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Loge der Lust

Loge der Lust

Titel: Loge der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
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wieder an ihren Unterleib und schob ihr Becken vor und zurück. Das Wasser prasselte auf Teena herab, während Wärme in ihre Vulva stieg. Teena drückte die seifige Flasche fester gegen ihre Schamlippen. Sie rieb damit über ihre Klitoris und stöhnte. Alles was sie in diesem Augenblick herbeisehnte, war ein Höhepunkt, ein erlösender Orgasmus, der sie entspannte. Danach würde sie klarer denken können.
    Teena scheuerte ihren Unterleib immer stärker an der Flasche. Gel rann an ihren Beinen hinab. Ihre Lust wuchs. Das Blut floss in ihre Schamlippen und ihre Klitoris, die Feuchtigkeit aus ihrer Scheide. Teena stützte sich am Wannenrand ab. Sie stöhnte lasziv und rieb die Flasche nun ausschließlich über ihren Kitzler. Als sich ihr Unterleib zusammenzog und der Orgasmus sich ankündigte, hob sie ihr Gesicht in den Duschstrahl. Kühles Wasser auf Stirn, Wange und Dekolleté – Hitze in ihrer Klitoris. Teena erzitterte. Ihr Körper krampfte vor Lust. Sie hielt sekundenlang die Luft an. Ihr Mund war leicht geöffnet. Wasser drang hinein. Dann endlich erfasste der Orgasmus sie. Teena spie das Wasser aus, rang nach Atem und zuckte wie ein feuchter Aal. Einige Male rieb sie noch über ihre empfindsame Stelle. Schließlich hörte sie kraftlos, aber glücklich auf.
    Erschöpft setzte sich Teena in die Duschwanne. Der Strahl war nun auf ihre Füße gerichtet. Sie formte mit den Händen eine Schale, sammelte Wasser darin und trank. Ihr ging es besser. Nun endlich fühlte sie sich entspannter.
    „Was wirst du tun, Christeena McLight?“ Sie lehnte den Hinterkopf an die Kacheln und atmete tief durch. Würde sie den Mut haben, dem Earl entgegenzutreten?
    „Ich muss einfach.“ Sie sprach sich innerlich Mut zu, aber die Angst blieb. Vielleicht musste sie ihn ja gar nicht verführen. Eventuell reichte es, wenn sie ihn aufsuchte. Was sollte sie überhaupt sagen? Teena hatte keine Ahnung.
    Nachdem sie aus der Dusche gestiegen war, trocknete sie sich ab. Ihr Blick fiel auf die Ereigniskarte, die immer noch in der Ecke lag. Teena hob sie auf und betrachtete sie einen Moment lang. Hätte Sly ihr nicht geschrieben, dass er für keine weiteren Gefälligkeiten zur Verfügung stand, hätte sie ihn gebeten, die Spielkarte auf Fingerabdrücke zu untersuchen. Der Maskierte hatte bei der Übergabe der Karte keine Handschuhe getragen. Möglicherweise hätte sie durch Slys Hilfe den Earl gar nicht besuchen müssen, sondern die Identität des Maskierten mithilfe der Forensik lüften können.
    Teena hielt die Karte hoch. „Von dir ist weitaus mehr abzulesen als meine Aufgabenstellung.“
    Leider war die Tür des Forensiklabors geschlossen. Schnalzend steckte Teena die Ereigniskarte in ihre Handtasche und legte sich ins Bett. Sie hatte Schlaf nachzuholen, und die Nacht würde lang werden.
    Sie verschlief den Nachmittag und wachte erst am Abend auf. Hungrig aß sie eine Schale Porridge. Dann ging sie ins Bad und erwischte sich dabei, wie sie nach dem Rasierer griff. Sie begegnete ihrem Blick im Spiegel.
    „Es muss sein. Für den Fall der Fälle.“ Eine Welle der Erregung durchfloss sie. Ethan Woodridge war Respekt einflößend, aber attraktiv. Wie würde er sie nehmen, hart oder gefühlvoll?
    Seltsamerweise bekam sie ein schlechtes Gewissen. Eigentlich wollte sie mehr über den Maskierten in Erfahrung bringen. Er war ihr Liebhaber. Doch auch der Earl zog sie an.
    Teena begann sich zu rasieren und schüttelte den Kopf. Ein Gewissen, hatte der sanfte Ganove denn eins? Er war der Anführer irgendeiner geheimen Vereinigung und schickte Teena zu einem anderen Mann. Worüber machte sie sich also Gedanken?
    Sie zog das gleiche Outfit an, das sie schon beim Undercover-Einsatz im Kesselhaus getragen hatte, um Woodridges Reaktion zu testen. War er vielleicht unter den Gästen gewesen? Sie war neugierig, ob er an diesem Abend den Siegelring trug. Ihre Aufregung wuchs.
    Teena toupierte ihre roten Haare am Ansatz, damit sie mehr Volumen bekamen, schminkte sich sorgfältig und schlüpfte in Rosalins Strapse und die hochhackigen Schuhe. Zufrieden drehte sie sich vor dem Ganzkörperspiegel, der im Eingangsbereich hing.
    Da Teena sich nicht angemeldet hatte und die Sonne bereits unterging, schnappte sie sich ihre Handtasche und eilte zum Discovery. Sie fuhr zu einer Tankstelle, kaufte sich eine Straßenkarte und ließ sich vom Kassierer den Weg zu den Green Terrace Klippen erklären. Aufgewühlt stieg sie in den Wagen. Sie fasste das Lenkrad fest, damit

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