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Loge der Lust

Loge der Lust

Titel: Loge der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
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packte es mit den Zähnen, wobei meine Lippen den Scheideneingang küssten, und zog es heraus. Mitsamt der cremigen Glasur verzehrte ich den Rest.“
    Glasur? Teena traute ihren Ohren nicht. Meinte er tatsächlich die Feuchtigkeit der Frau? Gardenrye schien längst nicht so prüde zu sein, wie sie gedacht hatte, und es lebten auch nicht ausschließlich Moralapostel hier.
    „Und schließlich waren Sie so heiß aufeinander, dass Sie sich auf ein Gästezimmer zurückgezogen haben“, mutmaßte Matthew.
    Doch Ethan Woodridge wiegelte ab. „Das ist nicht mein Stil. Ich trank meinen Portwein, plauschte mit den anderen Gästen und ging hinaus, um frische Luft zu schnappen. Die Nacht war finster, weil Regenwolken Sterne und Mond verdeckten. Nur die Lichter im Haus erhellten auch den Garten ein wenig. Ich lustwandelte entlang dem Plonge – so hat William Sore den Bach genannt, der an seinem Garten vorbei zum Meer fließt – zu einer Baumgruppe hinüber, wo ich sie wiedertraf.“
    „Die Lady in Pink?“, fragte Joshua atemlos.
    Der Graf nickte. „Im Schutz der Bäume stand sie breitbeinig im Wasser, schön wie eine Nymphe, und wusch ihren Körper. Als sie mich sah, war sie zunächst erschrocken, doch dann erkannte sie mich und lächelte frivol. Sie reinigte aufreizend ihren Schoß.“
    Matthew schnaubte. „Haben Sie nicht wissen wollen, warum die Frau nicht einfach eine Dusche in Sores Haus nahm?“
    „Selbstverständlich. Will wollte ihr weniger Lohn zahlen als vereinbart und hat sie vor die Tür gesetzt, als sie einen Aufstand machte. Er dachte wohl, mit einer Nutte kann er es machen. Doch ich habe nach dem Vorfall mit ihm gesprochen. Die Dame hat gelogen. Er zahlte ihr den vollen Preis.“
    „Hat Mister Sore keine Adresse oder Handynummer von ihr?“ Josh stemmte die Hände in die Hüften.
    „Keine Kontaktdaten“, antwortete Woodridge.
    Unruhig lief Joshua auf und ab. „Aber er muss sie doch irgendwo gebucht haben?“
    „Er hat sie im ‚Flesh‘ in Alnick angesprochen. Sie kennen das ‚Flesh'. Will meinte, er wäre mit Ihnen schon einmal dort gewesen.“ Fragend schaute der Earl of Cunninghall Matthew an. „Er sagte auch, dass Sie sich seitdem nicht mehr bei ihm melden würden. Sie würden ihn ignorieren. Es sehe für ihn fast so aus, als hätten Sie ihm die Freundschaft aufgekündigt. Er findet das merkwürdig, nach allem, was Sie gemeinsam erlebt haben.“
    Erbost sprang Matthew auf. Sein Stuhl stürzte um. Er riss die Hände hoch und gestikulierte heftig. „Das tut nichts zur Sache!“
    Während der Earl ruhig neben ihr saß, zuckte Teena zusammen. Was war nur in Matthew Hallow gefahren? Möglicherweise hatte er sich mit William Sore zerstritten und konnte daher auch dessen Freunde nicht mehr leiden. Jedenfalls führte er sich ziemlich unprofessionell auf.
    Er stützte sich auf den Tisch auf und neigte sich tief zu Woodridge herunter. „Kommen Sie endlich auf den Diebstahl zu sprechen!“
    „Die Dame trug ihre pinkfarbene Perücke und ein sinnliches Make-up, sonst nichts. Nackt entstieg sie dem Bach. Das Wasser schimmerte auf ihrer Haut. Das konnte ich selbst bei dem diffusen Licht erkennen. Sie verrieb es auf ihrem Körper, als wäre es Lotion, knetete ihre Brüste lasziv und trat nah an mich heran. Während sie mir in die Augen sah, fasste sie mir in den Schritt.“
    Teena wunderte sich, wie selbstbewusst manche Frauen mit ihrer Sexualität umgingen und sich nahmen, was sie wollten. Aber die „Dame“ war ja auch eine Prostituierte. Sex war ihr Geschäft. Seltsam nur, dass sie trotzdem noch privat Lust verspürte.
    Der Earl legte die Fingerspitzen seiner Hände gegeneinander. „Sie bemerkte, wie erregt ich war, und kniete sich vor mich hin. Während sie langsam meine Hose öffnete und sie samt Slip herunterzog, sah sie mich an.“
    „Sagte sie nichts?“ Joshua stellte den Fuß auf einen Stuhl und stützte den Unterarm auf dem Oberschenkel ab.
    „Wir verstanden uns auch ohne Worte. Mein erigiertes Glied stand von meinen Lenden ab. Sie schloss die Hand um die Peniswurzel und drückte sanft zu. Dann leckte sie mich. Sie züngelte über meine Hoden, lutschte an der Vorhaut und nahm schließlich die Eichel in den Mund.“
    „Gut, gut“, unterbrach ihn Matthew. „Die Lady hat also Ihre Erregung ausgenutzt und ist mit Ihrer Brieftasche auf und davon.“
    „Ich war zwar berauscht vor Lust, aber trotzdem hätte ich reagieren können, wenn …“, Ethan Woodridge machte eine Pause. „Ja, wenn sie

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