Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Lies - Vollkommen vertraut: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
Vom Netzwerk:
dich denn unbedingt während meines Dates an sie ranschmeißen?! Könntest du mich nicht wenigstens den heutigen Abend mit ihr genießen lassen, hm?«
    Ich schüttelte den Kopf und griff nach der Cola, die die Kellnerin vor mir abgestellt hatte. »Wie, und sie glauben lassen, es sei mir egal, dass sie mit dir unterwegs ist? Kommt überhaupt nicht in die Tüte. Sie soll schließlich wissen, was ich will.«
    Beau räusperte sich und stand auf. »Hey, Baby.«
    Er zog einen Stuhl unter dem Tisch hervor, damit Ashton sich neben ihn setzen konnte. Auch Lana gesellte sich wieder zu uns und sah erst mich prüfend an, dann Ethan.
    Ich hatte strategisch clever den Platz am Ende des Tischs gewählt, nachdem Ethan sich gesetzt hatte, und hatte den Platz neben mir für Lana freigehalten.
    »Ich vermute mal, dieser Stuhl ist nicht für mich reserviert«, flüsterte Leann in amüsiertem Ton, als sie an mir vorbeiging und sich neben Ashton niederließ.
    Lana setzte sich und war jetzt exakt gleich weit von mir und Ethan entfernt. Ich rückte mit meinem Stuhl näher an sie heran, bis mein Oberschenkel ihren berührte.
    »Hey«, sagte ich leise, als sie mich durch einen Vorhang aus Haar anlinste. Ich griff danach und schob die seidigen Locken, die mir die Sicht auf sie versperrten, hinter ihr Ohr. »So. Schon besser.«
    Lana versteifte sich.
    »Isst du denn diese Austern mit mir?«, fragte ich und beugte mich mit über ihre Speisekarte.
    »Oh, i-ich, ähm«, stammelte sie, und Leann seufzte laut.
    »Schalt mal einen Gang runter, okay? Das Mädchen ist so verunsichert, dass sie keinen geraden Satz herausbringt.«
    Ich ließ Lana nicht aus den Augen. »Mache ich dich nervös?«
    Lana hob den Blick und sah mich an. Ein kleines entschuldigendes Lächeln huschte ihr über die Lippen. Der blassrosa Lipgloss, den sie trug, ließ sie noch voller erscheinen. Ich lehnte mich vor und roch den zarten Himbeerduft, der von ihr ausging.
    »Ein wenig«, antwortete sie leise.
    Sie hatte ein Date mit Ethan, und ich machte es ihr wirklich schwer, sich wohlzufühlen. Mein schlechtes Gewissen deswegen verhinderte gerade noch, dass ich auf der Stelle an diesen Himbeerlippen herumknabberte.
    »Es tut mir leid. Ich höre auf damit!«, sagte ich so gedämpft, dass nur sie mich hören konnte. Im Hintergrund vernahm ich Ashtons Geplauder, die wohl versuchte, die Aufmerksamkeit von Lana und mir wegzulenken.
    »Danke«, erwiderte Lana und konzentrierte sich dann auf die Speisekarte. Ich brachte meinen Stuhl auf angemessenen Abstand, hörte auf, sie anzustarren, und beteiligte mich wieder am Gespräch der anderen. Wenn ich mit ihr sprach, tat ich mein Bestes, um nicht mit meinem Blick an ihr zu kleben oder meine Stimme zu senken. Und ich schaffte es sogar, alles aufzuessen, während ich zusehen musste, wie Beau abwechselnd Ashtons Hand, ihre nackte Schulter und ihre Schläfe abküsste, wann immer sich ihm die Möglichkeit bot.
    »Das ist der Sawyer, den ich kenne. Ich habe mich schon gefragt, wo der abgeblieben ist«, wisperte Leann, als sie neben mir zu unseren Konzertplätzen im Wharf lief. Ashton und Beau gingen voraus, und Ethan und Lana trotteten hinter uns her. Ich drehte mich nicht um, um zu sehen, was sie machten. Ich war mir nämlich nicht sicher, ob ich damit klarkäme, wenn ich sie dabei erwischte, wie sie sich anfassten.
    »Was meinst du?«, fragte ich, um mich abzulenken.
    »Dieser super angeturnte Sawyer ist mal eine neue Variante. Ich habe nie gesehen, wie du so mit einem Mädchen umgehst … Es war … interessant.«
    »Du denkst also, Lana turnt mich an?«
    Leann prustete. »Nein, ich weiß es! Wenn sie dir auch nur den kleinen Finger gäbe, würdest du sie sofort gegen die nächste feste Oberfläche pressen, die du finden könntest.«
    Ich verlangsamte meinen Schritt und blickte Leann an.
    »Wie bitte?«
    »Ach komm, tu doch nicht so, als wüsstest du nicht, wovon ich spreche. Du willst dieses Mädchen! Die süße, prüde und anständige Lana ist plötzlich zu einem Vamp mutiert und hat dich ganz schön überwältigt. So ist das mit Ash nie gewesen. Ich habe nie erlebt, dass du sie ansahst, als würdest du sie mit Haut und Haaren wollen . Sie war deine Trophäe oder dein Besitz, dein ganzer Stolz eben, aber sie hat deinen Körper nicht in Brand gesetzt, stimmt’s?«
    Ich presste meine Kiefer zusammen und funkelte Leann wütend an. »Du. Hast. Überhaupt. Keine. Ahnung. Wovon. Du. Redest! Ich habe Ashton geliebt wie verrückt. Sie war meine Welt,

Weitere Kostenlose Bücher