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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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braunen Gürtel, und eine Stoffbahn zog sich von seiner Taille über eine Schulter, die von einer großen Nadel mit einem Wappen darauf zusammengehalten wurde. Außerdem hatte er braune Lederarmbänder um beide Handgelenke und Fellstiefel mit dicken Flanellsocken … und das war’s. Kein Hemd.
    Und wow … es war ganz schön viel Perfektion, die da zu sehen war. Zwei Meter elf und hundertsechzig Kilo Perfektion.
    Während die meisten Typen – womit ihr Bruder, ihre Cousins und Onkels gemeint waren – die Lage weidlich ausgenutzt hätten – Telefonnummern einsacken, Mädchen zum Strippen bringen und »Wer schafft es, dass mein Kilt sich von selbst anhebt?« spielen –, sah Lock mehr wie ein Bärenjunges aus, das von hungrigen männlichen Grizzlys in die Enge getrieben wurde. Aber was erwartete er in so einem Outfit? Sie wollte nicht behaupten, dass er es herausforderte, aber … irgendwie tat er es doch!
    »Was meint ihr?«, fragte Jess, die sich mit Maylin neben sie stellte. »Sieht er nicht super aus?«
    Gwen zeigte mit dem Finger auf Lock. »Wer sind diese Frauen?« Diese Frauen, die ganz hin und weg von ihm waren!
    »Ich würde mal schätzen, sie sind Fans der schottischen Kultur, und dieser Kilt, den ich ihm angezogen habe, ist eine perfekte Replik des MacRyrie-Familien-Kilts.«
    Fans der schottischen Kultur, von wegen! »Sie starren auf seine Beine!«
    »Er hat tolle Beine«, sagte Jess, bevor einer der Türsteher ihr etwas ins Ohr flüsterte und sie davonging.
    Aber das war kein Problem, denn May übernahm schnell ihren Platz und sagte: »Er hat muskulöse Schenkel, was? Wie ein Clydesdale .«
    »Mein Clydesdale « , knirschte Gwen mit zusammengebissenen Zähnen, dass die Hündin vor ihr zurückwich.
    »Tja, wenn du dich so aufregst« – May sah die Schlampen an, die Lock umringten – »dann solltest du besser rübergehen und ihn dir holen.« Maylin wich vor Gwens Schlag mit den Krallen zurück. »Und es gibt keinen Grund, eklig zu werden!«
    Gwen ließ ihre Fingerknöchel knacken und sagte zu Blayne: »Gib mir Rückendeckung!«
    »Geh und hol dir deinen Mann, Gwenie!«
    Die Freundinnen stießen die Fäuste aneinander, dann machte Gwen ein paar Schritte, kauerte sich zusammen und sprang. Die Beine, die sie von ihrem Vater geerbt hatte, beförderten sie mit einem Satz von der Tanzfläche direkt vor Lock. Nach der Landung wirbelte sie zu den Schlampen herum, die ihn umringten.
    »Hey!«, beschwerte sich eine Wölfin. »Wir unterhalten uns gerade mit ihm!«
    Super. Noch mehr notgeile Landeier.
    »Verpisst euch!«
    »Zwing uns doch!«
    Gwen stieß ihr fauchendes Gebrüll aus, und die Wildhunde liefen davon, die Katzen entwischten verstohlen und die Wölfinnen knurrten zurück.
    »Ich sehe deinen Namen nicht an ihm, Katze«, beschwerte sich ein weiterer Bauerntrampel.
    »Wie wäre es, wenn ich meinen Namen in dich ritze?«, schlug Gwen vor und hieb ihr zur Verdeutlichung die Krallen quer über die Brust. »Wie würde dir das gefallen, Hure?«
    Die Wölfin hielt sich die blutenden Wunden mit den Händen, als sie zurückwich, und die anderen taten es ihr nach, bis sie mit der tanzenden, feiernden Menge zu verschmelzen schienen.
    Knurrend und mit etwas im Hals, das sich verdächtig nach einem Fellknäuel anfühlte, nahm Gwen Lock am Arm und zerrte ihn zu einem der Tische. Sie sah die drei Männer an, die ihren Platz besetzten und knurrte: »Weg da!« Sie schnaubten höhnisch und setzten ihr Gespräch fort. Da sagte Lock ruhig: »Weg da.« – und sie gingen.
    Gwen drückte Lock auf einen Stuhl, entfernte sich ein paar Schritte von ihm und marschierte sofort wieder auf ihn zu.
    »Bist du verrückt geworden?«
    Er sah zu ihr auf, so süß und lieb und unglaublich sexy, dass sie den Mistkerl bei lebendigem Leib hätte fressen können! »In welcher Beziehung?«
    Was sollte das denn für eine Antwort sein?
    Diese Frage wollte sie ihm gerade stellen, als eine Schakalin sich an ihn heranmachte und Lock mit einer Stimme, die man nur als ekelhafte künstliche Babystimme beschreiben konnte, fragte: »Du bist also wirklich Schotte?«
    »O mein Gott!« , brüllte Gwen, die jetzt mehr als genug hatte. »Verpiss dich!«
    »Wenn du so defensiv wirst«, schoss die Schakalin zurück, und ihre Babystimme war auf wundersame Weise verschwunden, »könntest du ihn vielleicht markieren, damit wir alle Bescheid wissen.«
    Gwen senkte den Kopf, fixierte ihr Ziel und knurrte: »Ich bring’ dich um!«
    Lock packte sie eilig am Arm und

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