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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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schmutzigen Klamotten vom Boden auf und warf sie ins Badezimmer, dann stieg sie rasch in ihre Unterwäsche.
    Ungeduldig klopfte es erneut.
    »Komme schon!«
    Die Jeans hingen noch auf ihren Knöcheln. Fluchend zog sie die Hose hoch, zerrte ein waldgrünes T-Shirt über den Kopf, fischte die feuchten Haare aus dem Kragen und öffnete nach dem dritten Klopfen die Tür. »Was – «
    Bevor sie wusste, wie ihr geschah, war die Tür wieder zu, und sie wurde mit dem Rücken dagegengepresst. »Hawke, ich – «
    Seine Hände umschlossen ihr Gesicht, in seinen Augen saß der Wolf. Die Worte entglitten ihr, ihr Herz schlug schneller, und er sah sie immer noch so an, als gebe es sonst nichts auf der Welt. Sie zuckte zusammen, als er mit dem Daumen über ihr Jochbein strich.
    »Ich werde dich nie wieder einer solchen Gefahr aussetzen«, sagte er sehr, sehr leise.
    Es wäre leicht gewesen, sich von dieser Kraft überwältigen zu lassen. »Aber du musst.« Heiser kam es heraus. »Ich bin zum Kampf geboren.«
    Eine Hand strich über ihre Wange, umschloss ihren Hals. »Nein.« Nur dieses eine Wort, sie spürte seinen warmen Atem und den Druck seines Körpers.
    »Ich bin, was ich bin.« Es fiel ihr schwer, weiterzusprechen, so warm und schön fühlte sich dieser männliche Leib an, wie eine Liebkosung. »Eingesperrtes Feuer kann – «
    Hawkes Mund schnitt ihr das Wort ab, sein Geschmack löste einen Kurzschluss ihrer Sinne aus. Dieser Kuss war ganz anders als alle vorherigen. Er hatte ihr Kinn ergriffen, sodass ihr Mund sich ihm ganz darbot, mit dem Knie ihre Beine auseinandergedrückt … und nahm sie in Besitz.
    Heiß, feucht, mit offenem Mund und sehr fordernd – ein Kuss, der deutlich machte, dass sie ihm gehörte.
    Sienna erschauderte. Er war so groß, so wunderbar, dass sie gar nicht wusste, wohin mit ihren Händen. Sie fasste nach seinem schwarzen T-Shirt, versuchte, sich hochzuziehen, ihm ihren Mund noch mehr darzubringen und noch mehr von seinem zu haben.
    Ein Knurren stieg aus seiner Brust auf, als sie sich bewegte und die Beine um seinen Oberschenkel schloss. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte sie sich vielleicht geschämt oder wäre schockiert gewesen, aber heute Nacht …
    Mehr, gib mir alles. Vielleicht würde sie nie alles bekommen, aber sie würde es zumindest verlangen. Die verlorene Gefährtin hatte nie den wilden, hungrigen Teil von ihm kennengelernt, niemals den starken Körper gespürt, die heißen, fordernden Lippen. Das Feuer zwischen ihnen gehörte nur ihr allein.
    »Warum trägst du keinen BH ?«
    Sie schnappte nach Luft, schockiert von der direkten Frage. »Du hast mir ja keine Zeit gelassen.«
    Ein wölfisches Grinsen. Küsse auf ihren Wangen, ihrer Kehle. Sie machte sich auf einen Biss gefasst, aber nichts geschah. Stattdessen umfing er ihren unteren Rücken und drückte sie fester gegen seinen Schenkel. Sie konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken.
    Über Sex wusste sie einiges – abgesehen von den klinischen Ausführungen in Gesundheitskunde waren die Hochglanzmagazine im Gemeinschaftsraum der Rekruten äußerst informativ gewesen. Aber selbst die sorgfältigsten Nachforschungen hatten sie nicht auf so etwas vorbereitet. Hatten ihr nicht begreiflich machen können, wie es war, ihm so nahe zu sein, seinen muskulösen Körper an ihren intimsten Stellen zu spüren.
    »Was für große Augen.« Und dann spürte sie seine Zähne.
    In der Unterlippe. Langsam, sinnlich, damit sie es nicht wagte, sich zurückzuziehen. Sie legte die Hände um seinen Nacken, hielt sich an seinem dichten, seidigen Schopf fest und küsste ihn leidenschaftlich. Als Mediale, deren größtes Gut ihr Geist war, hatte sie sich unbewusst gemerkt, was er mochte, nun konnte sie darauf zurückgreifen und wurde mit einem Knurren belohnt, das sich in ihren Mund ergoss … und in ihren aufgerichteten Brustspitzen vibrierte.
    Sie zuckte zurück und sah an sich herunter. Wie würde es erst sein, ihn Haut an Haut zu spüren?
    Doch Hawke hatte noch lange nicht genug. Mit einem Griff zog er ihren Kopf zu sich und nahm ihren Mund erneut in Besitz. Brandmarkte sie mit sengender Intensität. Eine Hand fuhr an ihren Oberschenkel, drängte sie zur Bewegung. »So ist es gut, wunderbar.« Heiser klangen die Worte an ihrem Ohr, als sie sich unwillkürlich an ihm rieb – heftiges Verlangen keimte in ihr auf.
    Er küsste sie weiter, streichelte ihre Hüften. »Öffne die Lippen.« Sie gehorchte sofort, er sollte sich nicht entziehen, sie nicht so stehen

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