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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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zog sie auf seinen Schoß, während sie zusah, wie die Schakalin praktisch im Laufschritt in der Menge verschwand.
    Sie entriss Lock ihren Arm und drehte ihm auf seinem Schoß den Rücken zu, ihre Beine baumelten links und rechts von seinen starken Schenkeln. So fixierte sie alle möglicherweise übergriffigen Frauen finster. Niemand kam in die Nähe ihres Eigentums. Niemand.
    »Hi, Gwen«, sagte Lock schließlich zu ihrem Rücken.
    »Sprich mich nicht an!«, blaffte sie, immer noch gründlich sauer.
    »Nie mehr?«
    Gwen sah ihn über die Schulter an. »Was hast du dir dabei gedacht, in diesem Outfit hier herumzutänzeln?«
    »Ich bin nicht getänzelt. Höchstens ein bisschen stolziert.«
    Jetzt drehte sie sich ganz zu ihm um, setzte sich wieder auf seinen Schoß und sagte: »Das beantwortet meine Frage nicht.«
    »Es ist nicht meine Schuld.« Er deutete auf die Menge. »Es ist ihre Schuld.«
    Ohne den Körper zu drehen, riss Gwen den Kopf um 180   Grad herum, sodass sie hinter sich sehen konnte.
    Die Wildhunde, die hinter ihr standen, schrien entsetzt auf und rannten davon. Alle bis auf zwei. Sabina, die aussah, als würde sie vor niemandem davonlaufen, egal, wie verängstigt sie sein mochte. Und Jess.
    Mit fasziniertem Blick fragte Jess: »Wie machst du das? Ist das ein Gendefekt?«
    Gwen fletschte die Zähne, und Sabina nahm Jess am Arm und zog sie weg.
    »Aber ich muss es wissen!«, wehrte sich Jess. »Das ist nicht normal! Aber, ich meine, wie cool!«
    Jetzt, wo sie wusste, dass Lock sich sein Kostüm nicht selbst ausgesucht hatte, wandte sich Gwen ihm wieder zu und sagte: »Du kannst solche Outfits nicht in der Gegenwart von weiblichen Raubtieren tragen, Lachlan. Sie sind schlimmer als Männer. Sie stoßen auf dich herab wie Geier auf die Jagdbeute von Löwen.«
    »Ich glaube, du gibst gerade dem Opfer die Schuld.«
    »Halt die Klappe.« Sie deutete mit dem Finger auf ihn. »Und lach nicht!«, fügte sie hinzu, als sie sah, wie sich seine Lippen verzogen.
    »Okay.« Er sah hinüber zur Bar, und sie wusste, dass er sich das Lachen verkniff. »Ich lache nicht.« Ein paar Sekunden später sah er sie wieder an. »Darf ich ein kleines bisschen lachen?«
    »Nein!«
    Sie war nicht überrascht, als ihre Antwort ihn trotzdem zum Lachen brachte.
    »Ich hätte wissen müssen, dass du dich von Jess ›feuchte Augen‹ Ward-Smith dazu überreden lassen hast.«
    Lock zog an Gwens Haarspitzen. »Du hast sie abgeschnitten.«
    »Was?«
    »Deine Haare.« Er fuhr mit den Händen hindurch. Sie waren viel kürzer, und sie hatte die Locken herausgeföhnt, aber … »Es gefällt mir.«
    »Danke.«
    Er seufzte. »Und sie haben sich gegen mich verbündet.«
    »Wer?«
    »Die Wildhunde. Ich hatte keine Chance.«
    »Du bist so schwach.«
    »Ich weiß, ich weiß.«
    »Und noch etwas …«, begann Gwen, aber es war keine Bewegung, die Locks Aufmerksamkeit von ihr ablenkte, sondern eine Veränderung der Umgebung in seinem Augenwinkel. In der einen Sekunde hatten sie noch hübsch viel Platz um sich herum gehabt, in der nächsten stand eine Wölfin neben ihnen. Gwen fauchte und fletschte die Zähne, aber im Gegensatz zu den anderen, sowohl Hunde- als auch Katzenartige, rannte die Wölfin nicht davon.
    »Das ist aber eine nette Begrüßung.« Die Wölfin lächelte Lock an. »Hey, MacRyrie.«
    »Schleich dich nicht an mich an, Dee!«
    »Mann, seit wann bist du so nachlässig? Es gab eine Zeit, als sich keiner an dich anschleichen konnte. Jetzt hast du diese Hippie-Frisur …«
    »Ich hab dir doch gesagt, deine Haare sind zu lang!«
    »Fang du nicht auch noch damit an, Gwen!«
    »… und deine Katzenfreundin, und schon bist du ein fauler Bär geworden.«
    Glucksend stellte Lock sie einander vor: »Gwen O’Neill, das ist Dee-Ann Smith. Dee-Ann, das ist Gwen. Dee und ich waren zusammen in der Einheit.«
    »Das?«, fragte Gwen mit einem deutlichen Knurren in der Stimme. » Das ist dein Marinekumpel?«
    »Warum sagst du das so?«
    »Wir wissen beide, warum!«
    »Hi, Dee-Ann«, schaltete sich Ric lässig ein und lächelte Dee an. Und mit seinem Weinglas und seinem Jane-Austen-inspirierten Kostüm hätte er für Dee-Ann Smith nicht unpassender aussehen können. Nicht dass diese Tatsache einen entschlossenen Van-Holtz-Wolf abgehalten hätte, wie Lock wusste. Vor allem keinen so gerissenen. »Schön, dich wiederzusehen.«
    »Dich auch.« Sie schlug ihm auf die Schulter, und Ric hielt sein Lächeln aufrecht, bis er sich abwandte und Lock sehen

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