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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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Puls auf eine ruhigere Frequenz normalisierte. Dann machte sie einige Sit-ups und Dehnübungen und sah ab und zu nach Anzeichen für Joshs Rückkehr. Als sie mit ihrem Workout fertig war, setzte sie sich in den feuchten Sand, zog ihre Schuhe aus und streckte ihre Beine. Sie starrte auf das endlose Muster der Wellen, die auf dem Wasser tanzten. Sie konnte nicht einschätzen, wie weit Josh gelaufen sein musste, aber er war mehr als eine gute halbe Stunde weg gewesen, als sie ihn zurückkommen sah.

    Er atmete keuchend, als er auf sie zu lief, kickte ihr Sand entgegen und riss sich das T-Shirt vom Körper. Er warf es in ihre Richtung, aber sie wich dem verschwitzten Kleidungsstück aus. »Komm«, sagte er atemlos. Er lief noch immer auf der Stelle, aber er bückte sich rasch, packte sie beim Handgelenk und zog sie auf ihre Füße.
    »Was tust du?«, lachte sie, als sie hinter ihm her stolperte.
    Er lief auf die Brandung zu.
    »Nein!«, schrie sie und versuchte ihre Hand aus seinem eisernen Griff zu befreien.
    »Warum nicht? Ein wunderbarer Weg, sich abzukühlen.«
    »Ich bin abgekühlt, ich bin abgekühlt.« Sie lachte so sehr, dass sie kaum gehen konnte. Wie es ihm gelang, sie festzuhalten und dabei erst auf einem Fuß hüpfend, dann auf dem anderen, seine Schuhe auszuziehen, würde ihr immer ein Rätsel bleiben.
    »Lass mich los«, kreischte sie ein letztes Mal, bevor er sie ins Wasser schubste.
    Sie spielten in der Brandung, bis sie sich erschöpft ins flache Wasser legten und sich von den Wellen ihre angenehme Müdigkeit und ihren Schweiß wegspülen ließen.
    »Wenn wir in Atlanta ein Meer hätten, würde ich jeden Morgen am Strand laufen«, sagte Josh. Er lag auf dem Rücken und hatte seine Augen vor der aufgehenden Sonne geschlossen.

    Megan sehnte sich danach seine markanten Wangenknochen zu streicheln und die dunklen Wimpern, die auf ihnen lagen. Die nassen Laufhosen modellierten seine Figur, zeichneten jedes Detail vor ihren neugierigen Augen ab. Die Breite seines Brustkorbs, seinen Waschbrettbauch, die Fülle seines Geschlechts, all das war unbewusst zu ihrer Bewunderung ausgestellt.
    Sie rollte sich auf ihren Bauch und legte ihr Kinn auf ihre verschränkten Arme. »Du bist ein ziemlicher Sportfreak, oder?«
    »Yep.«
    »Seit wann?«
    »Schon lange. Eines der ersten Dinge, die ich tat, als die Firma groß genug war und wir genug Geld verdienten, dass wir es uns leisten konnten, war für eine Mitgliedschaft für alle Mitarbeiter in einem der Fitnesscenter in der Innenstadt zu sorgen. Ich habe sie animiert, mehrmals die Woche für eine Stunde dorthin zu gehen, auch wenn das bedeutete, dass sie ihre Arbeit früher beendeten.«
    Megans Kopf schoss pfeilschnell nach oben. Sie starrte Josh ungläubig an. Ihre Augen waren weit aufgerissen.
    »James...« Sie leckte ihre Lippen. »James hat nie einen Fitnessclub erwähnt.«
    Josh blinzelte in das grelle Sonnenlicht. »Ich weiß. Ich habe ihn gedrängt zu gehen, Megan. Er hätte den Sport, mehr als alle anderen, gebraucht. Jedes Mal, wenn ich ihn darauf ansprach, schob er es mit einem
Scherz zur Seite und versprach, dass er sich die Zeit nehmen würde. Soweit ich weiß, hat er es nie getan.«
    Megan betrachtete den lang gezogenen Strand, ohne ihn wirklich zu sehen. »Meines Wissens nach auch nicht«, sagte sie ruhig. Sie legte ihren Kopf auf ihre Arme und ließ das Salzwasser mit einer massierenden Bewegung über ihren Körper fluten.
    »Hey, bist du eingeschlafen oder ertrunken?«, fragte Josh lange Minuten später.
    Mit Willenskraft verscheuchte sie ihre ernste Stimmung. Sie rollte sich auf die Seite und lächelte ihn an. »Keines von beidem.«
    »Dann komm. Ich habe letzte Nacht etwas entdeckt, als ich mir meinen... ähhm... Frust mit einem Spaziergang ablief. Ich denke, es wird dir gefallen.«
    Sie sammelten ihre Schuhe, ihre Socken und sein Trägershirt ein und schlugen sich in Richtung Wald durch, der etwa hundert Meter von der Küstenlinie entfernt an den Strand stieß.
    »Wohin in aller Welt bringst du mich?«, fragte Megan, als sie durch das weiche, biegsame Unterholz stapften. Überragt von riesigen Bäumen, bekamen diese Blätter nicht viel Sonnenlicht, dennoch waren sie leuchtend grün.
    »Genau hierher«, sagte er stolz mit einer weit ausholenden Handbewegung. Er verbeugte sich mit einem Diener. Hinter ihm stand eine gigantische Eiche. Ihre ausladenden Zweige waren mit Moos bewachsen. An einem der gewaltigen Äste war eine Schaukel befestigt.
Das Seil, an

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