Loose Laos
wöchentl.
Lao Capricorn Air
Von/nach Vientiane
Phongsaly
1 011 000 Kip
2x wöchentl.
Xaignabouri
670 000 Kip
2x wöchentl.
Xam Neua
868 000 Kip
3x wöchentl.
Die Flüge sind zum Teil noch in US-Dollar zu bezahlen. Außerdem ist der Pass vorzuzeigen (eine Kopie reicht nicht). Die Bezahlung mit der Kreditkarte ist in Vientiane, Luang Prabang, Savannakhet, Pakxe und bei Online-Buchung möglich. In der Hauptsaison sind internationale Routen und die Strecke Vientiane – Luang Prabang häufig Tage im Voraus ausgebucht – also rechtzeitig buchen.
Laos hat vier internationale Flughäfen: Vientiane, Luang Prabang, Savannakhet und Pakxe. Internationale Verbindungen bestehen in Kooperation mit Thai Airways, Bangkok Airways, Vietnam Airlines, China Eastern Airlines und Air Asia von/nach: Bangkok, Chiang Mai, Udon Thani, Ha Noi, Ho-Chi-Minh-Stadt, Kuala Lumpur, Kunming, Nanning, Phnom Penh und Siem Reap (s. S. 35 ).
Flugsicherheit
Die kleine Flotte von Lao Airlines besteht aus vier französischen ATR-Maschinen (70 Sitze) und vier chinesischen M.A. (60 Sitze). Die M.A. ist ein detailgenauer Nachbau der ATR, der sich in der Flotte bewährt hat. Für 2012 hat die Gesellschaft zwei ARJ21-Jets (90 Sitze) in China bestellt.
Lao Airlines haften weiterhin Negativbilanzen zur Sicherheit aus der Vergangenheit an. Laut Aviation Safety Network, www.aviation-safety.net , gab es seit Gründung 1990 fünf Abstürze, drei davon mit chinesischen Y12. 2007 wurde das letzte Kleinflugzeug dieses Typs endgültig ausrangiert. Ein Fortschritt war auch die Verlängerung der Rollbahnen in Luang Namtha und Oudomxai, um sie für ATR und M.A. tauglich zu machen. Diese Maschinen gelten als sicher. Sie verkehren auch auf allen internationalen Routen. Orte wie Xam Neua und Phonsavan können zu jeder Jahreszeit in Nebel oder dichte Wolken gehüllt sein, Flüge werden bei schlechter Witterung im Zweifel verschoben oder abgesagt.
Lao Capricon Air,laocapricornair.net, eine Charterfluggesellschaft, die jüngst von der Phongsavanh Group gekauft wurde, betreibt ihre Flüge mit einer tschechischen Let L-410 (19 Sitze). Die Gruppe plant, weitere Flugzeuge zu kaufen und das Streckennetz auszubauen.
Boote
Die Flüsse gehören seit je her zu den wichtigsten Transportwegen in Laos. Noch heute stellen sie in vielen Gegenden die schnellste Verbindung zwischen den Dörfern dar. Insgesamt sind etwa 4600 km schiffbar. Auf der wichtigsten Route, dem Mekong, hat der Bootsverkehr jedoch in den vergangenen Jahren stark abgenommen. Mit dem Ausbau des Straßennetzes wurde ein Großteil des Transports dorthin verlagert. Damit schwinden auch für Reisende die Möglichkeiten, Laos auf dem Wasserweg zu erkunden. Einige Strecken sind allerdings so populär, dass sie inzwischen von Touristenbooten bedient werden. In entlegenen Ecken lassen sich Pirogen oder Taxiboote chartern.
Als Wassertaxis dienen lange motorbetriebene Holzboote mit Dach ( Slow Boats ). Wegen der großen Nachfrage auf bestimmten Abschnitten des Mekong (Houay Xai – Luang Prabang) werden diese Boote auch für Touristen eingesetzt. Rucksäcke und Gepäck werden entweder im hinteren Bereich nahe dem Motor oder auf dem Dach transportiert. Es ist nicht erlaubt, auf dem Dach zu sitzen, die Konstruktionen sind oft auch nicht stabil genug. Man sollte sich auf stundenlanges Sitzen auf niedrigen Bänkchen gefasst machen, sich trotz schützendem Dach auf Sonne, Wind und Wetter einstellen und gegen den Motorenlärm gewappnet sein.
Die Bahn kommt!
Laos und Schienenverkehr – diese beiden Wörter in einem Atemzug sorgten bislang gern für Heiterkeit am Mekong, war Laos doch lange eines der wenigen Länder ohne Eisenbahn. Aber das ist nun vorbei: Am 5. März 2009 wurde im Beisein der thailändischen Prinzessin Sirindhorn die Bahnstrecke von Nong Khai (Thailand) nach Ban Thanaleng (Laos) eingeweiht. Sie führt über die so genannte Freundschaftsbrücke, die seit 1994 den Mekong bei Vientiane quert und sinnbildlich für die normalisierte Beziehung der vormaligen Klassenfeinde steht. Zweifellos ist dieses kurze Stück Gleis (3,5 km) ein großer Fortschritt für die laotische Infrastruktur, deren unzureichender Ausbau seit jeher als Entwicklungshemmnis galt.
Schon die Franzosen waren an der Erschließung des Landes gescheitert. Vor allem die Hoffnung, mit dem Mekong einen Zugang nach China und eine wichtige Handelsroute zu kontrollieren, erwies sich als Illusion. Stromschnellen in Nord- und Südlaos verhinderten die
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