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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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ihnen.«
    Der Löwe beugte sich ein bisschen herab und flüsterte: »Aber sie ist nackt.«
    O ja. Das war sie. Und Lock genoss es sehr. Sie hatte so weiche Haut, und weil sie so viel kleiner war als er, könnte er sie wie einen Luffaschwamm über seinen ganzen Körper reiben. Er würde es nicht tun … aber er könnte es.
    »Schatz, wir sind hier alle Gestaltwandler.« Die Wölfin streichelte der Katze die Schultern. »Also mach dir keine Sorgen, wir lassen nicht zu, dass Gwenie etwas passiert.« Die Wölfin blickte Lock über die Schulter an und lächelte. »Sie würden doch nicht zulassen, dass unserer Gwenie etwas passiert, oder, Mr   … äh?«
    »MacRyrie.«
    »Oder, Mr   MacRyrie?«
    »Nein. Ich lasse nicht zu, dass ihr etwas passiert.«
    »Gut.« Sie tätschelte dem Löwen die Brust. »Siehst du? Sie ist in Sicherheit, Shaw. Bringen wir das einfach hinter uns … okay?«
    Der Kater seufzte, nickte dann jedoch. »Okay. Aber ich bin nicht glücklich darüber.«
    Lock ging los, Gwen dicht an die Brust gedrückt, und Blayne blieb neben ihm.
    »Du hast kein Stück nachgegeben«, flüsterte Blayne mit vor Bewunderung weit aufgerissenen Augen.
    »Warum sollte ich?«
    »Weil er der dominante Löwenmann ist.«
    »Ja. Und ich kann seinen Oberschenkelknochen als Zahnstocher benutzen.«
    Lachend tätschelte Blayne seinen Arm, als sie sich alle auf den Weg zum Ärztezentrum machten.
    Sie blickte von ihrem Krimi auf und sah zu, wie die jüngeren Mitglieder ihrer Meute hinkend und jaulend zu den Autos zurückkehrten. Sie wusste, diese zwei Hybride konnten nicht so viel Schaden angerichtet haben. Andererseits waren sie nicht so allein, wie sie zunächst gedacht hatte.
    Es war eine O’Neill, auf die sie die jüngeren Mitglieder ihrer Meute gehetzt hatte. Sie hatte gewusst, dass es eine O’Neill war, sobald sie am Morgen den Pick-up mit dem Familiennamen auf beiden Türen am Macon River Pier entdeckt hatte. Und als sie gesehen hatte, dass die Frau, die auf der Fahrerseite ausstieg, Asiatin war, hatte sie ohne Zweifel gewusst, dass es Roxy O’Neills Mischlingsbrut war. Jahrelanger Hass war hochgekocht, und sie hatte nicht einmal daran gedacht, es gut sein zu lassen. Manchmal war eine Chance einfach zu perfekt, um sie sich entgehen zu lassen.
    Zu dumm, dass sie sich auf andere verlassen hatte, wenn sie es leicht auch selbst hätte tun können.
    Ihre Tochter kam auf sie zu; wahrscheinlich wollte sie ihre menschliche Gestalt nicht annehmen, solange sie die Stimmung ihrer Mutter noch nicht kannte. Wie üblich schien sie am wenigsten abbekommen zu haben, was typisch war, denn sie kam nach ihrer Mutter und wusste instinktiv, wie man schnell und stark zuschlug und gleichzeitig selbst ernste Verletzungen vermied.
    Hinter ihrer Tochter kam deren nutzloser Freund. Ein durchtriebener kleiner Scheißer, der immer irgendetwas ausheckte. Es nützte allerdings nichts, sich zu beschweren. Er brachte Geld herein, und das machte es leichter, seine größeren Mängel zu übersehen. Bei seinem Anblick wusste sie aber, dass er schon wieder etwas ausheckte. Dass er schon wieder Pläne schmiedete. Er blieb stehen und sah den Weg zurück, den sie gekommen waren. Ihre Augen wurden schmal, als sie ihn beobachtete und sich fragte, was in seinem beschränkten Hirn vor sich gehen mochte.
    Sie klappte ihr Buch zu und sagte zu ihrer Tochter, die jetzt vor ihr stand: »Lass mich raten … ihr habt euch von zwei Freaks den Hintern versohlen lassen.«
    Und als ihre Tochter den Blick abwandte, wusste sie, dass sie recht hatte.

Kapitel 3
    »Würde es dir etwas ausmachen, mir zu erzählen, was passiert ist?« Der Löwe klang mürrisch und verärgert, als er mit Blayne sprach, von der Lock jetzt wusste, dass sie eine Wolf-Hund-Hybride war, aber sie schien den Tonfall des Katers nicht zu bemerken, oder es war ihr egal.
    Blayne grinste. »O nein. Es macht mir nichts aus!«
    Lock hatte den OP -Kittel übergezogen, den ihm eine der Krankenschwestern gegeben hatte. Er war dankbar, dass das Ärztezentrum auch Bären beschäftigte, denn sie hatten seine Größe vorrätig. Nichts war so peinlich wie Hosen anziehen zu müssen, mit denen man aussah, als trüge man Knickerbocker. Aber als er das grüne Hemd an seinem Oberkörper herunterzog und sich die Haare aus den Augen schüttelte, bemerkte er, dass Blayne noch nicht geantwortet hatte.
    Sie lächelte den Löwen immer noch an, während der Löwe und die Wölfin, die ihr in dem kleinen Wartezimmer in der Nähe des

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