Loge der Lust
unter dem Tisch stand, und küsste die Lady in Pink. Sie öffnete willig den Mund, ließ mich mit der Zunge in sie eindringen, sodass das andere Ende der Stange in ihre Mundhöhle fiel. Ich fischte danach. Meine Zunge schob die ihre beiseite, suchte darunter und fand die Zuckerstange schließlich in ihrer rechten Wangentasche.“
Teena spürte, wie sie mit einem imaginären Liebhaber züngelte, und biss sich auf die Zungenspitze, damit der leichte Schmerz sie wachrüttelte. Selbst Matthews Augen funkelten. Offensichtlich ließen ihn die Beschreibungen auch nicht kalt.
In diesem Moment stieß Joshua die Tür auf und kehrte mit zwei Flaschen Mineralwasser sowie vier Gläsern auf einem Tablett zurück. Teena sprang auf und half Josh verlegen, die Gläser zu verteilen und Wasser einzuschenken. Dann nahm sie Platz und trank in hastigen Schlücken. Sie spürte fast die Süße der Zuckerstange in ihrem Mund. Josh ging unterdessen zu dem Fenster hinter Ethan Woodridge und setzte sich mit einer Pobacke auf die Fensterbank.
„Soll ich fortfahren?“, fragte der Earl süffisant.
Matthew ermahnte Teena: „Schreibst du auch alles mit?“
Sie hatte gerade einen Schluck Mineralwasser genommen und verschluckte sich, sodass sie husten musste. Woodridge kam zu ihr hinüber, klopfte ihr auf den Rücken und setzte sich auf den Stuhl, auf dem zuvor Josh gesessen hatte. Teena schwitzte. Sie wünschte, sie hätte den Mumm, aufzustehen und ein Fenster zu öffnen, aber ihr Hintern klebte auf dem Sitz. Der Graf legte seinen Arm auf den Tisch, wobei er den ihren fast berührte. Erschrocken rückte sie ein Stück von ihm fort. Sein Aftershave betörte sie, seine Nähe machte sie nervös. Selbstsicherheit schüchterte sie immer ein.
„Bitte.“ Matthew hob auffordernd die Hand.
Der Earl verschränkte die Arme. „Ich leckte den Ahornsirup von ihren Lippen und biss in ihre Brüste, als wären es pralle Äpfel, natürlich nur neckend, sanft. Dann strich ich mit der Zunge über ihren Bauch, saugte die entkernte Litschi aus ihrem Bauchnabel und erkundete ihren Unterleib. Was ich sah, bannte meinen Blick!“
Matthew gefiel offenbar gar nicht, dass Ethan Woodridge eine Pause machte, denn er klopfte mit den Fingerspitzen auf die Tischplatte. „Nun?“
Teena fragte sich, warum Matthew so scharf darauf war, jede Einzelheit des Tête-à-Têtes zu erfahren. Das Vorspiel hatte keine Bedeutung, weil der Diebstahl erst später stattgefunden hatte. In Gedanken sah sie ihn einmal wöchentlich zum Aktenschrank schleichen, um Teenas Notizen zu nehmen und sich damit in sein Büro zurückzuziehen. Lesen kann zuweilen recht erquickend sein.
„Zwischen den kleinen und den großen Schamlippen lugte eine schokoladige Masse hervor.“ Woodridge trank und sah in die Runde. „Ich steckte meine Zunge zwischen die Falten. Genüsslich glitt ich höher, umkreiste die Klitoris und kostete das Dessert. Es war Mousse au Chocolat. Sahne war daruntergemischt worden. Ich konnte die weißen Schlieren noch erkennen.“
Warum raste Teenas Herz nur so aufgewühlt?
Matthew öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber der Earl kam ihm zuvor. „Da war mehr! Eine geschälte Banane schaute aus ihrem Geschlecht heraus.“
„Aus der …?“ Joshua riss ungläubig die Augen auf.
„Es war eine dieser kleinen Sorten, die gerade mal so lang wie eine Hand werden“, präzisierte Woodridge, „vergleichbar also mit einem kleinen Penis, Mister Hallow.“
„Ich verstehe“, entgegnete Matthew, ohne ihn dabei anzusehen.
Teena runzelte die Stirn. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Mittlerweile schrieb sie nur noch Stichwörter auf. Dieses Verhör schien sich in die Länge zu ziehen.
Schmunzelnd fuhr der Graf fort: „Die Dame war recht angeregt durch meine Verkostung des Desserts, das auf ihr drapiert worden war. Sie atmete schwer und erschauerte, wenn meine Zunge ihre Haut berührte. Kein einziges Mal benutzte ich meine Hände. Ich war behutsam. Sinnlich leckte und küsste ich sie. Das schien ihr zu gefallen, denn mit einem Mal ließ sie ihr Becken kreisen. Sie wollte die Banane ins Spiel bringen, und ich gab der Verführung nach.“
„Sie aßen die Frucht aus … aus ihrer …“, stotterte Josh.
„Ich habe mich an den Fuß der Tafel gestellt, ihre Schenkel weit gespreizt und mich vorgeneigt. Mein Gesicht war nah an ihrer Spalte. Ich aß die Banane Stück für Stück und sog den Intimduft der Dame tief ein. Nach drei Bissen blieb nur das Ende in ihrer Öffnung. Ich
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