Loose Laos
kennenzulernen. Dabei erfährt man viel über die Arbeitsweise der Tiere und das Zusammenleben mit ihrem Mahout und man ist erstaunt, was die Dicken alles können.
ElefantAsia , eine französische Organisation, die sich um das Wohl der Elefanten kümmert, ist Hauptkoordinator des Festes und bietet in Kooperation mit den Dörfern so genannte Homestays an. Bei diesem Programm wohnen die Besucher für einen kleinen Obolus bei laotischen Familien. Auch ein Campingplatz wird eingerichtet, Zelte muss man allerdings mitbringen. Weitere Infos:festival.elefantasia.org.
ElefantAsia bemüht sich nicht nur um den Schutz der Elefanten (einschließlich der 500 bis 800 Wildelefanten), sondern ist auch bestrebt, den Status der Mahouts zu verbessern und deren Wissen zu bewahren. Infos: www.elefantasia.org oder www.elephantadventures.com .
Christian Hofmann
Die Straße 4 wird in den kommenden Jahren bis zum Grenzübergang mit Thailand nahe Kenthao asphaltiert (ein weiterer Übergang befindet sich im Nordwesten bei Muang Ngeun). Von Muang Nan, noch in der Provinz Luang Prabang, wird außerdem eine Querverbindung zur Straße 13 nach Kasi gebaut. Dadurch soll die Strecke zwischen Vientiane und Luang Prabang verkürzt werden.
Der Norden der Provinz
Der Norden Xaignabouris bietet noch unberührte Natur abseits der Touristenrouten. Reisebenen, bewaldete Hügel- und Bergketten, zahlreiche Flüsse sowie Dörfer der Tai Lue, Nhuan, Khmu, Prei und Hmong prägen die Region. Ein Highlight sind die wunderschönen Stupas der Tai Lue .
Die vier Distrikte
(muang)
Hongsa , Ngeun , Xienghone und Khop liegen südlich von Pakbeng zwischen Mekong und thailändischer Grenze. Eine einzige Straße verbindet das Gebiet mit der Provinzhauptstadt Xaignabouri. Die Infrastruktur wird kontinuierlich verbessert, mit Unterstützung der Asian Development Bank (ADB), die den Bau der Straße von Xaignabouri nach Hongsa finanziert. Alle Distrikte haben Bootsanlegestellen am Mekong, mit großen blauen Willkommensschildern. Die meisten Besucher kommen aber über Tha Souang , den kleinen Hafen von Hongsa.
Obwohl sie touristisch noch wenig erschlossen sind, bieten die vier Distrikte zumindest einfache Gästehäuser und Restaurants.
Hongsa
Hongsa, Bezirksstadt mit 6000 Einwohnern, ist berühmt für seine Elefanten , die neben ihrer Arbeit im Dschungel teilweise auch für Ausritte zur Verfügung stehen. Infos dazu gibt es im Tourism Office Hongsa ,020-5778142, oder im Jumbo Gh. Eine einmalige Gelegenheit, Elefanten zu sehen, ist auch das jährliche Elefantenfest, das hier erstmals 2007 gefeiert wurde (siehe Kasten links).
In den kommenden Jahren wird sich die Umgebung allerdings dramatisch verändern: In unmittelbarer Nähe ist ein Braunkohlekraftwerk geplant, das ab 2013 Strom an Thailand liefern soll und die Umsiedlung von fünf Dörfern mit sich bringen wird.
So weit ab sollte man nicht mit Internet-Zugang oder Geldautomaten rechnen. In Hongsa gibt es bei der Lao Development Bank (gelbes Western Union Schild) die Möglichkeit, Reiseschecks und ausländische Währungen umzutauschen.
Unter der steigenden Zahl von Gästehäusern ragt das Jumbo Gh. heraus,020-6856488, www.lotuselephant.com ,. Es wird von der Österreicherin Monica Domeji-Gaul betrieben. Sie bietet einfache Zimmer in gastfreundlicher Atmosphäre und leckere europäische Speisen (auch vegetarische). Zahlreiche Touren (Elefantentouren, Besuche bei ethnischen Minoritäten) werden mit ausführlichen Infos zu einem echten Erlebnis. Reservierung ist zu empfehlen.
Gute Alternativen sind die Villa Sisouphan ,020-5773559 und das Hongsavady ,020-5477848,. Teuerste Unterkunft im Ort ist das Phonethavong Hotel ,,020-2021666, mit sauberen, liebevoll gestalteten Zimmern in Reihenbungalows (Bad, mit/ohne AC). Alle drei liegen unweit des Marktes.
Anreise nach Hongsa auf den Mekong (sehr entspannend, mit wunderschönem Panorama): mit dem Slow Boat ab Luang Prabang flussaufwärts (tgl. 8 Uhr, 8 Std., Ausstieg ca. 1 Std. vor Pakbeng) oder flussabwärts ab Houay Xai mit Übernachtung in Pakbeng und am nächsten Morgen ebenfalls nach etwa 1 Std. in Tha Souang. Ab Tha Souang fährt man 26 km (1 1/2 Std.) auf einer schlechten, aber ganzjährig befahrbaren Piste über die Berge nach Hongsa (25 000 Kip im Songtheo oder US$25 im gecharterten Pick-up). Eine Alternative bietet die Hin- oder Rückreise mit dem Bus von Luang Prabang nach Xaignabouri (112 km) und von dort aus weiter mit dem Songtheo nach Hongsa (102 km), die
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