Lockruf des Glücks
Kopf.
»Wir müssen hier weg, außer du möchtest dich im Knoblauch wälzend wiederfinden«, sagte er sanft.
In diesem Moment hatte sie keine Gewissensbisse, aus dem üppigen Unterholz ein Bett oder einen Baldachin aus der Eiche zu machen. Aber es schien ihr, als ob Josh nicht so impulsiv wäre.
Er stand auf und ließ sie langsam von seinem Körper rutschen, bis ihre nackten Füße auf dem Boden standen.
»Außerdem«, sagte er, als er sich bückte um ihre Schuhe aufzuheben, »habe ich eine Verabredung mit Terry zum Golfen.«
Eine Stunde später stand er am Strand, oberhalb der Stelle, die sie zu ihrem Territorium erkoren hatte. Sie lag mit dem Gesicht auf einem großen Handtuch, auf dem der neueste Bestseller, eine Sonnenbrille, Sonnencreme mit dem höchsten Lichtschutzfaktor, ein kleines Handtuch, ein Getränkekühler mit drei Dosen und ein Radio verstreut lagen – kurz, alles, was sie für einen Tag am Strand brauchte.
Sie waren in ihre jeweiligen Zimmer zurückgekehrt, hatten geduscht und dann ein Frühstück mit Vollkorntoast, pochierten Eiern und frischem Fruchtjoghurt zu sich genommen, das Josh auf seine Terrasse bestellt hatte.
Nun fragte er: »Stört es dich wirklich nicht, wenn ich dich verlasse, um mit Terry Golf zu spielen?«
Es machte ihr eine Menge aus, dass er sie für die nächsten Stunden alleine ließ, aber sie sah zu ihm auf und lächelte. »Geh und schlag deinen kleinen Ball rund um den Golfplatz. Ich hatte für heute sowieso das hier geplant.«
Er sah fantastisch aus, in langen weißen Hosen, einem marineblauen Strickpullover und Golfschuhen. Was sie verdross, war, dass sie wusste, dass er ohne sie, in dünnen Laufshorts, noch viel besser aussah. Ihr Blut begann in ihren Adern zu kochen, wenn sie nur daran dachte – und nicht weil die Sonne auf ihren Rücken herunterbrannte.
Ihr Bikini bot wenig Schutz vor den sengenden Sonnenstrahlen. Sie hatte ihn in der Hoffnung am ganzen Körper braun zu werden ausgesucht. Er war aus gehäkeltem Baumwollgarn. Die Zimtfarbe hatte beinahe den selben Farbton wie ihre Haare, aber ohne die kupferfarbenen Glanzlichter. Nur wenige Stellen des Bikinis waren mit fleischfarbigem Material gefüttert. Das vordere und hintere Dreieck des Unterteils waren an den Hüften mit schmalen Bändern verknüpft. Die winzigen Körbchen des Oberteils wurden durch
eine perlengeschmückte Schnur zwischen ihren Brüsten gehalten. Eine weitere war in ihrem Nacken zusammengebunden.
Es würde Josh recht geschehen, wenn sie sich umdrehte und sie ihn ihre Vorderseite sehen ließ, dachte sie boshaft. Dann wäre er vielleicht nicht so scharf darauf, davonzurennen und Golf zu spielen.
Stattdessen schirmte sie ihre Augen vor der Sonne ab und fragte: »Kannst du mir einen Gefallen tun, bevor du gehst?«
»Sag mir welchen.«
»Kannst du mir den Rücken mit der Sonnenmilch eincremen, ohne dass du Sand in deine Schuhe bekommst? Wenn ich mich nicht eincreme, werde ich den Rest des Wochenendes nicht in der Lage sein, mich zu bewegen.«
Er ließ sich neben ihr fallen, beugte sich vor und brummte in ihr Ohr: »Das ist kein Gefallen. Das ist ein Privileg. Eines, für das die meisten Männer töten würden.«
Seine Hände strichen mit kräftigen, massierenden Bewegungen die reichhaltige Emulsion auf ihren Rücken. Er begann an ihren Schultern, arbeitete sich unter der dünnen Schnur zu ihrem Rücken voran. Sie entspannte sich unter seinen magischen Fingern, bis eine heftige Müdigkeit sie tief in ihr Laken kuscheln ließ.
Ihre Lethargie war sofort verflogen, als seine Finger unter die Bikinihose schlüpften.
»Josh!«
»Hmm?«
»Du... du trägst Sonnencreme an Stellen auf, die keine Sonne sehen werden.«
»Oh«, sagte er, während seine Finger sanft ihr festes Fleisch kneteten. »Man kann nicht vorsichtig genug sein, oder?«
Sie täte besser daran, sich an diesen Satz zu erinnern, ermahnte Megan sich selbst.
»Die Beine?«, fragte er sanft.
»Äh, ja, ich glaube, die besser auch.«
Er drückte einen langen weißen Wulst Sonnencreme auf ihre Beine. Beide Hände schlossen sich um ihre Waden, als er die Lotion einrieb. Ihr Herz wurde von einem warmen Gefühl der Sicherheit eingehüllt. Aber als er sich zwischen ihre Fußgelenke kniete und sich vorbeugte, um die Creme an ihren Schenkeln zu verreiben, begann der unregelmäßige Trommelschlag ihres Herzens erneut. Sein Pochen hallte im festen Sand unter ihr wider und ließ sie ihren eigenen Aufruhr spüren.
Seine Finger
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