Lisa findet ihren Herrn (German Edition)
fühlt die Haut, die er so gerne berührt. Er weiß, er liebt diese Frau. Er beugt sich tief nach vorne, um Lisas Haar zu riechen, lässt einmal schnell seine Zunge in ihrem Ohr kreisen, nimmt ihr leises, aber forderndes Wimmern kaum zur Kenntnis und lässt den Hengst in sich galoppieren. Lisa fühlt sich wie im Schweben, Tränen schießen ihr in die Augen. Dissoziativ sieht sie, wie Frank sie heftig vögelt, sie von hinten nimmt wie ein Hund eine Hündin. Plötzlich nimmt sie wahr, dass es da ja noch ein Gefühl gibt. Dieser Plug in ihrem Arsch, der bei jedem von Franks Stößen mit in Bewegung gerät und ein zusätzliches Gefühl auslöst, als ob ein ganzer Bienenschwarm in ihrem Unterleib Platz gefunden hätte. Oh ja, das ist geil, zwei Schwänze, die mich stoßen, oh wie geil , und dann sieht sie sich wieder zwischen Palmen am karibischen Strand, mit weit gespreizten Beinen, wie sie Frank, der auf dem Rücken liegt, weit vornübergebeugt reitet und sich seinen Schwanz selbst in den Unterleib hämmert, während hinter ihr der messingbraune Athlet von einem Postboten kauert und mit einem Elfenbeinlächeln seinen mächtigen Phallus in ihr Arschloch stößt. Und dann ihren Rhythmus aufnimmt, so dass zwei harte XXL-Schwänze gleichzeitig Tarantella in ihr tanzen. Oh, mein Gott – oh, mein Gott. In ihrer Fantasie sieht Lisa sich mit beiden Händen die Schwänze aus dem Leib ziehen, wie sie sich mit gieriger Zunge darauf stürzt, sie nacheinander und auch gleichzeitig lutscht und bläst, saugt und daran sabbert, um sie sich anschließend wieder vorne und hinten rein zu schieben, während die Männer nichts anders tun, als auf ihren Befehl hin wieder anzufangen, wie die Hengste zu stoßen, einer vorn und einer hinten ... Lisa wird lauter, stöhnt ekstatisch, ein Röhren steigt tief aus ihrem Leib, ein Schreien, darauf hat Frank gewartet, Lisas im Rhythmus gesteigerte Aufschreie jagen sich immer schneller, gehen über in ein lautes Jammern.
„Ohhneinnn, mein Gott … ein Gott … mein Gott … ohhhneinnn!“ Nur noch Frank, nur noch Frank, nur noch Frank, mein Liebster...
Auch Frank ist jetzt nur noch ganz bei sich, schießt mächtig in sie hinein und doppelt ihren Schrei. Dann lässt er sich vornüber sinken und liegt auf Lisas Rücken, viele gemeinsame Atemzüge lang ...
***
Die freien Tage sind eine Wohltat. Lisa kann nicht verleugnen, dass sie Unterleibschmerzen hat. Aber sie weiß wovon und wünscht sich, es würde nie zu Ende sein. Honeymoon-Zystitis wird es genannt, wenn die vaginalen Entzündungen nicht pathologischer Ursachen sind, sondern aus dem fröhlichen Treiben eines frisch verliebten Paares resultieren. Ist sie verliebt? Lisa fragt sich dies immer wieder. Eigentlich nicht, würde sie sagen, doch dann spürt sie ihre Sehnsucht nach Frank und nimmt wahr, wie viele Gedanken sie sich um ihn den ganzen Tag über macht oder liebevoll den gemeinsamen Abend plant. Natürlich ist sie verliebt. Sie weiß es, und sie möchte, dass es ewig so bleibt. Ist er in sie verliebt? Sie will es nicht wahrhaben. Es kann ja gar nicht sein, dass so ein toller Mann in sie verliebt ist. Doch, er ist verliebt, sagt sie sich im nächsten Moment und ist dann der vollen Überzeugung, dass dies gut und richtig ist. Außerdem hat sie es verdient. Ja, sie hat den besten Mann, den es gibt, also den besten, der zu ihr passt, ganz sicher verdient! Und dass es funktioniert, ist wunderbar, ja, was sollen diese Gedanken überhaupt? Ich bin verliebt, und Frank ist verliebt, und außer uns beiden gibt es niemanden sonst auf dieser Welt, also: Wo ist das Problem?
Eigentlich wollte sie im Elektrogroßmarkt nur eine Druckerpatrone kaufen. Aber nun gibt es an der Ecke der Einkaufsstraße, dort wo bis vor kurzem das Bekleidungshaus war, ein neues Geschäft. Ebenfalls Klamotten, aber bekannte Marken zum niedrigen Preis. Lisa ist total verzückt, und Frank lacht laut, als sie ihn anruft und ihm mitteilt, dass sie bereits die dritte Stunde am Stöbern, Angucken und Anprobieren ist. Eine Bluse, ein paar Schuhe und zwei Jeans hat sie schon in ihrem Einkaufskorb auf Rädern gesammelt. Nun wäre es schön, wenn Frank kommen und sie abholen würde, ein gemeinsames Kaffeetrinken in der Fußgängerzone und danach ein bisschen Bummeln zusammen, stellt sie sich vor. Frank sagt ja und ist schon wenige Minuten später da. Sie ist überrascht, als er plötzlich vor ihr steht.
„Steht mir das, was meinst du?“, fragt sie ihn, und hält sich
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