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Lockruf Des Mondes

Lockruf Des Mondes

Titel: Lockruf Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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Wasser heruntergedrückt zu werden, bis all meine Luft verbraucht ist und ich sterbe. Ich habe das Gefühl, dass dieser See so bodenlos ist, dass ich nie wieder gefunden würde. Versprich mir, mich nicht untergehen zu lassen!«
    Lachlan fand es sehr beeindruckend, dass sie den Mut hatte, ihren Ängsten Ausdruck zu verleihen. »Das habe ich dir doch schon versprochen.«
    »Dann tu es noch einmal.«
    »Ich verspreche dir, dich nicht untergehen zu lassen«, sagte er feierlich.
    Ihr dankbares Lächeln war kaum mehr als ein kläglicher Versuch, aber sie bemühte sich zumindest, obwohl ihre Lippen zitterten und sie kreidebleich geworden war. »Danke, Lachlan.«
    »Und der See ist auch nicht bodenlos.«
    »Ich weiß, doch ...«
    »Ich stehe noch, Emily, und das Wasser würde mir erst drei oder vier Meter weiter bis über den Kopf reichen.«
    »Dann möchte ich hier schwimmen lernen.«
    Er küsste sie sanft auf ihre halb geöffneten Lippen. »Gut, dann versuchen wir es so, meine Schöne.«
    Die liebevolle Anrede ließ sie so heiß erröten, dass es Lachlan große Überwindung kostete, sie nicht erneut zu küssen. Sie war so verdammt bezaubernd! Und sie brachte ihn zum Lächeln. Über ein Jahrzehnt war er der Laird des Clans gewesen, nachdem sein Vater im Kampf gefallen war und Lachlan schon kurz nach Ende des Stimmbruchs seine sämtlichen Verpflichtungen übernommen hatte. Von früher Jugend an hatte er Zurückhaltung und Disziplin gelernt - und er hatte auch gelernt, dass Pflichten wichtiger als Vergnügen waren, und die letzten zehn Jahre damit zugebracht, das zu beweisen.
    Doch dann kam diese kleine Frau daher und ließ ihn sich nach Freude und Vergnügen sehnen. Sie war gefährlich, aber auch ungemein verführerisch.
    Sie schnappte entsetzt nach Luft und umklammerte seine Schultern, als er das erste Mal versuchte, sie loszulassen. Und da merkte Lachlan, dass er in seinem Bestreben, ihr beim Überwinden ihrer Angst zu helfen, schon fast vergessen hatte, dass sie beide nackt waren. Er brauchte eine gute Stunde, bis er Emily so weit hatte, dass sie sich, nur mit seiner Hand unter ihrem Rücken, treiben ließ, aber er war so stolz auf sie, dass er nur grinste, als er eine weitere Stunde später einen Soldaten kommen hörte.
    Er blickte auf ihren wunderschönen, seinen Blicken und der Sommersonne ausgesetzten Körper herab, und zum ersten Mal seit Stunden sah er sie so, wie der sich nähernde Soldat sie sehen würde. Ihre Brüste, ihr Bauch und ihre Schenkel schwebten auf dem kristallklaren Wasser, durch das der Rest von ihr fast genauso klar und deutlich zu erkennen war. Lachlan war schon vorher nackt mit Werwolf-Frauen geschwommen und hatte danach sogar Sex mit ihnen gehabt, aber er hatte noch nie einen so großen Besitzanspruch bei sich wahrgenommen wie jetzt bei Emily.
    Sie war nicht seine Frau, doch er wollte trotzdem nicht, dass irgendjemand anderer sie so sah. Ihre rosigen kleinen Brustspitzen waren durch das kalte Wasser hart geworden, und die goldbraunen Löckchen zwischen ihren Schenkeln glitzerten vor Feuchtigkeit. Ihre Beine waren gerade weit genug geöffnet, um seine Hand dazwischenzuschieben und ihre empfindsamste Stelle zu berühren, wenn er wollte.
    Und vielleicht hätte er das auch getan, wenn seine geschärften Sinne ihm nicht verraten hätten, dass der Soldat bald da sein würde.
    Und so seufzte er nur stumm und sagte: »Es kommt jemand.«
    Emily hatte sich auf seinen Wunsch hin mit geschlossenen Augen auf dem Wasser treiben lassen, aber jetzt riss sie sie erschrocken auf und versuchte aufzuspringen. Da sie im Wasser war, begann sie jedoch unterzugehen, und Lachlan musste sie an den Schultern packen, um ihren Kopf über Wasser zu halten.
    Sie prustete entsetzt und krallte ihre Finger in seine Schultern. »Wer? Wo?«, fragte sie, während sie sich fieberhaft auf der Lichtung umblickte. »Ich sehe niemanden.«
    »Er wird in ein paar Sekunden hier sein.«
    »Und du kannst ihn wohl hören, was?«, sagte sie spöttisch.
    »Ja.«
    Sie runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. »Es ist völlig unsinnig, und ich weiß nicht, warum ich dir glaube, aber ich tue es.«
    »Ich lüge nicht.«
    »Ich brauche meine Kleider.« Als er nicht schnell genug reagierte, versuchte sie, ihn zu schütteln. »Nun mach schon, bevor er hier ist.«
    Lachlan war ganz ihrer Meinung, brauchte aber trotzdem noch einen Moment, um seine Muskeln dazu zu bringen, ihm zu gehorchen. Jetzt, da er sich nicht mehr darauf konzentrieren musste,

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