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Lonely Planet Reiseführer Argentinien

Lonely Planet Reiseführer Argentinien

Titel: Lonely Planet Reiseführer Argentinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Bao , Gregor Clark , Carolyn McCarthy , Andy Symington , Lucas Vidgen
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Trinkgeld, es sei denn, sie helfen beim Gepäck. Viele Fahrgäste runden dennoch den fälligen Betrag auf
    Führer bei Touren 10 bis 15 %
Gesundheit
    Argentinien ist ein modernes Land mit einer guten medizinischen und zahnärztlichen Versorgung. Der hygienische Standard in den Restaurants ist relativ hoch, das Leitungswasser kann man im ganzen Land trinken. Wer unsicher ist, kann die Einheimischen fragen: ¿Se puede tomar el agua de la canilla? – „Ist das Leitungswasser trinkbar?“
    Die öffentliche Gesundheitsvorsorge ist im Land zufriedenstellend und gratis, sogar für Ausländer. Häufig muss man allerdings lange warten und man muss bedenken, dass die Qualität der ärztlichen Versorgung unterschiedlich gut ist. Wer es sich leisten kann, nutzt die privaten, qualitativ besseren Gesundheitseinrichtungen. Ärzte und Krankenhäuser erwarten grundsätzlich eine Bezahlung in bar; das medizinische Personal spricht häufig Englisch.
    Bei lebensgefährlichen Erkrankungen will wahrscheinlich jeder umgehend ins Heimatland transportiert werden. Das kann schnell sehr teuer werden, weshalb man im Vorfeld eine entsprechende Reise-Krankenversicherung abschließen sollte, die einen solchen medizinischen Notfall abdeckt. Im Übrigen haben die Botschaften Listen mit den Adressen von Ärzten und Krankenhäusern.
    Wer chronisch krank ist oder regelmäßig bestimmte Medikamente einnehmen muss, sollte sich ein entsprechendes Schreiben von seinem Hausarzt ausstellen lassen, auf dem die Behandlung und die Medikamente (auch die Generica bzw. die Wirkstoffe) aufgeführt werden. Medikamente sollten auf der Reise in der Originalverpackung transportiert werden. Die meisten Apotheken in Argentinien sind gut sortiert.
    Die Website wwwnc.cdc.gov/travel/destinations/argentina.htm informiert über alle notwendige Impfungen vor der Einreise nach Argentinien.
Denguefieber
    Denguefieber ist eine Virusinfektion, die in ganz Südamerika auftreten kann. Sie wird durch die Aedes-Stechmücke übertragen, die tagsüber sticht und vor allem in künstlichen Wasserbehältern (Kanister, Zisternen, Plastikeimer und ausrangierten Reifen) ihre Eier ablegt. Aus diesem Grund ist das Denguefieber vor allem in dicht besiedelten städtischen Gegenden verbreitet.
    2009 wurden mehrere tausend Fälle von Neuerkrankungen aus den nördlichen Provinzen des Landes gemeldet; besonders schlimm traf es den Chaco und Catamarca. Aber auch in der Hauptstadt wurden ein paar Dutzend Fälle verzeichnet. Zum Glück gab es relativ wenige Todesfälle. Die Symptome erinnern an Grippe: Fieber, Bauch-, Muskel-, Gelenk- und Kopfschmerzen, Erbrechen, oft gefolgt von Ausschlag. Die Bauchschmerzen sind sehr unangenehm, legen sich aber nach ein paar Tagen.
Gelbfieber
    Gelbfieber ist eine lebensgefährliche Virusinfektion, die von Stechmücken in Waldgebieten übertragen wird. Die Krankheit beginnt mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Die Symptome verschwinden meist nach ein paar Tagen. Jeder sechste Kranke erkrankt jedoch ein zweites Mal. Diese zweite toxische Phase zeichnet sich durch immer wiederkehrendes Fieber, Erbrechen, Apathie, Gelbsucht, Nierenversagen und schwere Blutungen aus, jeder zweite Erkrankte stirbt. Es gibt kein Mittel gegen Gelbfieber, man kann nur die Symptome behandeln.
    Eine Gelbfieberimpfung wird allen Reisenden empfohlen, die älter als neun Monate sind und die nordöstlichen Regenwaldgebiete in der Nähe der brasilianischen und paraguayischen Grenze besuchen.
Malaria
    Malaria wird durch Mückenstiche übertragen; diese Insekten fallen in der Regel zwischen Dämmerung und Dunkelheit über ihre Opfer her. Das Hauptsymptom ist hohes Fieber, begleitet von Schüttelfrost, Schweißausbrüchen, Kopf- und Bauchschmerzen, Schwäche, Erbrechen und Durchfall. In schweren Fällen wird auch das zentrale Nervensystem angegriffen, was zum Schlaganfall, zum Zustand der Verwirrtheit und Koma bis hin zum Tod führen kann.
    Die rechtzeitige Einnahme von Malariatabletten wird bei Reisen in ländliche Gebiete an der Grenze zu Bolivien (Tiefländer der Provinzen Salta und Jujuy) und Paraguay (Tiefländer der Provinzen Misiones und Corrientes) empfohlen.
Internetzugang
    WLAN ist in vielen (wenn auch nicht allen) Hotels und Cafés, Restaurants und Flughäfen vorhanden; in der Regel kann man sich gratis einloggen. Alle Hotels mit WLAN sind mit dem Symbolgekennzeichnet. Wenn ein öffentlich

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