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Lockruf Des Mondes

Lockruf Des Mondes

Titel: Lockruf Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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...«
    »Der Sinclair hat vor Zeugen erklärt, dass er dich nicht heiraten wird«, unterbrach Lachlan sie grob.
    »Und?«
    »Bis er diese Erklärung widerruft, bist du nicht mit ihm verlobt.«
    »Aber unsere Könige ...«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass wir Highland-Lairds unsere eigenen Gesetze machen. Wir kooperieren mit dem schottischen König, wenn es uns passt. Und nur dann.«
    »Du meinst, ihr seid alle so?«
    »Aye. Selbst die Lairds, die nur Menschen sind, sind immer noch Kelten, die sich nie der unumschränkten Herrschaft anderer unterwerfen werden.«
    »Du denkst, du wärst mehr als nur ein Mensch?«, fragte Emily, amüsiert über seine Arroganz und insgeheim sogar erleichtert über seine Interpretation der Lage.
    Denn wenn sie nicht zu Talorc gehörte, war auch ihre Ehre nicht gefährdet von den Gefühlen, die Lachlan in ihrem Körper und auch in ihrem Herzen weckte.
    »Komm her und lass dich küssen, dann kannst du mir deine Ansicht zu der Sache sagen.«
    Die erotische Verheißung in seiner Stimme ließ sie bis ins Innerste erschauern. »Ich glaube, du hast mehr vor, als mich nur zu küssen.«
    Er wollte sie nackt sehen. Sie berühren. Und möge der Himmel ihr beistehen, aber sie sehnte sich nach dieser Berührung mehr, als sie sich nach der Anerkennung ihrer eigenen Familie gesehnt hatte.
    »Vielleicht ja ... oder vielleicht auch nicht«, zog er sie mit ihren eigenen Worten auf.
    »Und vielleicht lasse ich es ja sogar zu«, erwiderte sie mit mehr Mut als Verstand.
    Sie fand wahre Freude in seinen Armen, ein schier unbeschreibliches Vergnügen, und hatte sie Balmoral erst einmal verlassen, würde sie beides nie wieder erleben. Und als ihr das so richtig zu Bewusstsein kam, beschloss sie, alles, was Lachlan ihr geben wollte, in vollen Zügen zu genießen.
    Er hatte versprochen, ihr nicht ihre Jungfräulichkeit zu nehmen, und sie würde darauf vertrauen, dass er das Versprechen hielt. Sie war nicht so naiv zu glauben, dass Frauen sich außerhalb der Ehe nicht auf diese Art von Zärtlichkeiten einließen, von denen er sprach. Jolenta hatte Emily und Abigail Geschichten über die Vorgänge bei Hof erzählt. Diese Erzählungen hatten Emily schockiert und sie manchmal sogar angewidert, aber ihr wurde gar nicht übel bei der Aussicht, irgendwelche oder sogar all dieser Dinge, von denen Jolenta gesprochen hatte, mit Lachlan zu tun.
    Wenn das sie zu einer wollüstigen Person machte, na schön, dann würde sie eben eine sein. Denn tief im Innersten wusste sie, dass sie nur bei diesem einen Mann so sein würde - einem Mann, der allen Ernstes glaubte, mehr als nur ein Mensch zu sein. Und wenn sie ihn ansah, mit seinen Wolfsaugen und der Aura der Macht, die ihn wie eine spürbare Präsenz umgab, war sie fast geneigt, ihm zuzustimmen.
    Nachdem sie den Entschluss gefasst hatte, wollte sie nicht darauf warten, dass er handelte, sondern musste selbst den ersten Schritt tun. Und so ging sie zu ihm, legte ihre Hände sanft um sein Gesicht und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen.
    Mit einem rauen Aufstöhnen senkte er den Kopf und ergriff Besitz von ihrem Mund. Er küsste sie hungrig, als wollte er sie mit sinnlichen, berauschenden Küssen verschlingen, biss sie leicht in die Lippen und vereinte seine Zunge zu einem aufregenden erotischen Spiel mit ihrer.
    Emilys Knie zitterten. Schwankend lehnte sie sich an ihn, überzeugt, dass er sie halten und sie in seinen Armen sicher sein würde. Und dann spürte sie, wie sich seine großen Hände um ihre Taille legten und sie hochhoben.
    Mit einem erstickten kleinen Seufzer schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte seinen Kuss mit der ganzen Leidenschaft, die sie bis jetzt so angestrengt zu unterdrücken versucht hatte. Lachlan wechselte die Haltung, schlang einen Arm um ihren Rücken und strich durch den Stoff ihrer Tunika und ihres Unterkleides hindurch über die Seite ihrer festen Brust. Seine andere Hand legte sich derweil um ihren wohlgeformten Po und knetete ihn mit einer so aufreizenden Sanftheit, dass ihre intimste Stelle zu pochen begann von dem Verlangen, ihm ganz nahe zu sein, und sie sogar schon eine exquisite Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln spüren konnte.
    Das war es, wie Männer Frauen berührten, mit denen sie zusammen sein wollten. Es war unglaublich intim und trotzdem nicht genug. Emily wollte mehr, aber ihr fehlte die Erfahrung, um zu wissen, was dieses »Mehr« sein könnte. Die Empfindungen, die er in ihr hervorrief, waren so

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