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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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    Nach einer Weile kamen ein paar von Blaynes Teamkolleginnen angerannt. Es wurde eine Weile gekreischt und sich umarmt, was Gwen nichts ausmachte, weil sie sich amüsierte – obwohl sie durchaus dachte: Habt ihr euch eigentlich nicht erst gestern gesehen?
    Es machte ihr nicht einmal etwas aus, als sie kreischten und sie ebenfalls umarmten.
    »Ich wusste nicht, dass ihr kommt!«, sagte Blayne, den Arm um Suli alias Our Lady of Pain and Suffering gelegt, die als sehr sexy Sailor Moon verkleidet war.
    »Eingeladen von Jess Ward-Smith höchstpersönlich. Sie war neulich bei unserem Spiel.«
    »Ich habe gehört, ihr habt es zu den Meisterschaften nächste Woche geschafft.« Gwen lächelte Blayne an. »Gratuliere!«
    »Du musst dabei sein!«, sagte Suli. »Als unsere … wie war das noch, Blayne?«
    »Teamkollegin im Geiste!« Blayne riss die Arme im Cheerleader-Stil hoch.
    »Stimmt.« Suli lachte. »Aber ernsthaft, Gwen, du solltest ins Team kommen. Wir treten wieder gegen die Furriers an.«
    Gwen schüttelte den Kopf. »Nein, danke.« Sie war mehr als zufrieden, diesen Ruf nach Rache aufzugeben. »Aber ich werde ganz sicher da sein, um euch zu unterstützen, Leute.« Und Blayne.
    Die Musik änderte sich wieder, jetzt schallte »Heat Wave« von Martha Reeves and the Vandellas durch den Club. Die beiden Freundinnen grinsten sich an, bevor sie einen Schrei ausstießen und begannen, den Watusi zu tanzen. Die Wildhunde machten sofort mit.
    Nein, dachte Gwen, während sie und Blayne sich meisterhaft umeinander herumbewegten. Dieser Abend kann gar nicht besser werden!
    Dieser Abend kann gar nicht schlimmer werden!
    Lock hielt sich mit seinen zehn Zentimeter langen Krallen an der Marmorsäule fest, während beinahe zehn Hündinnen versuchten, ihn davon zu lösen und aus dem Raum zu schleppen.
    »Ich gehe nicht da raus!«
    »Komm schon, Lock! Du siehst phantastisch aus!«
    »Ich sehe aus wie ein Idiot! Und ich gehe da nicht raus!«
    Das war lächerlich. Er war ein Raubtier von der Spitze der Nahrungskette! Es gab kein Raubtier, das groß oder stark genug war, einen Grizzly zu jagen, außer vielleicht ein anderer Grizzly oder ein Eisbär –Menschen zählten nicht, denn die mussten Gewehre benutzen. Aber statt diese winzigen Hündinnen fertigzumachen, wie sie es verdient hätten, klammerte er sich fest, als hinge sein Leben davon ab und hoffte, es würde ihnen irgendwann langweilig.
    Natürlich hätte er es besser wissen müssen. Sie waren schließlich Hunde! Hunde langweilten sich nicht. Sie konnten stundenlang ein Loch buddeln, ihren Schwanz jagen – und anscheinend konnten sie auch stundenlang mit einem Bären rangeln!
    Dann war Jess da. Die Königin der Wildhunde. Sie war das personifizierte hündische Verhalten. Wie der schlaue Pudel, der mit den dummen Labradoren herumhing.
    »Du gehst da raus«, sagte sie.
    »Nein. Tu ich nicht!«
    »Ach nein?« Und sie hob die Hand, fasste seinen Nippel und drehte.
    »Au!« Lock ließ die Säule los, um seine Nippel zu schützen, da schrie eine von ihnen: »Vorhang auf!«
    In der nächsten Sekunde kam Lock MacRyrie schlitternd draußen im Saal zum Stehen.
    Ein männlicher Tiger, der in der Nähe stand, sah ihn an und prustete. »Hübscher Rock!«
    Verlegen und gedemütigt versetzte er der Nase des Tigers einen Rückhandschlag mit der Faust.
    Der Tiger flog sechs Meter weit und landete irgendwann mit der Hand überm Gesicht auf dem Boden. »Du Arschloch! Du hast mir die Nase gebrochen!«
    Die heulende Katze war Lock egal. Er drehte sich wieder zu dem Nebenraum um, bereit, seine Klamotten zu schnappen und nach Hause zu laufen wie ein erschrecktes Bärenjunges, als die Tür vor seiner Nase zugeknallt wurde. »Tut uns leid!«, riefen die Hündinnen von drinnen. »Wir haben geschlossen!«
    »Macht sofort die Tür auf, oder ich …«
    »Lock?«, hörte er eine Stimme hinter sich. »Lock, bist du das?«
    Lock zuckte zusammen und drehte sich langsam zu der Wölfin um. »Hi, Adelle.«
    »Lock!« Mit den Händen vor dem Mund wanderte Adelle einmal komplett um ihn herum. Sie sah elegant aus in ihrer griechischen Robe, die Haare zu einem Lockenknäuel hochgesteckt, aus dem Plastikschlangen herausschauten, wie eine typische Van Holtz. »Du siehst …«
    »Wie ein Idiot aus?«
    »Nein. Nein! Überhaupt nicht.« Adelle stellte sich vor ihn hin. »Du siehst …« Sie nahm seine Hände, hob die Arme an und gaffte ihn unverhohlen an. »… unglaublich lecker schottisch

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