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Lockruf der Gefahr - Lockruf der Gefahr - Black Hills

Titel: Lockruf der Gefahr - Lockruf der Gefahr - Black Hills Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ein Frühstück zu machen. Sie will heute mit dem Frühjahrsputz beginnen, also rette sich, wer kann!«

    »Vorher werde ich noch diese Fuhre los.«
    »Glaubst du etwa, ich schaff das nicht?«
    »Grandpa, ich glaube sehr wohl, dass du in der Lage bist, deinen Mist und den aller anderen zu beseitigen. Aber der Misthaufen liegt nun mal direkt auf meinem Weg.«
    Während Coop den Schubkarren hinausschob, brach Sam in schallendes Gelächter aus.
     
    In der Küche der Chances wurde gerade gefrühstückt. Farley stürzte sich überglücklich auf die Flapjacks. Außerdem gab es noch Würstchen und Kartoffelpuffer. Ein ziemlich fürstliches Frühstück für einen ganz normalen Wochentag.
    »Unsere Mägen werden gefüllt, weil Jenna gestern mein Konto geleert hat.«
    Jenna versetzte Joes Schulter einen Stoß mit dem Ellbogen und goss ihm Kaffee nach. Das entlastete ihr Gewissen, nachdem sie die gemeinsame Kreditkarte dermaßen belastet hatte. »Du meinst unser Konto, mein Lieber.«
    »Davon wird es auch nicht voller.«
    Sie setzte sich lachend, um ihre Einkaufsliste durchzugehen, auf der sie Futtermittel und andere Besorgungen notiert hatte. »Heute ist Markttag, also werde ich auch noch die Spargroschen ausgeben, die du im Garten vergraben hast.«
    »Früher dachte ich wirklich, dass es die gibt«, sagte Farley zwischen zwei Bissen.
    »Wie kommst du darauf, dass es sie nicht gibt? Ich kann dir nur raten, deine Spargroschen tief zu vergraben, Farley. Ein verheirateter Mann braucht Reserven.«
    Jennas Augen funkelten belustigt. »Ich weiß genau, wo
hier was vergraben ist. Und auch, wo ich dich vergrabe, wenn du nicht aufpasst - und zwar so, dass du nie mehr gefunden wirst.«
    »Nur eine Frau, die einen schon beim Frühstück mit dem Tod bedroht, ist eine gute Frau«, erklärte Joe Farley.
    »So eine habe ich auch. Ich bin ein Glückspilz.«
    »Dann esst ihr zwei Glückpilze mal brav eure Teller auf und seht zu, dass ihr hier wegkommt. Es wartet jede Menge Arbeit auf euch und Sam.«
    »Wir werden fast den ganzen Tag unterwegs sein. Wir nehmen das Funkgerät mit, falls du etwas brauchst.«
    »Ich habe selbst genug zu tun. Lucy macht euch Lunchpakete, damit ihr nicht verhungert und zurückkommen müsst, bevor ihr fertig seid. Ich werde später in die Stadt fahren und bei Lucy vorbeischauen. Sie hat mit dem Frühjahrsputz begonnen, also bringe ich ihr mit, was sie vom Markt benötigt.«
    »Wir können die Hunde rufen, wenn du sie bei dir haben willst.«
    »Ich fahre in ein paar Stunden sowieso weg. Mit euch bekommen sie wenigstens richtig Auslauf. Bist du zum Abendessen da, Farley?«
    »Na ja, Tansys Mom reist heute ab, und da dachte ich …«
    Sie lachte. »Ich weiß genau, was du denkst.« Sie beugte sich vor, um ihm einen Kuss zu geben. »Dann mal los, damit du bald wieder zurück bist. Und überarbeite dich nicht, damit dir später nicht die Kräfte fehlen.«
    »Dafür hat man doch immer genug Kraft.«
    Als sie ihre Liste in der stillen Küche fertig stellte, lächelte sie, denn in diesem Punkt musste sie Farley vollkommen zustimmen.

    Lil half, die Gehege zu säubern und abzuspritzen, bevor sie zu den Büros ging. Heute stand Zahnhygiene auf dem Programm, sodass Matt und mehrere Praktikanten damit beschäftigt sein würden, die Tiere zu betäuben und ihnen den Zahnstein zu entfernen. Außerdem erwarteten sie am Vormittag eine Lieferung Hühnerfleisch. Andere Praktikanten würden beim Entladen und Einlagern helfen. Die Winde an der Tür zum Löwengehege hatte am Morgen merkwürdige Geräusche von sich gegeben, als sie sie betätigte, um Sheba am Betreten des Außengeheges zu hindern, während sie es reinigten und desinfizierten. Wartungsarbeiten standen also auch wieder an, dachte sie und betete darum, dass sie nicht ersetzt werden musste.
    Vielleicht würde sie sich eines Tages ein Hydrauliksystem leisten können, aber noch war es nicht so weit.
    »Du strahlst aber heute!«, bemerkte Mary.
    »Ja?«
    »Oh ja.« Mary sah sie über den Rand ihrer Brille hinweg an. »Gute Neuigkeiten?«
    »Nein, noch immer nichts Neues, aber das ist wahrscheinlich gut so. Es soll heute über zwanzig Grad warm werden, die reinste Hitzewelle. Laut dem Wetterbericht bleibt es bis morgen so, anschließend fällt die Temperatur um zwanzig Grad. Wir brauchen noch mehr Futter für den Streichelzoo.«
    »Das habe ich gestern bestellt.«
    »Ich habe Neuigkeiten. Ich habe gerade die Website kontrolliert. Wegen Delilah haben wir fünftausend Dollar an

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