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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Verdammt. Dass Frauen immer alles bemerkten, was keinem Mann auffiel.
    »Gar nichts läuft da.«
    Sie hob skeptisch eine Augenbraue. »Hmm, na, was soll’s, Beau«, antwortete sie, ehe sie ihren biergefüllten Plastikbecher an die Lippen hob. Dieses Mädchen hatte seine Nase immer schon in Dinge gesteckt, die sie nichts angingen.
    »Kannst du Nic heimbringen?«, fragte ich Ethan und trat weit genug weg, dass sie mich nicht mehr angrabschen konnte.
    Ethan zuckte mit den Schultern. »Yep, kann ich schon machen. Und wenn sie sich an mich ranschmeißt, versohlst du mir dann morgen den Hintern?«
    »Nee. Wünsch dir viel Vergnügen dabei.«
    Er grinste und schüttelte den Kopf. Ich wartete seine weiteren dämlichen Kommentare gar nicht mehr ab, sondern ging zu meinem Pick-up. Hier hielt ich es nicht länger aus. Ich war nur gekommen, weil ich wusste, dass Ash hier sein würde. Das war der einzige Grund, weshalb ich mich mit Sawyer und Nicole herumgeschlagen hatte. Ich vermisste sie. So sehr. Seit sie mir bei ihrem Aufbruch dieses traurige Lächeln und den erwartungsvollen Blick zugeworfen hatte, wagte ich zu hoffen, dass vielleicht doch noch nicht alles verloren war. Vielleicht hatte ich noch eine Chance.

D er Schulparkplatz war beinahe leer. Nur ein paar Autos standen verloren herum, darunter sowohl Sawyers als auch Beaus. Wahrscheinlich trainierten sie noch. Seit über einer Stunde zögerte ich es erfolgreich hinaus, nach Hause zu fahren. Ich hatte einfach keine Lust dazu.
    Meine Tante Caroline und ihre Tochter Lana waren nämlich am vergangenen Abend über unser Haus hergefallen und würden für unbestimmte Zeit bleiben. Caroline hatte ihren Mann Nolan dabei ertappt, wie er auf dem Kopierer verbotene Dinge mit der Sekretärin anstellte, und hatte umgehend ihr Haus in Georgia verlassen. Wir waren »die einzige Zuflucht, die ihr in den Sinn kam« – und war das für uns nicht wie ein Sechser im Lotto? Tante Caroline heulte und schluchzte ohne Unterlass und ergötzte jeden, der ihr zuhörte, mit deftigen Geschichten über Onkel Nolans Fehltritte. Sich das Ganze einmal anzuhören war schon hart genug – die Story in Endlosschleife musste ich mir aber wirklich nicht geben. Und dass ich Lana jetzt ständig an der Backe hatte, ganz ohne Rückzugsmöglichkeit, machte mich völlig fertig. Sie war so höflich und gepflegt, dass ich sie am liebsten angeschrien oder geohrfeigt hätte, bis sie zumindest irgendeine Gefühlsregung zeigte … Nun ja.
    Leann ging jetzt schon ins College, Sawyer war ständig mit seinem Football beschäftigt, und Beau tat so, als wäre ich Luft. In genau solchen Phasen, wenn ich mich vollkommen allein und verloren gefühlt hatte, war ich früher zu Grandma gerannt, und sie hatte alles wieder ins Lot gebracht. Das Leben war unfair.
    »Was hat dein Auto denn angestellt?«
    Beaus Stimme schreckte mich aus meinen Gedanken auf. Ich wirbelte herum und entdeckte ihn nur wenige Schritte von mir entfernt. In der einen Hand hielt er seinen Helm und seine Schulterpolster, in der anderen das Trikot, das er eigentlich tragen sollte. Meine Güte, musste er unbedingt mit freiem Oberkörper durch die Gegend rennen? Sein Blick wanderte von meinem Auto zu meinem Gesicht. Ich scharrte nervös mit den Füßen. Seit sechzehn – nein, seit siebzehn Tagen waren wir uns nicht mehr allein begegnet.
    »Du stehst jetzt seit fünf Minuten hier und starrst finster auf deinen Wagen. Ich vermute, dass er dich irgendwie beleidigt hat?«
    Tränen traten mir in die Augen. Ihm so nah zu sein und von ihm angesehen und angesprochen zu werden, das war so wunderschön und schmerzhaft zugleich.
    »Was ist los, Ash?«
    Den Kloß in meinem Hals hinunterzuschlucken half überhaupt nichts. Ich biss mir auf die Unterlippe und zuckte mit den Schultern. Einen Moment lang stand er still da. Ich merkte, dass er hin- und hergerissen war. Schließlich griff er nach meiner Schultasche und streifte dabei meinen Bauch.
    »Komm mit. Du kannst dir alles von der Seele reden, und ich höre dir zu.« Ich widersprach nicht. Ich wollte mit ihm sprechen, ich brauchte ihn so sehr.
    Wir gingen zum Pick-up, und er öffnete die Beifahrertür für mich. Zunächst sagten wir kein Wort. Ich versuchte meine Gefühle in den Griff zu bekommen, während er das Auto auf die vertraute Straße lenkte, die zu unserem Platz am Strand führte.
    »Willst du mir erzählen, was dich so durcheinandergebracht hat?«, fragte er.
    Er sah mich kurz an, richtete seinen Blick dann

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