Loge der Lust
Ethan drückte ihn auf den Boden zurück. Grashalme kitzelten ihr Geschlecht von hinten.
„Sie können mir vertrauen. Das werde ich Ihnen nun ein weiteres Mal beweisen, allerdings muss ich gestehen, dass Sie meine Geduld auf die Probe stellen“, sprach er und bürstete mit den Fingern ihre roten Haare zurück, die nun über den Abgrund nach unten hingen.
Teena hielt sich an seinem Seidenhemd fest, als er ihre Schenkel spreizte und ohne Umschweife in sie eindrang. Durch den kräftigen Stoß rutschte ihr Kopf ein Stück weiter über den Rand.
„Sind Sie wahnsinnig?“, schrie sie erschrocken auf. Als könnte sie Teena dadurch Halt verschaffen, zog sich ihre Vagina fester um sein Glied zusammen.
„Ein wenig verrückt vielleicht, aber genau das gefällt Ihnen doch an mir.“
Da war sie erneut, seine Selbstgefälligkeit. Sie wünschte sich, seinen Phallus wieder zwischen den Zähnen zu haben. In diesem Fall hätte sie ihm seine Arroganz schon ausgetrieben. Aber wenn sie ehrlich war, gefiel ihr dieses Machtspiel. Es erregte sie. Mit gefälligen Männern wie Joshua konnte sie nicht viel anfangen. Ethan dagegen reizte sie, gerade weil er verrückt und eigensinnig war.
Er stützte sich oberhalb ihrer Schultern ab, damit er sie nicht über die Klippe stieß, und fuhr fort, schwungvoll in sie einzudringen. Immer wieder zog er sich bis zur Eichel aus ihr zurück, um sogleich wieder dynamisch in sie hineinzustoßen. Ihre Scheide schmatzte, Teena war sehr feucht, und Ethan verteilte durch seine Stöße die Feuchtigkeit auf ihrer beider Unterleiber. Unter anderen Umständen wäre es ihr peinlich gewesen. Vermutlich hätte sie sich bei einem anderen Partner mit hochroten Ohren entschuldigt und wäre ins Badezimmer geflüchtet, um die Feuchte abzuwischen. Bei Ethan jedoch spielte falsche Scham keine Rolle. Seine Aufgeschlossenheit machte es ihr leichter, zügellos zu sein. Außerdem half der Seidenschal ihr, die Welt um sie herum zu vergessen, die Realität zu verdrängen und sich ihren Sehnsüchten hinzugeben. Sie wollte von Ethan genommen werden. Hier und jetzt. Deshalb öffnete sie die Beine ein Stück weiter, damit er tiefer in sie eindringen konnte. Das deutete er als Aufforderung und stieß noch kraftvoller zu. Er zog sein Glied längst nicht mehr so weit heraus wie zuvor, sondern drang in kurzen, festen Stößen in sie ein. Trotz seiner Hände rutschte Teena ein Stück weiter über den Rand der Klippe. Plötzlich hatte ihr Kopf keinen Halt mehr. Sie schrie auf. Zuvor hatte nur ihre Haar nach unten gehangen, nun auch ihr ganzer Kopf.
„Was regen Sie sich auf? Ich halte Sie doch fest“, sprach er ironisch. „Versetzen Sie sich in meine Lage. Ich schaue direkt in den Abgrund. Das ist viel Furcht einflößender.“
„Dann lassen Sie uns ins Haus gehen.“
„Und Blümchensex im Himmelbett haben? Auf keinen Fall! Wir gehören nicht zu den Langweilern, Teena. Wir lieben die Gefahr.“
„Ich nicht!“, blaffte sie, aber das war eine Lüge.
„Weshalb sind Sie dann so nass zwischen den Schenkeln? Warum lassen Sie sich von einem Fremden die Augen verbinden und sich an den Abgrund führen?“ Er nahm sie hart. „Sie brauchen das Abenteuer. Sie sind gerade erst auf den Geschmack gekommen und erkennen nun, wie durchdringend Lust sein kann. Jede Faser Ihres Körpers ist wie elektrisiert. Sie sind berauscht, und haben Sie erst einmal gekostet, wollen Sie mehr. Viel mehr!“ Seine Stimme klang rau vor Erregung. Er hob ihre Beine an und drückte die Oberschenkel auf ihren Oberkörper. „Aber das birgt Gefahren. Sie könnten an den falschen Spielpartner geraten.“
Sie unterbrach ihn ängstlich. „Ich möchte aufstehen.“
Er nutzte den Umstand, dass sie ihn wegstoßen wollte, hielt mit seinen Stößen inne und griff ihre Hände. „Halten Sie sich an mir fest.“ Dann fuhr er fort, sie zu nehmen.
Teena krallte sich an seine Hände. Sie kämpfte gegen ihn an, doch das brachte sie nur dem Abgrund näher. Die Erregung war stärker als die Furcht. Machtlos ließ sie den Kopf baumeln und ergab sich in ihr Schicksal. Sie lauschte dem Säuseln der Meeresbrise und ihrem eigenen Stöhnen. Das Blut rauschte in ihren Ohren. Ihr Unterleib fühlte sich weich und nass an. Und wie die Wellen unterhalb der Klippen brandeten, so brandete auch Ethan in ihr und brachte sie fast um den Verstand. Er drang rhythmisch in sie ein und hielt ihre Hände fest, um seinen Stößen entgegenzuwirken und sie nicht weiter über den Abgrund zu
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