Loose Laos

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    Mit dem Rad oder Roller lässt sich ein schöner Rundtrip durch die Karstberge westlich von Vang Vieng unternehmen. Die Tour ist nur während der Trockenzeit zu empfehlen. Ein Viertel der Strecke führt über ausgefahrene, steinige Pisten, außerdem hier und da durch bis zu knietiefes Wasser. An einigen Stellen gibt es inzwischen gebührenpflichtige Brücken (teuer!).
    Der Weg ist zunächst derselbe wie zur Tham Pou Kham. Nach 4 km muss man sich an der Kreuzung in Nathong Tai entscheiden: gegen oder im Uhrzeigersinn fahren? Im Uhrzeigersinn hat den Vorteil, dass man am Ende in den Pool der Tham Pou Kham springen kann und es in den nassen Badesachen nicht mehr so weit zurück ins Gästehaus hat.
    Der erste Teil der Strecke ist erfreulich gut: Von der Kreuzung führt eine Sandpiste über Naboua (1 km) nach Namuang (2 km) am Fuß des imposanten Pha Mom. Kurz vor dem Ort muss man den Nam Koang überqueren (Gebühr). Weiter geht es nach Phonxang (3,5 km). Ab dort wird der Weg steiniger und folgt bis Napo (2,5 km) dem Fluss (außer Sichweite), zur Linken begleitet vom dicht bewaldeten Kamm des Phou Nang Oua (1355 m). 1 km hinter Napo führt der Pfad kurz weg vom Karst und erneut über den Nam Koang – mit dem Rad durchs Wasser, mit dem Roller ein Stück nach links über eine Holzbrücke (Gebühr). Nach insgesamt 3 km gelangt man nach Phonxay . Im Ort links gibt es eine Badestelle, an der oft kollektives Plantschen angesagt ist.

    Nun geht es wieder nach Osten. Der Weg bis zum Houay San (keine Brücke, in der Trockenzeit durchwaten) ist teilweise so schlecht und steinig, dass das Rad geschoben werden muss. Dahinter wird er langsam besser. Auf dem Stück bis zum weitläufigen Hmong-Dorf Naxom (4 km) wechseln sich Reisfelder und Karstberge ab, im Nordosten erhebt sich in 1000 m Höhe die lang gezogene Felswand des Pha Deng („Roter Fels“).
    Von Naxom sind es nur noch 3,5 km bis zum Abzweig zur Tham Pou Kham, wo man sich mit einem Sprung in den türkisen Pool für die Anstrengung belohnen kann. Wem es dort zu voll ist, fährt weiter über Nathong Neua zum Abzweig zur Tham Nam Bo Keo: Hier kann man – meist mutterseelenallein – zumindest kurz eintauchen.

 
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    Stefan Loose Traveltipps
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Luang Prabang
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S. 276
     
 3     HIGHLIGHT
Luang Prabang
    Am 25
.
Juli erreichte ich Luang Prabang
,
eine entzückende Stadt
,
nicht größer als eine Quadratmeile und mit nicht mehr als 7000 oder 8000 Einwohnern
.
Die Lage des Ortes ist außergewöhnlich schön
.
Berge [
…
] säumen den Mekong und formen eine Art rundes Tal oder Amphitheater [
…
] Ein lieblicher Anblick
,
der mich an die Seenlandschaften von Como und Genf erinnert
.
Wäre da nicht die unaufhörlich sengende tropische Sonne [
…
] wäre der Ort ein kleines Paradies
.
    Mit diesen Worten schwärmte Henri Mouhot 1861 von Luang Prabang. Als erster westlicher Besucher war er auf seiner Expedition durch Indochina auf dem Rücken eines Elefanten bis hierher vorgedrungen.
    Klein, lieblich und reizvoll gelegen ist die alte Königsstadt bis heute, nur können Touristen