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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Mitch …«
    Sie unterbrach ihn mit einem Wedeln ihrer Hand. »Er ist so damit beschäftigt, sich in mein Leben einzumischen, dass er nicht einmal daran denken wird.«
    »Okay.« Er strich ihr die Haare von der Wange. »Du bleibst doch heute Nacht, oder?«, fragte er.
    »Wenn du willst …«
    »Gut.« Lock küsste sie auf die Stirn. »Und willst du dich jetzt besser fühlen?«
    Merkwürdig formulierte Frage, aber okay. »Klar.«
    »Willst du dich wirklich besser fühlen oder lieber herumsitzen und in Selbstmitleid zerfließen?«
    Sie kicherte. »Nein. Ich bin fertig mit dem Zerfließen.« Und sie wollte sich wirklich besser fühlen. Natürlich fühlte sie sich schon allein dadurch besser, dass sie Lock hier hatte.
    »Ich kann dir dabei helfen.« Er hob sie von seinem Schoß und legte sie sorgfältig aufs Bett, bevor er davonkrabbelte.
    Gwen war nicht überrascht, als er sich die Kleider auszog, und es machte ihr auch ganz und gar nichts aus.
    Nackt kam Lock wieder aufs Bett und streckte sich neben ihr aus. »Leg dich hin.« Sie griff nach ihm, aber er schüttelte den Kopf. »Nein, nein. Streck dich aus. Neben mir.«
    Das kam ihr komisch vor, aber wenn er meinte …
    »Also … du streckst die Beine gerade in die Luft.« Ohne recht zu wissen, was zum Geier sie da tat, hob Gwen die Beine. Es war irgendwie lustig, die beiden Beinpaare in der Luft zu sehen, wo seine doch so viel länger waren. »Und jetzt nimmst du die Hände … und packst deine Zehen.«
    Gwen ließ die Beine fallen und setzte sich auf. »Was verlangst du da von mir?«
    »Vertrau mir. Du wirst dich so viel besser fühlen.«
    Sie sah sich kurz im Raum um. »Du hast aber keine versteckte Kamera hier oder so etwas?«
    »Natürlich nicht.«
    »Das landet auch nicht irgendwann im Internet, oder? Ich wäre echt sauer, wenn das im Netz landet!«
    »Vertrau mir«, sagte er noch einmal. Und als Gwen ihn ansah, spielte er mit seinen Zehen.
    Achselzuckend streckte sie sich neben ihm aus, hob die Beine und packte ihre Zehen.
    »Du kannst dich auch vor und zurück rollen.«
    Also gut.
    »Und, was meinst du?«
    »Das ist … äh … wirklich irgendwie … nett.«
    »Ich weiß. Ich mache das immer, wenn ich echt angepisst oder deprimiert oder gelangweilt bin … oder einfach zum Spielen.«
    »Du machst das jeden Tag, oder?«
    »Manchmal. Man muss sich nicht schämen, wenn man mit seinen Zehen spielt. Und schau! Du kannst auch die Arme überkreuzen und die gegenüberliegenden Zehen festhalten.«
    »Wild!«
    »Mein Leben ist ein Tanz auf dem Vulkan, Gwen.«
    Lachend ließ Gwen ihre Beine sinken und rollte sich an Locks Seite zusammen.
    »Was denn? Was ist daran so lustig?«
    Sharyn McNelly bog mit ihrem Truck vor dem Einkaufszentrum ein und parkte vor dem Friseursalon.
    Sie ging hinein und machte sich nicht einmal die Mühe, sich umzusehen. Seit zwei Jahren kam sie jede zweite Woche kurz vor Ladenschluss hierher. Die Besitzer waren Katzen, aber sie waren billiger als die anderen und arbeiteten schnell. Sie ließ sich auf den Stuhl fallen und öffnete ihre Tasche, um ihr Handy hineinzuwerfen. »Das Übliche, Ling«, sagte sie zu der Stylistin. »Und mach schnell, ich treffe mich heute Abend mit jemandem in der Bar um die Ecke.«
    Es folgte einer der raren Momente des Schweigens der gesprächigen Stylistin, dann folgte: »Mann, bist du fett geworden.«
    Sharyn riss den Kopf hoch, ihre Reißzähne fuhren augenblicklich aus, als die Wut durch ihren Organismus schoss. »Du!«
    Roxy O’Neill grinste sie im Spiegel an, dann nahm sie Sharyns Kopf und knallte ihn auf den Tisch mit den Friseurwerkzeugen.
    Benommen fiel Sharyn auf dem Stuhl nach hinten, während Roxy um sie herumging. »Du hast es auf meine Tochter abgesehen? Wie kommst du auf die Idee, das sei okay?«
    »Ich weiß nicht, was du meinst, du Schlampe!«
    Sharyns Kopf knallte ein zweites Mal auf den kleinen Tisch. »Gottverdammt!«
    »Mein kleines Mädchen. Dachtest du wirklich, ich lasse dir das durchgehen?«
    Sharyn hielt sich den Kopf und keuchte, während sie die Katze ansah. »Sie war da. Es war praktisch. Und ich schulde dir noch was!«
    »Soll das ein Witz sein? Du hast das wegen dieses Idioten gemacht?« Roxy beugte sich vor und sah Sharyn in die Augen. »Er hat alle in der Liga gevögelt, Süße. Und eigentlich war es Marie, die ihn gevögelt hat. Ich habe ihm nur einen geblasen.«
    Sharyn ging ihr an die Gurgel, und gemeinsam krachten sie zu Boden, aber die Katze war nicht allein: Ihre Schwestern

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