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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Roxy musste sich die Nase reiben, um ihr Lächeln zu verbergen.
    Mitch kam ins Büro und sah sich mit einem angewiderten Blick um, aber Roxy wusste nicht, ob er damit den Raum oder den Bären meinte.
    »Du lässt sie also mit diesem Bären ausgehen?«, fragte er.
    Okay. Es war also eine Abneigung gegen den Bären.
    Mitch begleitete seine Mutter zu dem überteuerten Parkplatz gegenüber des Kuznetsov-Bürogebäudes. »Ich kann nicht fassen, dass du sie so davonkommen lässt!«
    Roxy schloss ihren goldenen Lexus- SUV mit der Fernbedienung auf und warf ihre Tasche ins Auto. »Ich weiß nicht, was ich deiner Meinung nach tun sollte.«
    »Sag ihr, sie muss nach Hause kommen. Das hast du auch schon bei den Cousinen gemacht.«
    »Ja, aber sie waren …«
    Als sie sich unterbrach, forderte Mitch, der nicht recht wusste, warum es da ein Aber gab, sie auf weiterzureden. »Sie waren was?«
    Roxy schenkte ihm ihr sanftes Lächeln, das eine Menge männliche Löwen täuschte, die nicht mit ihr verwandt waren, aber nicht Mitch. Sie tätschelte ihm die Brust. »Du musst mal zum Familienessen nach Philly kommen, mein Kleiner. Und bring dein Mädchen mit.«
    Mitch grinste. »Und ich bringe Gwenie mit.«
    »Mitch …«
    »Lade die ganze Familie ein. Wir kommen. Morgen Abend.«
    Roxy schüttelte den Kopf und stieg ins Auto. »Ich schwöre es, Junge, manchmal … genau wie dein Vater.«
    »Ich versuche, das nicht als Beleidigung aufzufassen, Ma.«
    Er schloss ihre Wagentür und winkte ihr nach, bis sie aus dem Parkplatz auf die Straße gefahren war. Während er überlegte, wie er Gwen zum Familienessen – bei den O’Neills auch als Familien-Völlerei bekannt – nach Hause schaffen konnte, sah er die Faust nicht kommen, bis sie sich in seine Haare krallte und daran riss.
    »Nicht die Haare! Nicht die Haare!«
    »Du Ratte!«, bezichtigte ihn Blayne, während sie ihn mit der anderen Hand ins Gesicht und auf den Kopf schlug. »Du Riesenratte!«
    In Panik, weil er spürte, wie ihm wertvolle Haare vom Kopf gerissen wurden, packte Mitch Blaynes Arme und verdrehte sie ihr, bis sie ihn losließ.
    »Lass das!«, befahl er und schob sie von sich. »Dachtest du, ich lasse ihr das wirklich durchgehen? Vor allem nach gestern Abend?«
    Sie stemmte die Hände in die Hüften und erinnerte ihn jetzt an Gwen. »Weil er dich wie ein Spielzeug im Hotelzimmer herumgeworfen hat?«
    »Nein. Weil er meine kostbare kleine Schwester das ganze Roller-Derby über auf dem Schoß hatte.«
    Blayne riss die Augen auf. »Wie … wie hast du das herausgefunden?«
    »Glaub nicht, du kannst etwas vor mir verbergen, Kleine! Wenn es um meine kleine Schwester geht, weiß ich alles.« Er kam zu ihr und beugte sich herab, bis ihre Nasen sich berührten. »Und es ist noch nicht vorbei.« Es würde nicht vorbei sein, bis er Gwen von dieser Missgeburt von einem Zirkus-Bären weg und wieder bei ihrem Rudel hatte, wo sie hingehörte und in Sicherheit war.
    Grinsend und ziemlich selbstgefällig ging Mitch auf die Straßenecke zu, um sich ein Taxi zu rufen, erstarrte aber, als Blayne ihm nachschleuderte: »Du weißt alles, was? Wusstest du auch, dass dir damals in der Abschlussklasse die Haare büschelweise ausgefallen sind, weil Gwen und ich dir Haarentferner in die Haarkur gemischt hatten?«
    Als er, brüllend vor Wut, herumwirbelte, kreischte Blayne auf und rollte in die entgegengesetzte Richtung davon.
    Jay Ross starrte auf das Bargeld in seiner Hand. »Das ist alles? Normalerweise bekomme ich das Doppelte.«
    Bobby B., dem die Bar in Staten Island gehörte, in der Jay gerade war, zuckte die Achseln und trug einen weiteren Kasten Bier hinter die Theke. »Was soll ich dir sagen? Du bist nicht der einzige Händler hier draußen. Und die Ware, die du uns geliefert hast, ist nicht besonders toll.«
    »Ich brauche mehr Geld.« Donnas Schlampe von einer Mutter tobte, seit sie erfahren hatte, dass ihr Kind sich schon wieder beinahe von einer O’Neill in den Hintern treten lassen hatte, aber wer hätte auch ahnen können, dass dieser Bär schon wieder dort sein würde? Und die einzige Art, das Weib zu beruhigen, war kaltes, hartes Bares.
    »Dann bring mir bessere Ware. Die letzten zwei sind ziemlich leicht gestorben, und das bringt nicht viel für eine Show«, beschwerte sich Bobby B. und entließ ihn.
    Jay ging auf die Tür zu, hielt aber inne, als ihm ein Gedanke kam. »Was ist mit Frauen?«
    Der ältere Vollmensch hob den Kopf und sah ihn unverhohlen interessiert an. »Frauen?

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