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Lockende Kuesse

Lockende Kuesse

Titel: Lockende Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
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wie wild, als sie Patricks Schritte herannahen und an der Verbindungstür innehalten hörte. Dann entfernten sie sich wieder. Rasch bürstete sie ihr Haar aus, und kurz darauf hörte sie ihn wiederkommen. Diesmal drehte er am Türknauf. Stille. Ein prickelndes Schaudern überlief sie beim Gedanken an seine Hände und was diese bald mit ihr machen würden.
    »Kätzchen«, rief er leise durch die Tür. Sie hielt den Atem an. Mit plötzlich geweiteten Augen erkannte sie, dass dies das Zimmer aus jenem Traum war. Jetzt wusste sie, warum sie ihn dazu trieb, die Türe einzutreten; sie wollte, dass er all ihre Träume und Fantasien erfüllte.
    Die Tür flog mit einem lauten Krachen auf. Wütend wie ein Bulle stürmte er herein, doch sein Zorn schmolz dahin beim Anblick ihres zierlichen kleinen Körpers. Das Blut pochte ihm in den Ohren und rauschte durch seine Adern, als er sah, dass ihr Nachthemd mit Blüten bestickt war, dass zwei dieser Blüten ihre Brustwarzen zierten und dass das Innere dieser Blüten ihre rosa Brustwarzen waren, provokativ entblößt.
    Er riss sie an sich, dann hielt er sie von sich fort, um sie anzusehen, voller Verwunderung über die überwältigende Wirkung, die sie auf ihn ausübte. Dann öffnete er seinen Morgenmantel und umfing sie. Als sie seinen nackten, muskulösen, harten Körper so plötzlich an dem ihren fühlte, schrie sie unwillkürlich lustvoll auf. Ihre Beine zitterten und drohten einzuknicken. Da bückte er sich, hob sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Liebesworte quollen ihm über die Lippen, und zu seinem Erstaunen und Entzücken merkte er, dass sie ebenso nach ihm hungerte wie er nach ihr, dass sie ihn ebenso vermisst hatte, wie er sie. Sie war heiß und willig, gehorchte jedem seiner Wünsche aufs Wort, ja äußerte zu seiner großen Freude selbst Wünsche, die er ihr nur zu gerne erfüllte. Ihre Schreie zerrissen die Stille des Hauses, als er mit einem ungeduldigen Stoß in sie eindrang und sie bis zum Platzen füllte. Langsam begann er, wurde dann immer schneller, mit einem seidigen Rhythmus, der beide höher und höher trieb, bis Kitty glaubte, es einfach nicht mehr ertragen zu können. Sie biss ihn in die Schulter und er ächzte laut auf, doch hatte er ihre Bisse nicht einmal gespürt. Ein heftiges Schaudern überlief ihn, als die Ekstase näher kam; dann fühlte er ihre inneren Zuckungen, fühlte, wie sie seinen harten, heißen Schaft melkte und überließ sich dem heftigsten Strudel seines Lebens.
    »Ich hatte keine Ahnung, dass es so sein könnte«, flüsterte er hinterher ehrfürchtig.
    Ihr Gesicht war tränennass. Ihr Orgasmus war so heftig gewesen, dass sie selbst jetzt noch von einem heftigen Schluchzer geschüttelt wurde.
    »Mein Gott, Kitty, so kann's einfach nicht weitergehen. Es bringt uns noch beide um. Du musst ihn verlassen. Ich kann und will nicht länger ohne dich sein.«
    »O bitte, Liebling, unsere gemeinsame Zeit ist so kurz bemessen, bitte vergeude sie nicht mit zornigen Worten.«
    »Also gut, ich werde es vorläufig dabei belassen, aber irgendwann musst du dich diesem Thema stellen«, sagte er in endgültigem Ton.
    Patrick regte sich kurz vor Morgengrauen. Zu seiner übergroßen Freude fand er seine große Liebe schlafend in seinen Armen vor. Er konnte sich nicht satt sehen an ihrem lieblichen Gesicht. Dichte, halbmondförmige Wimpern ruhten still auf ihren Wangen, ihr Haar ergoss sich herrlich über die Kissen. Das war es, was er am meisten vermisste - den Luxus, in den Armen der Geliebten zu erwachen, sie in den Armen zu halten, die intimen, friedvollen Momente am Morgen, bevor die Welt sie wieder forderte. Es ging ihm nicht nur um den Sex. Er wollte alles: die ganze Nacht im selben Bett mit ihr schlafen, die Tage gemeinsam verbringen, ihren gemeinsamen Sohn aufwachsen sehen, noch mehr Kinder bekommen. Sie regte sich und kuschelte sich näher an ihn. Liebesworte flüsternd, zog er sie an sich. Sie schmiegte sich in seine Armbeuge und legte den Kopf auf seine dunkel behaarte Brust. Er küsste behutsam ihre Schläfe. Dann schlummerte sie wieder ein, in dem sicheren Gefühl, dass er ihren Schlaf bewachen würde. Auch er versuchte wieder einzuschlafen, doch sein Blut war erwacht, und er spürte das schon vertraute Ziehen in seinen Lenden. Uber eine Stunde beherrschte er sich. Es war eine süße Folter, doch er brachte es einfach nicht übers Herz, sie zu wecken. Mit äußerster Behutsamkeit schlüpfte er aus dem Bett und ging hinüber in sein eigenes

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