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Lockruf Des Mondes

Lockruf Des Mondes

Titel: Lockruf Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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intakt zu lassen, und dieses Versprechen würde er halten. Genauso wichtig war die Tatsache, dass eine Frau entjungfern die Bereitschaft eines Mannes signalisierte, sich fürs ganze Leben zu binden, und Lachlan hatte keineswegs die Absicht, das zu tun.
    So sehr er diese menschliche Frau auch begehrte, würde er doch nie den Weg beschreiten, den sein Vater eingeschlagen hatte, weil er viel zu gefahrvoll war für seine Spezies.
    Emily legte ihre Finger um sein Glied, als hätte sie das schon tausend Mal getan, und begann, ihre Hand langsam auf und ab zu bewegen. »Du bist so weich.«
    »Weich?«, fragte er mit einem erstickten Lachen. »Das glaube ich nicht.«
    »Deine Haut«, berichtigte sie sich mit ernster Miene. »Weißt du, wie sich Seide anfühlt?«
    »Nein.«
    »Wir haben Wandteppiche aus Seide in unserem großen Saal - auf Sybils Wunsch natürlich. Sie fühlen sich leicht wie Luft an deiner Haut an, so fein und glatt sind sie.«
    »Soll das heißen, dass ich nicht substanzieller bin als Luft?«
    »O nein. Du bist mehr als substanziell, mein Laird - aber auch sehr zart und glatt über der Härte.« Wieder umfasste sie sein erigiertes Glied und spürte die Hitze, die von ihm ausging, als sie sich diesmal doppelt so lange Zeit ließ, es in seiner ganzen Länge zu liebkosen.
    Wenn er nicht etwas tat, riskierte er, die Kontrolle zu verlieren, und sein Stolz ließ nicht zu, dass das geschah, ohne auch sie vorher beglückt zu haben. Das Problem war nur, dass er sich im Augenblick nicht darauf verlassen konnte, ihr nur Vergnügen zu bereiten, ohne sie zu nehmen. Lachlan war noch nie so unbeherrscht gewesen; nicht einmal sein Stolz konnte ihn darüber hinwegtäuschen, dass im Moment nicht sein Verstand seinen Körper regierte.
    Lachlan hob Emily auf und küsste sie, um jedem möglichen Protest zuvorzukommen. Sie begann jedoch sofort, seine Küsse mit einer Leidenschaftlichkeit zu erwidern, die ihn schier um den Verstand zu bringen drohte.
    Mit dem letzten Rest von Selbstbeherrschung, der ihm geblieben war, zwang er sich, auf den See zuzugehen und nicht eher innezuhalten, bis er bis zur Taille in dem kalten Wasser stand. Doch nicht einmal die jähe Kälte konnte seine Erregung dämpfen, und er zitterte von der Anstrengung, sich zu beherrschen und seinem Verlangen nach Emily nicht einfach nachzugeben. Langsam ging er mit ihr auf tieferes Wasser zu, und erst als es ihm bis zur Brust reichte und Emilys ganzer Körper praktisch unter Wasser war, beendete er den Kuss.
    »Bist du bereit für deine erste Schwimmstunde?« Seine Stimme klang stark genug, doch sein Körper war immer noch ganz schwach vor sinnlicher Begierde.
    Sie blickte zu ihm auf, als verstünde sie nicht, was er sagte, aber dann riss sie die Augen auf, und ein kleiner Schrei entrang sich ihren Lippen. »Huh! Ich bin im Wasser! Und es ist kalt!« Das letzte Wort klang schrill wie ein Heulen.
    Lachlan schüttelte den Kopf. »Nicht kalt genug.« Nicht einmal annähernd kalt genug.

11. Kapitel
    N ein?« Emily sah aus, als dächte sie daran, ihn schon wieder verrückt zu nennen.
    »Nein.«
    »Aber ich friere.«
    Lachlan senkte den Blick und sah, dass sie tatsächlich überall eine Gänsehaut hatte. Er hätte nichts lieber getan, als sie mit einer glutvollen Zärtlichkeit nach der anderen zu vertreiben, doch stattdessen sagte er nur: »Wir werden damit beginnen, dass du dich treiben lässt.«
    »T-treiben?« Emily fror, aber Lachlan schrieb ihr Stammeln der nervösen Furcht in ihren Augen zu.
    »Ich lasse dich nicht untergehen.«
    Ein Ausdruck der Entschlossenheit erschien in ihrem Blick. »Ich will mich nicht mehr fürchten.«
    »Du wirst deine Angst bezwingen.«
    »Das möchte ich, aber ich weiß nicht, ob ich es kann.« Sie klang nicht glücklich darüber, schien sich jedoch damit abgefunden zu haben.
    »Natürlich kannst du es.« Dass sie nicht darauf bestand, sie auf der Stelle aus dem Wasser herauszubringen, imponierte Lachlan.
    Je länger sie dort standen, desto steifer wurde sie, als sie von einer solch panischen Angst ergriffen wurde, dass sie sogar den Duft ihrer weiblichen Erregung überdeckte. Etwas Ungewohntes regte sich tief in Lachlans Innerstem, als er es geschehen sah. Er hasste es, sie so verschreckt zu sehen, und war fest entschlossen, ihr zu helfen. Selbst sein sexuelles Begehren spielte nur eine untergeordnete Rolle bei dieser Entscheidung.
    »Wenn du mich untergehen ließest, hätte ich Angst, in einem dunklen Abgrund zu versinken und von dem

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