Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Long Tunnel. Ein Roman des Homanx- Zyklus.

Long Tunnel. Ein Roman des Homanx- Zyklus.

Titel: Long Tunnel. Ein Roman des Homanx- Zyklus. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
garantiere ich dir, daß einer der Sumacrea kommt und dich bei der Hand nimmt. Für wissenschaftliche und mathematische Fragen und Probleme reicht dies sicherlich nicht aus, aber es funktioniert besser, als du glaubst, um einfache Gedanken weiterzugeben.«
    »Da sie nun in dieser einzigartigen Form der Kommunikation immer besser und gewandter werden …«, begann Sowelmanu.
    »Ich meinte nicht, daß ich anfange, diese Technik zu beherrschen. Ich lasse mich nur leiten und taste mich allmählich vorwärts.«
    »Ist es nicht an der Zeit, daß Sie bald mal den Wunsch äußern, in die engere Umgebung des Außenpostens zurückzukehren? Auf einer Umgehungsstrecke, falls sie eine solche kennen.«
    »Wenn es einen solchen Weg gibt, dann wette ich, daß die Sumacrea davon wissen. Wir haben Zeit. Sollen wir nicht noch ein wenig hierbleiben? Unsere Nahrungsvorräte reichen noch, und wenn sie uns den Weg zeigen, dann dürfte es auch nicht mehr allzulange dauern, bis wir auf die Ebene zurückgekehrt sind, die wir verlassen haben.«
    Die Oberkiefer des Geologen erzeugten einen Laut des milden Spotts, gemischt mit Ungeduld zweiten Grades. »Ich gebe zwar zu, daß ich mich allmählich an die Dunkelheit gewöhne, das heißt aber nicht, daß ich anfange, Gefallen daran zu finden.«
    »Je länger wir bleiben, desto besser komme ich mit der Kommunikationsmethode der Sumacrea zurecht.«
    »Bist du sicher, daß dies der wahre Grund ist, warum du es mit dem Aufbruch nicht eilig hast?« Clarity saß dicht neben ihm in der Dunkelheit. Er wußte, daß sie sich in seiner Nähe befand, weil Geruchssinn und Gehör während der vergangenen lichtlosen Tage erheblich empfindlicher geworden waren. »Es ist offensichtlich, daß du mit diesen einzigartigen Wesen etwas gemein hast. Etwas, das Sowel und ich nicht haben, was wir nicht mit dir teilen können. Was diese Art der Verständigung betrifft, so sind er und ich praktisch blind, wie du es ausgedrückt hast. Es ist wirklich keine Freude, in der Welt der Sehenden blind zu sein, Flinx.
    Vielleicht hast du es wirklich nicht eilig, zum Hafen zurückzukehren. Vielleicht ist diese Art des Dialogs wirklich alles, was du dir im Augenblick wünschst. Aber Sowel und ich brauchen Licht und Sprache. Und wir alle müssen herausfinden, was im Augenblick auf dieser Welt passiert.«
    »Nur noch eine kurze Zeit! Das ist alles, worum ich bitte.« Flinx war sich der Dringlichkeit seiner Bitte nicht bewußt, dafür spürten es natürlich die Sumacrea. »Du verstehst mich nicht. Ich fühle mich hier vollkommen wohl. Dies sind die ersten Wesen, denen ich begegnete, bei denen ich voll und ganz ich selbst sein kann. Ich brauche nicht darauf zu achten, was ich sage oder wie ich reagiere. Ich bin nicht ständig auf der Hut. Ich kann vor ihnen nichts verbergen, und ich will es auch nicht, und auch sie können ihre Empfindungen nicht vor mir verbergen. Das ist die Wahrheit. Ich kann ihnen alles mitteilen.«
    »Du kannst es«, erwiderte sie, »aber Sowel und ich können es nicht. Wir beherrschen diese Kunst nicht. Flinx, wir müssen zum Hafen zurückkehren. Wir müssen herausbekommen, ob es einigen Kollegen in der Station gelungen ist, sich gegen die Fanatiker zu behaupten, oder ob wir in irgendeiner Form helfen können. Das sollte unser erstes Ziel sein. Wenn sich alles wieder beruhigt hat und sie vertrieben worden oder abgeflogen sind, dann kannst du ja hierher zurückkehren und …« Sie suchte nach dem richtigen Wort. »… meditieren, solange du willst.
    Die Entdeckung eingeborener Intelligenz wird natürlich die Art und Weise grundlegend ändern, wie Erkundung und Forschung auf Long Tunnel betrieben werden. Aber die Arbeit wird nicht abgebrochen. Wir werden weiter forschen, und das wird uns vielleicht in die Lage versetzen, den Sumacrea zu helfen. Sie müssen schrecklich unter den Plünderungen durch Kreaturen wie den Vexfuß und die Pfeilschützen leiden.« Ein anderer Ton schlich sich in ihre Stimme, während sie mit ihm diskutierte.
    »Flinx, Sowelmanu und ich drehen hier unten langsam durch, während du dasitzt wie eine Statue und mit deinen eingeborenen Freunden Gefühle austauschst. Wenn meine Gefühle dir irgend etwas bedeuten, und ich weiß, daß du sie wahrnehmen kannst, dann bitte, bitte hilf uns, den Rückweg zum Hafen zu finden, wo wir etwas Gutes leisten können! Wir haben gegenüber unseren Freunden und Mitarbeitern schließlich auch eine gewisse Verantwortung.«
    »Ich nicht«, hielt er ihr einfach

Weitere Kostenlose Bücher