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Lord Camerons Versuchung

Lord Camerons Versuchung

Titel: Lord Camerons Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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einem intakten Seelenfrieden davongekommen.
    Unwahr. Sie hatte ihren Seelenfrieden in jener Nacht verloren und nie zurückerlangt.
    Ainsley beobachtete, wie Cameron seine Handschuhe auszog und die Hand nach dem obersten Knopf ausstreckte.
    In seinem Lächeln spiegelte sich Triumph wider, als der Knopf durch sein Loch glitt. Der Stoff sprang so bereitwillig und so schamlos auf, wie Ainsley sich fühlte. Cameron strich über das winzige Stück Haut, das er enthüllt hatte, und schickte damit eine Glutwelle über ihren ganzen Körper. Sie würde sicher sterben, bis er den zehnten Knopf erreicht hatte.
    Knöpfe zwei und drei. Cameron berührte nach jedem Knopf, den er geöffnet hatte, ihre Haut, als lernte er sie Stück um Stück kennen, während sich ihm ihr Kleid öffnete.
    Ainsley schloss die Augen, als er die Knöpfe vier und fünf öffnete. Er strich über die Stelle unterhalb ihrer Kehle, und seine Berührung war wie Feuer. Er wandte sich Knopf sechs zu.
    Ein erfahrener Verführer, sagte Ainsley sich bei den Knöpfen sieben und acht. Er war ein Mann, der wusste, wie er Frauen dazu brachte, sich danach zu sehnen, ihm zu geben, was er wollte. Ainsley, bei all ihrer scheinbaren Unbekümmertheit, hatte gelernt, vorsichtig zu sein – alles wurde aus einem Grund heraus getan, jedes Risiko gegen den Nutzen abgewogen. Aber bei Cameron erwachte die alte leichtsinnige Ainsley, die wollte, dass er ihr das Kleid bis zur Taille öffnete und sich nahm, was ihm gefiel.
    Sie bettelte fast um Knopf neun.
    Bei Knopf zehn öffnete Ainsley die Augen.
    »Fertig«, sagte Cameron leise und zog das Oberteil des Kleides weit auseinander.
    Ainsleys Brüste quollen über den Rand ihres Korsetts. Ladys sollten schlank sein, entsprechend dem Käfig der Korsettstangen, aber Ainsley schien jedes Korsett mehr als auszufüllen.
    Camerons Hand glitt fast ehrfürchtig über ihre Haut.
    »Ainsley«, sagte er mit rauer Stimme. »Wissen Sie, wie wunderschön Sie sind?«
    Als er sie berührte, als seine Stimme über sie floss, fühlte Ainsley sich schön. »Es ist sehr freundlich von Ihnen, mir das zu sagen.«
    »Das hat nichts mit Freundlichkeit zu tun.« Er klang verärgert. Cameron strich mit dem Daumen über ihre Brust, dann beugte er sich vor und küsste sie dort.
    Selbst als er auf ihr gelegen hatte, hatte seine Berührung sie nicht so verbrannt, wie seine Lippen es jetzt taten. Ainsleys weibliche Stellen wurden heiß, als er sie küsste. Es waren langsame Küsse, für die er sich Zeit ließ. Seine Lippen waren warm und erfahren, die raue Wärme seiner Haare streifte ihr Kinn. Sie wollte ihn an sich ziehen, ihn an sich drücken, wenn er sie auf die regennasse Erde bettete, selbst wenn nicht weit von hier das Klicken der Krocketbälle zu hören war.
    Cameron küsste ihren Brustansatz, und seine unrasierten Bartstoppeln riefen ein angenehmes Brennen hervor. Dann richtete er sich auf, trat zurück und steckte ein gefaltetes Stück Papier zwischen ihre Brüste.
    Ainsleys Augen weiteten sich, und sie legte die Hand über ihr Korsett. »Was –«
    »Ich glaube, der gehört Ihnen, Mrs Douglas.«
    Ainsley zog den Brief heraus, entfaltete ihn und sah die energisch geschwungene Handschrift der Königin: Worte an ihren Stallmeister John Brown.
    »Ich habe entschieden, dass ich kein Interesse an Ihren Briefen habe«, sagte Cameron. »Oder an Ihren schändlichen Intrigen.«
    Ainsley starrte ihn mit offenem Mund an, dann zerknüllte sie das Blatt und steckte es in die Tasche ihres Kleides. »Danke«, sagte sie aus tiefstem Herzen. »Ich kann es Ihnen nicht erklären, aber danke.«
    »Ihre Knöpfe stehen noch offen.«
    Ainsley schaute auf ihr geöffnetes Oberteil hinab, ihre Brüste hoben sich über das schlichte Korsett.
    Camerons verruchtes Lächeln kehrte zurück. »Mich stört es nicht. Aber falls ein anderer Ball hierherrollt, könnte Sie das in Verlegenheit bringen.«
    Ainsley legte ihre Handschuhe ab und begann, mit zitternden Fingern die Knöpfe zu schließen. Es schien ewig zu dauern, während Cameron nichts tat, als zuzusehen, aber schließlich hatte Ainsley auch den obersten Knopf wieder geschlossen. Sie hob den Krocketschläger auf, den sie hatte fallen lassen, doch als sie sich zum Gehen wandte, musste sie feststellen, dass Cameron ihr noch immer den Weg versperrte.
    »Wir sind noch nicht fertig miteinander, Mrs Douglas. Es gibt da noch einige unerledigte Dinge.«
    »Gibt es die? Welche Dinge könnten das wohl sein?«
    Cameron legte den Griff

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