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Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
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Antwort zu verstehen.
    Eine Reihe schrecklich farbenfroher Flüche kam aus dem anderen Zimmer. Dann sagte er quengelnd: »Meine Krankheit hat nichts mit der Unterkunft zu tun.«
    Megan, die sich hinter den Jalousientüren sicher fühlte, lachte wie ein Straßenjunge. »Nichts Ernsthaftes, hoffe ich.«
    Mittlerweile hatte sie ihren Sport-BH angezogen – sie ging zwei Abende die Woche zum Training in einen Fitnessclub in der Innenstadt- und ein ärmelloses T-Shirt, das zu ihren Shorts passte.
    Um ihren Kopf hatte sie als Haar- und Schweißband einen Baumwollschal gebunden. Unerschrocken nahm sie seine Herausforderung an und trat ins Schlafzimmer.
    Sein Rücken lehnte am gepolsterten, mit Stoff bezogenen Kopfteil des Betts, er lag mit ausgestreckten
Beinen in der zerknautschten Kuhle, in der sie die ganze Nacht geschlafen hatte. Seine entspannte Position strafte den wilden Blick in seinen Augen Lügen, die keinen Zweifel daran ließen, welche Form der Medizin er im Sinn hatte.
    Megan nahm eine hochmütige Pose ein, stützte ihre Hände auf die Hüften und warf die Tennisschuhe und Socken, die sie vom Ankleidezimmer mitgebracht hatte, aufs Bett. »Nun?«
    Er hüpfte vom Bett, packte sie um die Taille, warf sie aufs Bett und nagelte sie mit einem kräftigen Oberschenkel fest. Ihr Kreischen schrillte durch die Luft.
    »Nun, hast du gesagt? Nun?« Sein Mund knabberte an der Stelle zwischen ihrem Nacken und ihrer Schulter.
    »Oh Josh, bitte«, sagte sie halb lachend, halb quiekend. »Das kitzelt!« Sie wand sich, warf ihre Arme und Beine herum, soweit er es zuließ.
    »Aah, sei vorsichtig mit diesen Knien. Wir wollen nichts beschädigen, das wir später noch brauchen, oder?« Er stützte sich mit ausgestreckten Armen über ihr ab, und sie lag still, nur ihr Brustkorb bewegte sich, als sie schwer ein- und ausatmete.
    Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. »Du bist so hinreißend«, sagte er mit erregender Zärtlichkeit. »Hinreißend und intelligent und süß und höllisch sexy.«
    Schritt für Schritt beugte er seine Arme, senkte sich auf sie herab und ließ sie sein Gewicht spüren. Sein Kuss war behutsam. Seine Lippen spielten auf ihren,
bis sie flehentlich stöhnte. Seine Zähne nibbelten sanft an ihr. Dann vergrub sich seine Zunge in der nassen Höhle ihres Mundes. Als er schließlich seinen Kopf hob, sagte er: »Bist du bereit?«
    »Bereit, wofür?«, fragte sie mit leisem Knurren.
    Seine schräge Augenbraue bog sich zu einem amüsierten Fragezeichen.
    »Bereit zum Laufen.«
    Hitze schoss ihr ins Gesicht. »Oh, zum Laufen. Natürlich, ja, laufen. Ja, ich bin bereit.«
    Er lachte.
    »Bis auf meine Schuhe.« Sie hatte sich noch immer nicht davon erholt, dass sein ganzer Körper sie tief in die Matratze hineinpresste und ihre bloßen Oberschenkel sich gegenseitig streichelten.
    »Darf ich?« Er hob ihre Socken auf. Sein Oberschenkel, den er über ihren gelegt hatte, hielt sie dabei noch immer auf dem Bett gefangen. Sie stützte sich auf ihre Ellbogen, um zuzusehen.
    »Dieser Nagellack gefällt mir«, bemerkte er, bevor er sich vorbeugte, um sacht ihre Zehen zu küssen. Als er die Socken überzog und sich dabei aufsetzte, fügte er hinzu: »Fast so gut wie die Umrisse deiner Brustwarzen, die sich unter deinem engen T-Shirt abzeichnen.«
    Sie hatte keine Zeit, um verblüfft nach Luft zu schnappen, bevor er sich zurücklehnte und ihren Brustspitzen dieselbe Hommage entgegenbrachte wie zuvor ihren Zehen. Megan blieb der Atem weg.
    Als sie beide Socken angezogen hatte und ihre Tennisschuhe
von geschickten Fingern zugebunden worden waren, war sie völlig benommen.
    »So«, sagte er, stand auf und zog sie auf ihre Füße. Er gab ihr einen Klaps auf den Po und ließ ihr keine andere Wahl, als aus ihrer Trance in die Realität zurückzukehren. »Ich gebe dir einen Vorsprung.«
    Nachdem sie eine Zeitlang gelaufen waren, war Megan klar, dass sie eine viel bessere Läuferin war, als Josh erwartet hatte. Er grinste sie breit an, als sie mit ihm Schritt hielt, während sie den von der Flut sauber gespülten Strand entlangsprinteten. Es war noch immer früh, und sie hatten ihn für sich allein. Nach ungefähr eineinhalb Meilen hatte Megan ihr Limit erreicht und begann zurückzufallen.
    »Lauf weiter, ich warte hier auf dich.«
    Er winkte und setzte seinen Lauf den scheinbar endlosen Strand entlang fort, bis er sich nur noch als dunkler Fleck gegen den weißen Sand abhob. Megan verlangsamte ihren Schritt, bis sie nur noch ging und sich ihr

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