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Lonely Planet Reiseführer Argentinien

Lonely Planet Reiseführer Argentinien

Titel: Lonely Planet Reiseführer Argentinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Bao , Gregor Clark , Carolyn McCarthy , Andy Symington , Lucas Vidgen
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barra brava genannt; sie stehen den europäischen Fanatikern in nichts nach. Zu den bekanntesten Spielern des Landes zählen Diego Maradona, Gabriel Batistuta und Lionel Messi.
    Rugby wird in Argentinien immer populärer – spätestens, seid die Los Pumas, das Nationalteam, bei der Weltmeisterschaft 2007 den Gastgeber Frankreich im Eröffnungsspiel besiegt hat – und noch ein zweites Mal im „kleinen Finale“ um den dritten Platz. Wie wichtig diese Sportart inzwischen ist, erkennt man auch daran, dass der Superclásico (das berühmte Fußball-Lokalderby zwischen Boca und River Plate) eigens so gelegt wurde, dass es keinen Konflikt mit dem Viertelfinalspiel der Los Pumas gab.
    MARADONA
    Jimmy Burns’ Buch Die Hand Gottes (1998) ist immer noch das Buch schlechthin über die Fußballlegende Diego Maradona. Man lernt daraus eine Menge, selbst wenn man nicht zu den fanatischen Fußballfans gehört.
    Beliebt sind aber auch Pferderennen, Tennis, Basketball, Golf und Boxen. Die weltbesten Polopferde und -spieler kommen aus Argentinien, und die berühmte Dakar-Rallye (früher: Paris–Dakar) findet seit 2009 überwiegend auf argentinischem Territorium statt.
    Argentiniens traditionelle Sportart heißt Pato. Es handelt sich dabei um ein Spiel für Reiter; dabei mischen sich Elemente aus Polo und Baskettball. Ursprünglich war das Spielgerät eine Ente ( pato ); heute verwendet man zum Glück einen Ball, der in einer Halterung aus Ledergurten steckt. Der Sport hat zwar eine ehrwürdige Tradition, er spielt heute aber keine große Rolle mehr.
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Argentinien kulinarisch
    Argentinier essen gern. Der größte Teil ihres sozialen und politischen Lebens wäre undenkbar ohne einen Tisch – sei es für eine gemütliche Tasse Kaffee, eine zwanglose Mahlzeit oder ein festliches Bankett. Obwohl kulinarische Raffinesse nicht gerade zum Nationalcharakter gehört – Rindfleisch und Pasta sind die zwei Grundpfeiler der Landesküche –, findet man im Land durchaus auch die raffinierte Küche.
    In vielen gehobeneren argentinischen Restaurants wird pro Person cubierto verlangt, eine kleine „Gebühr“ für Brot und das Gedeck – nicht zu verwechseln mit dem Trinkgeld von etwa 10 %, das man separat geben sollte.
    In Buenos Aires und anderen großen Städten gibt es eine Vielzahl von schicken Restaurants u. a. mit japanischer, arabischer, mexikanischer, südostasiatischer oder brasilianischer Küche, die erlesene Speisen anbieten. Doch die traditionelle argentinische Küche basiert weitgehend auf spanischem und italienischem Einfluss und ist eher schlicht.
    Reputation hat sich das Land auch durch seine exzellenten Weine erworben. Die Anzahl seiner Weinberge und -güter ist enorm, nicht nur in der Provinz Mendoza, sondern auch in Nordwestargentinien und sogar in Nordpatagonien. Und trotz steigender Inflationsrate sind all diese Weinsorten ein erschwinglicher Luxus geblieben.
    Alles über Kochkurse in Buenos Aires findet sich auf Klicken Sie hier .
    STEAK FüR STEAK
    Der Neuankömmling betritt eine parrilla (Steakhouse), erschnuppert am Eingang bereits den verlockenden Grillduft und setzt sich dann mit hungrigem Magen hin, Messer und Gabel in der Hand. Doch die Leute hier sprechen nur Spanisch, und der Fremde hat in seinem Leben noch nie mehr als zwei oder drei Arten von Steaks auf der Karte gesehen – doch auf dieser Speisekarte stehen gleich zehn verschiedene Sorten zur Auswahl. Hilfe! Was tun?
    In einer parrilla besteht die parrillada (gemischter Grillteller) aus verschiedenen Fleischsorten: chorizo (Rinds- oder Schweinewurst), pollo (Hähnchen), costillas (Rippchen) und carne (Rindfleisch). Es gibt aber auch exotischere Varianten mit chinchulines (Innereien), molleja (Kalbsbries) und morcilla (Blutwurst). Eine parrillada kann man für beliebig viele Personen bestellen – alles kein Problem.
    Zu den bevorzugten Steaksorten zählen:
    Bife de chorizo Sirloin (Rumpsteak), ein dickes und saftiges Stück
    Bife de costilla T-bone, ein dicht am Knochen geschnittenes Stück
    Bife de lomo Tenderloin, ein dünn geschnittenes, zartes Stück
    Cuadril Rumpsteak, meistens ein dünnes Stück
    Ojo de bife Rib Eye, ein kleineres Stück
    Tira de asado Short Ribs, dünne Streifen aus der Kurzrippe
    Vacío Ein saftiges, aromatisches Stück aus der Bauchrippe.
    Wichtig: Wenn man keine Sonderwünsche äußert, wird das Steak a punto serviert (Medium bis Well-Done/durchgebraten). Wer sein Fleisch gern Medium-englisch oder

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