommen, um sie zu holen. Die Frau zu holen. Ihre Rasse war nicht besonders gut in Loyalität oder Freundlichkeit. Sie nahmen immer die Schwachen. Sie war schwach, denn sie war ein Mensch. Er war schwach, weil er gerade auf ihrem Tunnelboden verblutete. Also musste er sie hier herausbringen.
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