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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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bevor sie ihn zum Abkühlen zur Seite legte. »O ja. Das klingt ganz nach uns.«
    »Ich meine es ernst!« Natürlich meinte sie es ernst. Wolfshunde meinten alles ernst, selbst wenn sie keine Ahnung hatten, wovon sie sprachen.
    Gwen arbeitete sich mit den Händen durch Kristans Haare, spielte mit den Locken, bis sie so fielen, wie sie es wollte. Sie stand auf und ging vor ihr in die Hocke. Eine Weile zupfte sie noch an den mehrfarbigen Locken herum und fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis Kristan anfing, sich die Haare zu färben, damit sie nicht allzu sehr auffiel.
    Nachdem sie sich zurückgelehnt hatte, um Kristan im Ganzen zu betrachten, musste Gwen zugeben, dass sie ihre Sache ziemlich gut gemacht hatte.
    Gwen nahm den Spiegel und hielt ihn vor sie hin. »Was meinst du?«
    Kristan sah sich an, begann freudig zu lächeln und wandte den Blick ab, um sofort wieder hinzuschauen und Gwen den Spiegel aus der Hand zu reißen. »O mein Gott. O mein Gott! Ich sehe unglaublich aus! « Sie sprang auf, und Gwen musste ihr schnell aus dem Weg krabbeln.
    »Mum! O mein Gott, schau!«
    May hielt sich die Hände vor den Mund, während sie ihre älteste Tochter anstarrte. »Du siehst …«
    »Älter aus«, murmelte Blayne den Satz dicht an Gwens Ohr zu Ende.
    »Irgendwann musste es passieren«, murmelte Gwen zurück.
    »Ja, aber dieser junge Welpe da drüben ist um einiges faszinierter von ihr, als er es war, als sie hereinkamen.« Die Freundinnen spähten zu Johnny hinüber, und Gwen musste ein Lächeln unterdrücken. Blayne hatte recht. Er war wirklich interessiert. Kristan umarmte Gwen stürmisch. »Vielen, vielen Dank! Du kannst Wunder vollbringen!«
    »Das fand ich auch immer«, sagte eine Stimme von der Tür aus, und sowohl Gwen als auch Blayne blieben wie angewurzelt stehen.
    Über die Schulter starrte Gwen ihre Mutter an und – verräterischer Bastard, Hurensohn, ich hoffe, er schmort in der Hölle – Mitch.
    Mit einem Gang, der Männer dazu brachte, in allem innezuhalten, was sie taten, um ihr nachzusehen, tänzelte Roxy O’Neill herüber, mit schwingender Handtasche und schwingenden Hüften. Für alle, die sie nicht kannten, sah sie zu beschäftigt damit aus, sexy zu sein, um sich um irgendetwas anderes zu scheren.
    Doch Gwen kannte sie besser.
    Roxy fuhr mit den Händen durch Kristans Haare und nickte anerkennend. »Hübsch. Sehr hübsch. Es passt zu ihrem Gesicht und lässt sie so alt aussehen, wie sie ist – weder jünger noch älter. Du hattest immer ein gutes Auge, meine Kleine.«
    Roxy sah sich lächelnd um. »Ich sehe, die Klempnerei hält dich auf Trab.«
    Gwen biss bei dem direkten Schlag die Zähne zusammen, und Blayne legte ihr sofort den Arm um die Schultern.
    »Früher Feierabend«, erklärte die Wolfshündin. »Es war eine lange Woche.
    »Aha.« Nachdem sie sich einmal im Kreis gedreht hatte, konzentrierte sich Roxy wieder auf ihre Tochter. »Ich würde zu gern dein Büro sehen, Kleines.«
    »Auf jeden Fall!«, sagte Blayne, trat vor, nahm Roxys Arm und führte sie zu der Doppeltür, hinter der der Aufzug lag. »Schauen wir es uns an. Gwen kommt gleich nach.«
    Im Vorbeigehen schaffte es Blayne, Mitch mit dem Rollschuh auf den Spann zu treten.
    »Au!« Als er den Fuß hob, um ihn zu reiben, drehte sich Blayne zu ihm um und warf den Löwen um. »Au!«
    »Oh, Mitch! Es tut mir so leid!« Nein, tat es nicht. Es hielt sie auch nicht davon ab, Roxy zum Aufzug zu treiben.
    Als sie weg waren, merkte Gwen, dass sie die Hände zu Fäusten geballt hatte. Jess kam zu ihr und wollte sie an der Schulter berühren. Sofort trat Gwen zurück. »Nicht …«
    Jess zog die Hand zurück, und die Hunde ließen Gwen ihre Ruhe.
    Entschlossen, sich ihrer Mutter zu stellen, atmete Gwen tief durch und ging auf den Aufzug zu. Allerdings hielt sie lange genug inne, um ihren Bruder in die Eier zu treten, bevor sie weiterging.
    Roxy blickte ihrer Tochter entgegen. Sie sah ihren Cousinen überhaupt nicht ähnlich, war aber von Natur aus schöner als sie alle. Ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Mit diesen strahlenden goldenen Augen und diesem süßen Grinsen, wenn sie sich einmal die Mühe machte, es zu zeigen. Was, um ehrlich zu sein, auch genauso war wie bei ihrem Vater.
    »Kannst du uns eine Minute allein lassen, Blayne?«
    »Aber ich habe Ihnen noch nicht gezeigt, wie unser Abrechnungssystem …«
    »Raus.«
    Im Gegensatz zu den alten Zeiten, als ihre Tochter und ihre Hundefreundin auf Roxys Befehl

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