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Lockende Kuesse

Lockende Kuesse

Titel: Lockende Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
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auf die hügeligen, grünen Wiesen hinaus, auf denen Pferde friedlich grasten. »Ich liebe Windrush. Es ist so friedvoll hier. Läuft wirklich alles so glatt, wie es den Anschein hat?«
    »Wie am Schnürchen. Terrance kümmert sich um alles, was draußen ist und ich mich um alles, was drinnen ist. Keinerlei Probleme.«
    »Wirklich? Nun, dann sollten Sie sich bald auf ein paar Probleme gefasst machen, Mr. Burke. Der Herr, den ich erwarte, ist der Bruder von Miss Barbara.«
    »Ach du meine Güte. Er ahnt wohl nichts, nehme ich an?«, erkundigte er sich.
    Sie schüttelte den Kopf. »Und das soll auch so bleiben, so lange es irgend möglich ist.«
    »Ich verstehe. Nun, ich glaube, wir haben noch etwas irischen Whisky im Keller, Ma'am.«
    »Der Brandy wird reichen, Mr. Burke. Ich will ihm ja nicht das Bewusstsein rauben.«
    »Ich verstehe, Ma'am«, erwiderte er feierlich.
    »Da bin ich mir sicher, Mr. Burke«, bemerkte sie kess und drehte entschlossen den Schlüssel in der Verbindungstür um. Dann ließ sie ihn in ihre Tasche gleiten.
     
    Am nächsten Morgen war sie schon mit dem ersten Vogelzwitschern auf den Beinen. Sie beschloss, ein paar Blumen aus dem Garten zu pflücken. Für Patricks Zimmer wählte sie einen enormen Strauß Margeriten und für ihres einen Strauß spätblühender Rosen. Sie füllten die Zimmer mit einem betörenden Duft. Nach dem Mittagessen zog sie ihre schwarzsamtenen Reithosen an und ging hinunter zu den Ställen.
    »Ich möchte gerne ausreiten. Welches kann ich nehmen?«, fragte sie Terry. Er musterte sie amüsiert. Der arme Patrick, er hatte nicht den leisesten Hauch einer Chance gegen diese kleine Hexe.
    »Die meisten Stuten sind trächtig. Aber du kannst Lady Jane hier nehmen; bei ihr hat's nicht geklappt, das letzte Mal, als ich sie habe decken lassen. Ich werde sie für dich satteln, aber reite nicht zu weit. Ich will mich nicht mit Patrick rumschlagen müssen.«
    »Ich werde schon nach ihm Ausschau halten, aber denk dran, ich erwarte dich zum Abendessen. Du klebst an meiner Seite, und sollte er noch so sehr versuchen, dich abzuschütteln!«, ermahnte sie ihn. Als sie von ihrem Ausritt zurückkehrte, fühlte sie sich frischer und lebendiger als seit Jahren. Der scharfe Wind hatte ihre Wangen gerötet, und ihr Lockenhaar umhüllte sie in wilder Pracht. Sie trottete am Weidezaun vorbei. Das Pferd auf der Weide schnaubte wild und erhob sich auf die Hinterbeine. Dieser herrliche, glänzende schwarze Hengst war Terrys ganzer Stolz, doch offensichtlich stimmte etwas nicht mit ihm. Sie stieg rasch ab und schlang sich die Zügel um den Arm. Der Hengst rollte mit den Augen und wieherte schrill, sodass die Erde zu beben schien. Sie rannte zum Gatter und hob den Holzriegel.
    »Kitty, nicht!«, donnerte eine tiefe Stimme. Patricks Hand schoss an ihr vorbei und knallte den Riegel wieder zurück. Ein Stallbursche kam angerannt und brachte Kittys Pferd weg. Verwirrt blickte sie zu Patrick auf. »Der Hengst wollte die Stute decken. Er hätte alles niedergetrampelt, was ihm im Weg stand«, erklärte er.
    Terry kam angerannt. »Alles in Ordnung mit ihr? Mein Gott, Patrick, ich wusste nicht, dass sie so ahnungslos ist.«
    Doch die Gefahr war vergessen, als Patrick sie nun mit hungrigen Augen verschlang.
    Terry, der ein Lächeln unterdrückte, fragte sich, wie viele Sekunden wohl vergehen würden, bis Patrick sie befingerte.
    »Willkommen in Windrush«, hauchte Kitty.
    Die kühle Brise strich über ihre Seidenbluse, und darunter waren ihre harten Brustwarzen deutlich zu erkennen. Patricks Hand legte sich verstohlen auf ihre Taille, und er stellte fest, dass sie tatsächlich nichts unter der Bluse anhatte. Terry wandte sich halb ab und tat, als würde er von dem Geplänkel nichts mitbekommen.
    Kitty entzog sich mühelos Patricks Griff und nahm Terrys Arm. »Komm, wir wollen Patrick zum Haus begleiten und ihm sein Zimmer zeigen.«
    Rasch sagte Patrick: »Aber das würde Terry doch nur von seiner Arbeit abhalten, Kitty.«
    »Unsinn! Er hat immer Zeit, einen Gast richtig willkommen zu heißen«, versicherte sie ihm.
    Patrick warf Terry einen warnenden Blick zu, doch dieser zuckte nur hilflos mit den Schultern.
    »Du wirst dich in Windrush verlieben, du wirst sehen. Und nie mehr fortwollen. Ist es nicht wunderschön?«, fragte sie.
    »Ja, wunderschön«, erwiderte er, ohne dabei die Augen von ihr abzuwenden.
    »Soll ich uns einen Tee bringen lassen?«, erkundigte sie sich fröhlich beim Betreten des Hauses.
    Sie

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