Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
Vom Netzwerk:
lag.
    Doch dann hielt sie inne, so überwältigt war sie von seiner wilden Männlichkeit. Er knurrte tief in der Kehle … und es wurde ihr zu eng in der Haut. Sie atmete tief ein und streichelte ihn weiter, diesen wunderbaren Mann, dessen Wolf so nah an der Oberfläche saß. Seine Hand lag nun warm und besitzergreifend auf ihrer Hüfte.
    »Wie war es denn?«, tastete sie sich vor. »Wie war es, als Jugendlicher in menschlicher Gestalt zu sein, während der Wolf die Führung hatte?«
    Er drückte ihre Beine auseinander und ließ sich schwer auf sie niedersinken. »So, wie es eben war.« Eine Wolfsantwort. »Der Wolf sieht alles schwarz-weiß, er kennt kein Grau. Damals war das genau richtig. Außerdem war ich immer präsent«, fuhr er fort und überraschte sie mit seiner Bereitwilligkeit zu reden. »Der Wolf hat niemals ganz übernommen, er hat dem Jungen nur erlaubt, eine Zeit lang seine Stärke zu nutzen.«
    Sienna öffnete schon den Mund, um zu fragen, was die Medialen den SnowDancer-Wölfen angetan hatten, schloss ihn aber schnell wieder. Für das Dunkle war jetzt nicht die richtige Zeit und nicht der richtige Ort, nicht hier in diesem Raum und nicht in ihrem Bett. Sie streichelte Hawke weiter; erst geraume Zeit später fiel ihr auf, dass sie ein Bein leicht angezogen hatte und gegen seine Flanke drückte.
    Schlauer Wolf.
    Er bedeckte ihren Hals erneut mit rauen, feuchten Küssen.
    Sexy Wolf.

32
    Hawkes Wolf war ganz trunken von Siennas Duft, ihrem Geschmack, doch er hielt sich zurück, hieb seine Krallen in die menschliche Hälfte, bis auch diese aufmerksam wurde. Der Mann hob den Kopf und schüttelte sich, um wieder zur Vernunft zu kommen.
    »Hawke?« Sienna strich über seinen Nacken zum Haaransatz, eine Katze hätte geschnurrt. »Warum hörst du auf?«
    Um seiner Verwirrung Herr zu werden, fasste er das Zögern des Wolfs in Worte. »Weil«, murmelte er und küsste die Vertiefung in ihrer Kehle, »du sowohl geistig als auch körperlich erschöpft bist.« Er begehrte sie wie wild, aber beim ersten Mal hatte sie etwas Besseres verdient als entfesselte Raserei.
    Finster blickend zog sie an seinem Haar. »Das hast du nicht für mich zu entscheiden.«
    ErdrücktemitdemBeckensanftgegenihrenLeib,knurrtezufrieden,alssieeinenkehligenLautvonsichgab.»Dasmussichfürmichentscheiden.«NachihremerstenMalwollteerkeinBedauern,sondernnurLeidenschaftinihrenAugensehen.
    Ihre Finger hielten jetzt still, sie sah ihm forschend in die Augen. »In Ordnung«, flüsterte sie ernst, als hätte sie seine Gedanken gelesen. »Küss mich, bevor du gehst.«
    »Baby.« Er zwickte sie zärtlich mit den Zähnen in die volle Unterlippe. »Ich werde noch viel mehr tun.« Er würde sie heute Nacht nicht vollkommen in Besitz nehmen, aber er war auch nicht edel genug, um sich ein wenig Genuss zu versagen.
    Ihre Fingernägel gruben sich in seinen Nacken. »Wie weit willst du gehen?«
    So ernst. Das weckte in seinem Wolf die Lust am Spiel. »Bis Stufe zwei.«
    Als ihr Atem unregelmäßig wurde, war ihm klar, dass sie die sexuelle Anspielung verstanden hatte. »Was heißt das bei einem Mann?«
    Blinzelnd hob er den Kopf, darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. »Dasselbe wie bei einer Frau, nehme ich an.«
    »Dann zieh dein Hemd aus.« Sie löste den ersten Knopf, griff nach dem zweiten.
    Tausend Bilder tauchten in seinem Kopf auf. Wie ihre Brüste sich an seiner bloßen Haut rieben. Er biss die Zähne zusammen und drückte ihre Hände über dem Kopf auf das Laken. »Kein Gefummel.«
    »Hawke – «
    Er küsste sie, bevor sie sich beschweren konnte, fuhr mit der Hand unter ihr T-Shirt. Sie zitterte, als sich seine Finger weiter nach oben bewegten, ihr Herz schlug rasch. »Ja?«, fragte er flüsternd und küsste die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr. »Es wird sich gut anfühlen.« Für sie beide.
    Ihre Hände spannten sich an, aber sie versuchte nicht, sich aus seinem Griff zu befreien. »Ja.« Heiser.
    Er hob den Kopf aus dem betörenden Duft und sah ihr in die Augen, während sein Daumen sanft über die Unterseite ihrer Brust strich. Ihr Oberkörper hob sich ihm entgegen. Erschauernd umschloss er ihre Brust mit der ganzen Hand, drückte sie und rollte die Brustspitze zwischen seinen Fingern, bis sie leise aufschrie und sich unter seinen Händen wand. Er war nur noch erfüllt von dem Gedanken, ihr das Hemd hochzuschieben und die harte Spitze zu schmecken.
    Nur mit größter Willenskraft gelang es ihm, sich zusammenzureißen und nicht

Weitere Kostenlose Bücher