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Loose Laos

Loose Laos

Titel: Loose Laos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Martin H.; Tappe Michael; Petrich Stefan; Kramer Annette; Auth Jan; Monreal Düker
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Höhle als vietnamesisches Lazarett genutzt und von einem amerikanischen Piloten dreimal ins Visier genommen wurde, bevor sie vollständig ausbrannte. Einer Version zufolge soll ein amerikanischer Colonel die betreffende Maschine geflogen haben. Unmittelbar danach wurde sein Flugzeug abgeschossen, aber man sagt, er habe sich retten können. Seither gilt er als „Missing in Action“ (MIA) und seine Angehörigen haben noch in den 90er-Jahren intensiv nach ihm suchen lassen. Eintritt 5000 Kip.
    Rund 3 km südöstlich von Muang Kham führt eine Staubstraße ins Khmu-Dorf Ban Nasok. Es liegt am Ufer des Nam Mat, zu erreichen über eine lange Hängebrücke am Ende der Straße. Ganz in der Nähe befinden sich an einem Nebenfluss heiße Quellen (Eintritt 5000 Kip). Folgt man dem Weg ab der Hängebrücke etwas weiter, gelangt man zu dem eindrucksvollen Phouan-Dorf Ban Sang direkt am Nam Mat. Die Bewohner leben vom Reisanbau und Fischfang. Mit etwas Glück kann man bei kunstvollen Webarbeiten zusehen, und wer mag, kann auf zwei weiteren Hängebrücken seine Balance erproben. Touren werden von diversen Tourveranstaltern in Phonsavan angeboten.
    Übernachtung und Essen
    Sengdeuan Gh. , hinter dem Abzweig zur Straße 6, rechts an der Straße 7 in Richtung Nong Het,061-212415. Einfache Zimmer für den Zwischenstopp. Die Lage am Markt und an der Bushaltestelle ist praktisch.
    Schräg gegenüber befindet sich ein ordentliches Restaurant mit Fö und anderen Standardgerichten, auch beliebt als Rastplatz für Motorradfahrer. Ein weiteres Restaurant unmittelbar am Abzweig hat eher Kantinencharme: Man schaut einfach in den Töpfen nach, was schmecken könnte.
    Transport
    Busse und Songtheos fahren meist nur nach Bedarf vom Sandplatz beim Markt und der Kreuzung ab.
    PHONSAVAN (52 km, 2 Std.) mehrmals tgl. für 20 000 Kip.
    NONG HET (78 km, 2 Std.) mehrmals tgl. für 10 000 Kip.
    NAM NEUN (89 km, 3 Std.) mehrmals tgl. für 20 000 Kip.
    XAM NEUA (187 km, 6 Std.) 1x tgl. für 50 000 Kip.
Provinz Xaignabouri
    Xaignabouri liegt als einzige Provinz westlich des Mekong. Sie bildet einen schmalen Landstreifen zwischen dem Fluss im Osten und einem 645 km langen unwegsamen Grenzgebiet zu Thailand im Westen. In der landschaftlich einmaligen Provinz liegen einige der größten zusammenhängenden Urwaldflächen und bis zu 2000 m hohe Berge. Etliche Flüsse durchqueren die Region von West nach Ost und speisen den Mekong, allein zwei fließen durch das Naturschutzgebiet Nam Phoui NPA (1912 km 2 ) im Südwesten. In keiner anderen Provinz leben so viele Elefanten, und man begegnet hier auch häufiger Arbeitselefanten als anderswo. Ein Elefantencamp liegt etwa 45 km südlich der Provinzhauptstadt, ein weiteres befindet sich in Hongsa , das gut vom Mekong aus zu erreichen ist.
    Die mit 19 Einwohnern pro Quadratkilometer vergleichsweise dichte Besiedelung konzentriert sich in den sehr fruchtbaren Ebenen entlang der einzigen Nord-Süd-Route. Zu Zeiten als Xaignabouri noch zum Königreich Luang Prabang gehörte, lagen hier die königlichen Reisfelder und Teakvorräte. Henri Mouhot schrieb 1861 über seine Reise von Paklai nach Tha Deua, dass „die Häuser elegant und geräumig waren, größer als alle bisher Gesehenen“. Hier musste er nicht mehr wie zuvor im Dschungel übernachten, sondern fand jede Nacht in einem Dorf oder Tempel einen Schlafplatz.
    Die selten besuchte Provinz weist entlang der Hauptrouten im Süden noch heute überdurchschnittlichen Wohlstand auf. Andere Teile zählen dagegen zu den ärmsten des Landes. Die Straße 4 von Xaignabouri nach Paklai durchquert Hmong- und Khmu-Dörfer, in den weitläufigen Reisfeldern wird gefischt und die in regelmäßigen Abständen platzierten Tankstellen zeugen vom regen Straßenverkehr. Auch die Horden uniformierter Schulkinder, die mittags die Straßen bevölkern, lassen das Schulsystem in einem guten Licht dastehen.
    Elefantenfest
    Das jährliche Elefantenfest von Xaignabouri ist ein dreitägiges Spektakel , zu dem Mahouts mit ihren Elefanten aus ganz Laos anreisen. Das Fest rotiert normalerweise im dreijährigen Turnus zwischen Hongsa, Xaignabouri und Paklai. Nach Hongsa kamen im Jahr 2010 gut 30 der insgesamt etwa 560 Arbeitselefanten in Laos. 2011 findet das Fest voraussichtlich in Paklai statt, aber auch Hongsa ist wieder im Gespräch.
    Es gibt Prozessionen, die Wahl der schönsten Elefantin und des schönsten Elefanten und nicht zuletzt die Möglichkeit Land, Leute und Elefanten näher

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