Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lockruf des Glücks

Lockruf des Glücks

Titel: Lockruf des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Brown
Vom Netzwerk:
gegen ihr Kinn lehnte und inbrünstig atmete. »Meine Megan«, flüsterte er. Ihre Lippen, salzig vom Meerwasser, strichen über seine kantige Wange. Er sprach so leise, dass sie sich anstrengen musste, ihn zu verstehen. »In der Nacht, in der du James geheiratet hast, dachte ich, dass ich verrückt werde.«

Kapitel 8
    Megans Herz schien kurz davor, aus ihrer Brust zu springen, so heftig schlug es. Wortlos, bewegungslos klammerten sie sich aneinander. Sie glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, sie konnte den Aufruhr der Gefühle, den seine Worte entfacht hatten, nicht verhindern.
    Zu guter Letzt hob er seinen Kopf und sah sie niedergeschlagen an. »Ich war drei Tage lang sturzbesoffen. Ich lebte von Whisky, den ich in regelmäßigen Abständen in großen Zügen zu mir nahm.«
    »Du warst auf der Hochzeit.« Ihre dünne Stimme erkannte sie selbst nicht wieder.
    »Ja. Ich saß da und hörte zu, wie du versprachst, die Frau eines anderen zu werden, all das für ihn zu sein, was das Wort in sich birgt.« Er balancierte auf dem schmalen hölzernen Schaukelsitz und hob eine Hand an ihre Wange.
    Mit einer ungemein zarten Berührung zeichnete sein Zeigefinger ihr Gesicht nach. »Ich weiß nicht, warum ich mich still verhalten habe und es geschehen ließ. Gott weiß, warum ich nicht in der Kirche nach vorne gerannt bin, dich von ihm gestohlen und für mich selbst genommen habe.«

    Sie stützte ihr Kinn auf seine Handfläche und schloss ihre Augen. »Du wusstest, dass ich heiraten würde, als wir uns trafen. Du wusstest es, als du mir zum Sommerhaus gefolgt bist.«
    »Ja, und vielleicht bin ich zu diesem Zeitpunkt nur einem Instinkt gefolgt. Im selben Augenblick, als ich dich sah, fühlte ich mich, als hätte ich eine Streitaxt zwischen die Augen bekommen, aber ich konnte es nicht glauben. Du... wie alt warst du damals? Fünfundzwanzig?«
    Als sie nickte, sprach er weiter. »Ich war gut zehn Jahre älter. Ich war hart, mies, abgestumpft. Groben Klötzen wie mir passierte es nicht, dass sie sich auf den ersten Blick in ein Mädchen verlieben.« Seine Lippen berührten sie flüchtig. »Aber als ich dich geküsst hatte, wusste ich, dass das, was geschehen war, real war.«
    »Ich hätte diesen Kuss niemals zulassen sollen. Ich gehörte zu James.«
    »Ich wusste das, aber ich wollte es nicht akzeptieren. Monatelang weigerte ich mich.« Er fing eine Strähne ihres Haars ein und wickelte sie um seinen Finger.
    »Dann verfluchte ich mich selbst, dass ich so ein verdammter Idiot war und begann mich mit jeder Frau zu verabreden, mit der ich konnte, und mit ihr ins Bett zu gehen.«
    Er spielte mit ihrem T-Shirt, offensichtlich fasziniert, dass der feuchte Stoff sich jedes Mal erneut
anschmiegte, wenn er ihn von ihrem Busen wegzog und anschließend wieder losließ. »Du warst wie eine Krankheit in meinem Inneren, die nicht auf medizinische Behandlung ansprach. Egal was ich tat, mit wem ich es tat, ich fühlte eine schmerzende Sehnsucht nach dir, Megan.« Seine dichten Wimpern hoben sich, und seine Augen bohrten sich in sie hinein. »Ich musste mich unendlich beherrschen, um dich einmal gehen zu lassen. Ich werde mich nicht noch einmal so selbst verleugnen.«
    Sie war machtlos zu widerstehen, als er seine Hände hart und weit auf ihrem Rücken spreizte und sie noch näher an sich heranzog. Sein Mund versengte sie wie ein brennendes Stück Eisen und brannte sich bis tief in ihre Seele. Er gab ihren Mund frei, nur um mit seinen Lippen eine flammende Spur entlang ihrer Kehle zu zeichnen. Sie nahm ihre Hände von seinem Nacken und griff nach den Seilen. Absichtlich ließ sie ihren Kopf nach hinten fallen und lehnte sich offen und einladend zurück.
    Seine Hände glitten geübt über ihre Brüste, und er streichelte sie mit langsamen, sicheren Bewegungen, die hundert Feuer in ihrem Körper entzündeten. Seine Zunge leckte an ihrem Schlüsselbein und glitt dann tiefer nach unten. Sie badete die kurvige Schwelle über ihren Brüsten.
    »Josh«, schrie sie, als er eine anschwellende Brustwarze sanft zwischen seinen Fingern drückte, bevor er sie in seinen Mund nahm. Reflexartig bog sie sich
ihm entgegen und wusste in diesem Augenblick, dass er ebenso erregt war wie sie.
    »Ahhh«, stöhnte er. Er legte seinen Kopf in die Mulde an ihrer Schulter und stieß tiefe, schaudernde Atemstöße hervor. Körperliche Pein verzerrte seine Gesichtszüge, als er versuchte, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Schließlich seufzte er und hob seinen

Weitere Kostenlose Bücher