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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Helligkeit, um zu verhindern, dass wir gegen die Bäume liefen oder über einen heruntergefallenen Ast stolperten.
    »Ash, ich fühle mich schrecklich«, sagte Sawyer und umarmte mich, sobald wir bei seinem Pick-up angekommen waren. »Sie ist ein ekelhafter Mensch, und ich weiß nicht, warum ich sie je gedatet habe. Beau sollte sie schleunigst loswerden.« Er küsste mich auf den Kopf, als wäre ich ein Kind, das er trösten musste. Dabei wollte ich gar nicht weinen. Ich wollte Erklärungen. So lange hatte ich gedacht, er wäre frei von jeder Sünde und ich wäre diejenige, die gezähmt werden müsse, aber das war nicht wahr.
    »Hast du Sex mit ihr gehabt, Sawyer?«, fragte ich und sah ihn forschend an. Sein schuldbewusster Gesichtsausdruck beantwortete die Frage für mich. Er legte seine Hand um mein Gesicht.
    »Ash, das Ganze ist lange her. Sie war meine erste Freundin, und obwohl sie für eine Dreizehnjährige ganz schön wild war, waren wir immer noch sehr jung. Natürlich hatten wir keinen Sex.«
    »Irgendetwas ist da aber doch zwischen euch gelaufen … Mich fasst du kaum an, und gleichzeitig klingt es so, als hättest du mit Nicole durchaus mehr angestellt, als sie einfach nur zu küssen.«
    Sawyer runzelte die Stirn. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich so nachbohrte. Normalerweise redete ich ihm nur gut zu, wenn er aufgeregt war. Machte ihm nie eine Szene. Erleichtere Sawyer sein Leben, das war lange mein Credo gewesen. Na, dieser Teil der Scharade, die ich da gelebt hatte, war längst vorbei. Ich würde ihm definitiv keinen Honig mehr ums Maul schmieren, nur um ihn bei Laune zu halten.
    »Ashton, damals mit Nicole habe ich ein paar schlechte Entscheidungen getroffen … Sie hat mich zu … Sachen gedrängt. Ich war schwach und habe nachgegeben. Aber du bist anders. Du bist gut. Bei uns geht es nicht um Sex.«
    Wie zur Hölle konnte man in jemanden verliebt sein und gleichzeitig nicht mit ihm schlafen wollen? Wir waren Menschen. Er war jung, verdammter Mist noch mal! Er hatte Hormone!
    »Fühlst du dich denn auf diese Weise gar nicht von mir angezogen? Ich weiß, ich habe nicht Nicoles Körper und würde auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Aber wenn du mich liebst, dann müsstest du doch eigentlich auch gern mit mir schlafen wollen.«
    Vor drei Wochen hätte ich noch nicht die Nerven gehabt, so mit ihm zu sprechen. Meine Zeit mit Beau hatte so viel verändert. Sawyers Miene schwankte zwischen Schock und Verwirrung.
    »Ashton, ich respektiere dich. Du verdienst Respekt. Du bist alles, was ich je wollte. Nicht einfach nur irgendein dahergelaufenes Mädchen, mit dem ich meine Highschool-Jahre herumbringe. Ich habe vor, dich eines Tages zu heiraten.«
    Heiraten? Was? Wirklich? O Gott.
    Der entsetzte Gesichtsausdruck, den nun wiederum ich aufgesetzt hatte, brachte ihn zum Lächeln.
    »Ich liebe dich, Ashton. Ich will dich für immer behalten. Und ich finde dich sehr, sehr anziehend. Ich möchte einfach nur nicht, dass meine künftige Ehefrau ihre Jungfräulichkeit auf irgendeiner schmuddeligen Rückbank verliert.«

    W as für ein riesengroßer Mist das alles war. Sie war nicht glücklich, das stand ihr ins Gesicht geschrieben. Verdammt, sie war so verkrampft gewesen, als sie da mit Sawyer gestanden und er sie festgehalten hatte, das war doch total offensichtlich … Es hatte mich wahnsinnig gemacht. Ich fand es schrecklich zu sehen, dass sie sich unwohl fühlte. Und dann hatte Nicole ihr blödes Maul aufgemacht und sie noch mehr verunsichert. Ich hätte mir ja gern eingeredet, dass Ashton das alles verdient hatte, aber ich konnte nicht. Irgendwas war da faul. Es war ein Fehler gewesen, ihr keine Fragen zu stellen, als sie zu mir gekommen war. Wegen meines dämlichen Stolzes hatte ich sie einfach gehen lassen … Super, das hatte ich wirklich schön versaut.
    »Sei nicht so fies zu mir«, nörgelte Nicole und lehnte sich an meinen Arm, um nicht mit dem Gesicht voraus auf den Boden zu fallen. Ich drückte sie an den Schultern nach unten, damit sie sich auf den Reifen hinter uns setzte. Ohne Hilfe konnte sie nicht aufstehen, und ich wollte mit ihren Grabschhänden erst mal nicht mehr in Berührung kommen. Der Ausdruck in Ashtons Augen hatte sofort dafür gesorgt, dass jede Stelle, die Nicole berührt hatte, sich billig und schmutzig anfühlte.
    »Was läuft da zwischen dir und Ash?«, riss mich Kaylas Stimme aus meinem Gedankenchaos. Ich sah sie an und begegnete ihrem gespannten Blick.

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