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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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seine Hände und hob es an. »Nein, Megan. Ich muss ohne das auskommen, was ich am meisten will.«
    Sein Mund suchte hungrig ihre Lippen, verschlang
sie, presste sie, bis er zu merken schien, dass sie nur zu willig seinen Kuss akzeptierte. Ihre Finger spielten mit seinem Haar und zogen seinen Kopf näher an sich heran. Ihre Körper trafen sich, entbrannt vor Verlangen.
    Während ihre Münder versuchten, ihren unersättlichen Hunger zu stillen, strich Josh mit der Hand an der Unterseite ihres Armes entlang, bis er die Seiten ihrer Brüste fand.
    Flehentlich seufzte sie seinen Namen, und nach dieser Bestätigung wartete er nicht länger, sondern schlüpfte mit seiner Hand unter das luftige Material ihres Kleides. Er legte seine Hand auf ihre Brust, knete sie sanft. Er wog sie in seiner Handfläche, maß ihre Üppigkeit, prüfte, wie empfindlich sie reagierte, indem er sich langsam seinen Weg bis zur Spitze vorarbeitete, die sich seinen liebkosenden Fingern entgegenstreckte.
    »Lass mich dich lieben, Megan. Ich möchte sehen, was ich berühre. Ich möchte sie in meinem Mund halten.««
    »Oh Josh«, stöhnte sie. Ihre Hände tasteten nach seinen Hemdknöpfen und zogen sie aus den Knopflöchern. Tief atmete sie seinen berauschenden Geruch ein und gab dem Wunsch ihrer Fingerspitzen nach, ihn zu berühren. Seine Haare waren geschmeidig, seine Haut warm, seine Muskeln fest.
    Sie sehnte sich nach ihm. Als seine Hände mutiger wurden, schrien alle ihre Sinne nach der Erfüllung ihres
brennenden Verlangens, das er vor vier Jahren entzündet hatte. Seine Lippen, die auf ihrem Nacken Erinnerungen seiner Küsse hinterließen, seine Hände, die ihre Brustspitzen zu schmerzhaftem Verlangen erregten, die Worte der Liebe, die er in ihr Ohr lüsterte – sie alle drohten, ihren Plan zum Scheitern zu bringen.
    Sie wusste, dass sie sich jetzt zurückziehen musste oder für immer verloren war. Langsam ging sie auf Abstand. Ihre Hände lagen noch immer auf seiner Brust, aber pressten nun gegen sie.
    »Josh, nicht mehr, bitte.«
    Sein Kopf stieß gegen die Rinde des Baumstamms und sein keuchender Atem wetteiferte mit der Kraft des Windes, als er langsam wieder auf die Erde zurückzukommen schien. Sein Arm fiel teilnahmslos herunter. Seine Augen waren unter den dichten Wimpern geschlossen.
    Plötzlich fühlte Megan ein überwältigendes Bedürfnis, ihn zu trösten. Sie kämpfte darum, es zu unterdrücken. Er war der Feind. Sie war ausgezogen, ihn auf die einzige Art zu besiegen, die sie kannte, mit der einzigen Waffe, die sie besaß.
    Die traurigen Geschichten seiner Kindheit konnten weder ihre Entschlossenheit noch ihre Meinung beeinflussen. Er war ein Mann, der verantwortlich war. Nicht länger das Opfer unglücklicher Umstände, er traf seine eigene Wahl. Er benutzte und missbrauchte Menschen. Er verdiente einen Denkzettel, und sie war entschlossen, ihm einen zu verpassen.

    Dennoch war es hart, sich an all das zu erinnern, als er seine Augen aufschlug und sie schief angrinste. »Ich habe mir selbst versprochen, dass ich nicht mehr versuchen werde, dich zu bedrängen. Warum ich mir selbst ein so idiotisches Versprechen gegeben habe, werde ich nie verstehen.«
    Das Lächeln, das sie ihm als Antwort schenkte, war hölzern, aber er schien es nicht wahrzunehmen, als er sagte: »Du solltest schon im Bett sein. Ich habe für morgen einen langen Tag für uns geplant.«
     
    Der lange Tag, den er für sie geplant hatte, begann um sieben Uhr morgens, als er laut an ihre gläserne Terrassentür klopfte. »Steh auf, Schlafmütze. Der Tag läuft uns davon.«
    »Du machst Scherze«, murmelte sie und öffnete ein Auge, um sich die Bestätigung zu holen für das, was sie dachte – dass es viel zu früh war, um aufzustehen. Immerhin hatte sie Urlaub!
    »Megan«, brüllte Josh hinter den durchsichtigen Vorhängen, die sie vor das große Fenster gezogen hatte.
    Sie warf die dünne Bettdecke zur Seite, befreite Arme und Beine, streckte sich und ging zum Fenster. Sie zog die Vorhänge zur Seite und sah ihn finster an. »Du hast Nerven«, rief sie mit stummen Mundbewegungen durch die gläserne Schiebetür.
    »So wie du, in einem solchen Nachthemd zur Tür zu kommen«, antwortete er mit lockerer Unverfrorenheit,
die zu seiner Haltung, mit der er sich lässig an das Glas lehnte, passte. Seine topasfarbenen Augen strichen über ihren Körper, hielten an Stellen inne, die reagierten, als wären sie beim Appell. Das schenkellange Batistnachthemd konnte das

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