Lockruf Des Mondes
hinunter.
Als er ihn erreichte, küsste er sie mit einer solchen Zärtlichkeit, dass ihr die Tränen kamen. »Danke, dass du den Wolf in mir nicht ablehnst, Emily.«
»Wie könnte ich das?«, fragte sie in aufrichtiger Verwunderung. »Er ist etwas ganz Besonderes und ein wundervoller Teil von dir.«
Er küsste sie wieder, diesmal jedoch mit solch sinnlichen, berauschenden Küssen, dass Emily sich an ihn klammerte, weil ihr ganz anders wurde und sie weiche Knie bekam. Dann beendete er den Kuss, doch sie konnte noch immer seinen warmen Atem an ihren Lippen spüren. »Du bist die Wundervolle von uns beiden, meine Schöne.«
»Aber nicht wundervoll genug, um deine Kinder zu bekommen.«
Beide versteiften sich. Sie hatte das nicht sagen wollen, weil es eine Tatsache war, an der die zerbrechliche Fantasie, mit der sie sich umgeben hatte, zu zerbrechen drohte. Das konnte sie nicht zulassen. Sie wollte diese Kostprobe von Glück und Sinnenfreude nicht für eine Realität aufgeben, die sich nicht ändern ließ - und der sie sich schon viel zu lange und viel zu gut bewusst war.
»Bitte vergiss, dass ich das gesagt habe.«
»Es tut mir leid.«
Emily wusste, er meinte es ernst, aber ihr war auch klar, dass er es sich nicht anders überlegt hatte. »Schon gut. Küss mich wieder. Ich möchte deine Lippen auf meinen spüren.« Sie wollte die wahren Umstände ihrer Beziehung vergessen und wusste wie schon in der Nacht zuvor, dass er ihr dabei behilflich sein konnte.
»Mit Vergnügen«, erwiderte er galant und küsste sie so glutvoll, dass ihr der Atem stockte.
Auch wenn es keine Liebe war, was er für sie empfand, begehrte er sie doch ebenso sehr wie sie ihn, und in dem Spiel, das sie mit sich selbst spielte, fütterte sie ihr Herz mit diesem Wissen, bis für den Schmerz kein Platz mehr war.
Lachlan rang nach Atem, als er den Kuss beendete. »Ich will, dass du dich ausziehst«, sagte er rau.
Emily dachte nicht einmal daran zu widersprechen. In stillschweigender Übereinkunft standen beide auf und entfernten sich ein paar Schritte voneinander. Ohne Zögern streifte sie ihre Tunika und dann ihr Unterkleid ab und bot ihren nackten Körper seinen heißen Blicken dar.
Mit einer dieser blitzschnellen Bewegung überbrückte er die kurze Entfernung zwischen ihnen, hob sie auf und trug sie zu dem Bett hinüber. Nachdem er mit einer Hand das Plaid zurückgezogen hatte, ließ er sie auf die weichen Felle nieder, die sich so unglaublich angenehm an ihrer nackten Haut anfühlten, dass sie einen entzückten kleinen Seufzer ausstieß.
Lachlan lächelte und ergriff wieder Besitz von ihrem Mund, um sie sogar noch heißer, eindringlicher und fordernder zu küssen. Sein kraftvoller Körper rieb sich an ihrem und brachte ihr Blut zum Sieden.
Als sie wieder und wieder stöhnte und sich unruhig unter ihm hin und her warf, ließ er seinen Mund zu ihrem Nacken hinunterwandern und hielt an dem wild pochenden Puls dort inne, zog die Haut zwischen seine Lippen und begann, daran zu saugen.
Eine süße, träge Hitze breitete sich von der empfindsamen Stelle zwischen ihren Schenkeln aus. »Lachlan ...«
»Ich markiere dich«, sagte er mit kehliger Stimme. »Wenn andere dieses Mal sehen, werden sie wissen, dass du mir gehörst.«
Emily hatte sich schon so in ihren Fantasievorstellungen verloren, dass sie nicht sicher war, ob er die Worte wirklich ausgesprochen oder sie sie sich nur ausgedacht hatte. Aber das spielte auch keine Rolle, denn er hatte sie markiert, und er rieb sich an ihr auf eine Art und Weise, die ihr zwar merkwürdig erschien, sie aber auch erregte.
Und nun bewegte er seinen Mund zu ihrer Brust hinunter und küsste sie an der Stelle, an der der Wolf sie in der Nacht zuvor geleckt hatte. Die Gefühle, die er damit in ihr hervorrief, waren jedoch nicht die gleichen. Diesmal empfand sie nichts als pures sinnliches Vergnügen und wimmerte buchstäblich vor Verlangen.
Mit geschickten Fingern streichelte er ihre Brüste, bis ihre zarten Knospen sich unter seinen sinnlichen Liebkosungen verhärteten. Dann umschloss er eine ihrer Brustspitzen mit den Lippen und ließ seine Zunge um die erregte Knospe kreisen. Stöhnend presste Emily sich an ihn. Als er sich der anderen Brust zuwandte und ihre harte Spitze mit quälender Langsamkeit zwischen Daumen und Zeigefinger rieb, keuchte Emily vor Lust und war so bewegt, dass Tränen unter ihren fest geschlossenen Lidern hervordrangen.
In prickelnder Erwartung spreizte sie die Beine und bäumte
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