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Lizenz zum Kuessen

Lizenz zum Kuessen

Titel: Lizenz zum Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Maines
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bin.«
    »Wenn das so ist, solltest du unbedingt noch was trinken«, meinte Val und grinste. »Und jetzt erzähl mal von diesem Ding, das du gewonnen hast.«

Kanada
    Das Gesicht von Carrie Mae
    Nikki machte den Mund auf, um irgendetwas zu erwidern, brachte aber kein Wort heraus. Z’ev ging. Er hatte sie geküsst, und jetzt ging er einfach weg, und sie stand da und wusste nicht, was sie sagen sollte.
    »Furchtbar, wenn sie zu dieser Strategie greifen. Wie sollen wir uns da denn bitteschön wehren?«, sagte die Frau im blauen Kostüm.
    Noch immer sprachlos schüttelte Nikki den Kopf.
    »Wären Sie nicht vor mir hier gewesen, könnte man fast meinen, Sie würden mich verfolgen«, sagte die Frau und kam leichtfüßig die Hoteltreppe hinaufgelaufen. »Wirklich ein komischer Zufall, dass wir beide im selben Hotel sind«, plauderte sie weiter, als Nikki nichts erwiderte. »Und halten Sie mich bitte nicht für unhöflich, aber ich habe vorhin Teile Ihrer Unterhaltung mitangehört.«
    Als Nikki rot wurde, lachte sie, doch es war ein gutmütiges Lachen. »Keine Sorge, ich werde ganz gewiss nicht auf Toilettentüren anspielen, aber ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie lange Sie und dieser junge Mann sich eigentlich schon kennen.«
    »Wir hatten uns gerade erst kennengelernt«, murmelte Nikki und wurde noch roter.
    »Ah ja.« Die Frau im blauen Kostüm nickte wissend. »Fast hatte ich es mir gedacht. Das erklärt natürlich einiges.
Und doch schien dieser andere Mann zu glauben, Sie beide wären verheiratet. Sehr interessant. Ich bin übrigens Miranda.« Sie hakte sich bei Nikki unter und führte sie in die Lobby.
    »Die beiden sind Geschäftspartner. Eigentlich hätte eine Freundin von ihm kommen sollen, aber sie war im Stau stecken geblieben, und er wollte ihm, also seinem Geschäftspartner, nicht erklären müssen …«
    »Ja, meine Liebe, alles schön und gut - aber Sie kannten ihn doch gar nicht! Sie sollten wirklich vorsichtiger sein.«
    »Ich weiß, aber …« Wieder brachte Nikki ihren Satz nicht zu Ende, denn ihr fiel einfach keine vernünftige Antwort ein.
    »Nun denn«, meinte Miranda und tätschelte ihr die Hand. In ihrem verständnisvollen Blick lag geradezu großmütterliche Besorgnis. »Ist ja alles gutgegangen. Und Sie haben ein wirklich überzeugendes Paar abgegeben.« Als Miranda einen kurzen Blick auf ihre Uhr warf, sah Nikki mit Schrecken, wie spät es war.
    »Oh je, ich komme zu spät zu diesem schrecklichen Seminar!«, rief sie. »Meine Mutter wird mich umbringen.«
    »Gehen Sie zu der Carrie-Mae-Veranstaltung?« In Mirandas Miene stand auf einmal gespannte Neugierde.
    »Ja, leider. Totale Zeitverschwendung, aber meine Mom hat mich praktisch gezwungen.« Nikki verzog das Gesicht. »Und jetzt komme ich auch noch zu spät.«
    »Oh, man kann nie wissen - vielleicht wird es doch ganz interessant. Wenn Sie sich beeilen, kommen Sie noch rechtzeitig zum Vortrag der Hauptrednerin. Der Ballsaal ist ganz am Ende des Gangs, auf der linken Seite«, sagte Miranda und zeigte ihr den Weg.
    »Danke!«, rief Nikki und eilte, wegen ihres engen Rocks mit winzigen Trippelschritten, in Richtung Ballsaal. Neben
einem großen Carrie-Mae-Schild mit viel Lila und silbernen Schmetterlingen saß eine Frau an einem langen Tisch. Hinter den geschlossenen Türen des Saals hörte man Applaus. Sowie sie Nikki kommen sah, sprang die muntere Carrie-Mae-Dame auf und strahlte über das ganze Gesicht.
    »Hallo, meine Dame!«, rief sie überschwänglich. »Wollen Sie sich auch Mrs Merrivel anhören?« Kaum zu glauben, wie sehr sie sich über Nikkis Anwesenheit zu freuen schien.
    »Ähm, ja«, erwiderte Nikki. Der begeisterte Empfang war nicht nur nervig, sondern geradezu einschüchternd. »Eigentlich wollte ich mich hier mit meiner Mutter treffen, Nell Lanier, aber ich bin ein bisschen spät dran …« Das blendende Megawatt-Strahlen der makellos weißen Zähne der Carrie-Mae-Dame brachte sie völlig aus dem Konzept.
    »Verstehe. Na, dann wollen wir mal hoffen, dass wir Ihnen einen Platz reserviert haben.« Sie holte ein Klemmbrett mit einem Sitzplan hervor und ging ihre Teilnehmerliste durch. Etwas an der Art, wie die Frau »wir« gesagt hatte, fand Nikki beunruhigend. Es hatte geklungen, als wäre sie Teil eines großen Kollektivs. Widerstand ist zwecklos .
    »Ah, hier. Ja, es sind zwei Plätze reserviert worden, und es sieht so aus, als wäre Ihre Mutter bereits im Saal. Da bin ich aber froh. Bitte kommen Sie mit.« Sie werden

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