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Lord Stonevilles Geheimnis

Lord Stonevilles Geheimnis

Titel: Lord Stonevilles Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
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spätestens um die Mittagszeit abreisen. Wir müssen einen Anwalt konsultieren, damit Sie Hyatt verklagen können, bevor er Klage gegen Sie erheben kann.«
      Marias Miene wurde ernst.
      Klage erheben? , fragte sich Oliver. Was zum Teufel …?
      »Ich bin sicher, dass es mir bis dahin wieder gut geht«, rief sie. »Bitte finden Sie Freddy!«
      Erst als zu hören war, dass Pinter die Treppe hinunterging, ergriff Oliver das Wort. »Was hat er da erzählt? Was hat es mit dieser Klage auf sich?«
      »Ach, unwichtig«, entgegnete Maria und küsste seine Brust.
      Aber er merkte, dass sie ihn nur ablenken wollte. Sie war in Schwierigkeiten, und das konnte er nicht einfach so hinnehmen. Die oberste Pflicht eines Ehemanns war es, seiner Frau in allen Lebenslagen beizustehen. »Es ist verdammt noch mal nicht unwichtig, wenn Pinter so dringend einen Anwalt konsultieren will. Sag mir, was passiert ist!«
      »Lieber nicht.«
      Er sah sie durchdringend an. »Ich habe dir alles erzählt, was du über mich wissen wolltest. Jetzt bist du an der Reihe.«
      Maria nagte an ihrer Unterlippe. »Erst musst du mir versprechen, dass du dich nicht einmischst.«
      »Das kann ich dir nicht versprechen, mein Engel, das weißt du.«
      »Dann sage ich es dir nicht«, entgegnete sie störrisch.
      »Dann muss ich Pinter wohl bitten, mich aufzuklären, nicht wahr?« Oliver kehrte ihr den Rücken zu und schwang die Beine aus dem Bett.
      »Warte!«
      Er drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an.
      »Du bist so ein verdammt arroganter …«
      »Ja, ich weiß, aber was ist mit Hyatt?«
      Mit einem wütenden Fluch auf den Lippen ließ Maria sich zurück auf ihr Kissen fallen und zog sich die Decke bis ans Kinn.
      Als sie ihm von Hyatts Betrug erzählte, konnte Oliver kaum an sich halten vor Wut. Doch als sie ihm dann auch noch berichtete, dass Hyatt ihr mit einer Klage wegen Wortbruchs drohte, sah er regelrecht rot.
      »Ich werde ihn eigenhändig umbringen!«, stieß er hervor und sprang auf.
      »Nein, das wirst du nicht!«, rief Maria und zog ihn wieder aufs Bett. »Genau deshalb wollte ich es dir nicht sagen. Wenn du dich einmischst, wird alles nur noch schlimmer. Ich werde nicht zulassen, dass Nathan mir meine Hälfte von New Bedford Ships wegnimmt, und ich werde ebenso wenig zulassen, dass du in deiner Wut über ihn herfällst und ihm einen guten Grund lieferst, sich an mir zu rächen!«
      »Und wie beabsichtigst du die Angelegenheit zu regeln?«, fragte Oliver.
      »Mr Pinter wird mir einen Anwalt besorgen, und ich werde ihn alles regeln lassen.«
      »Als dein Ehemann habe ich da wohl auch ein Wörtchen mitzureden«, bemerkte Oliver verdrießlich.
      »Du bist noch nicht mein Mann«, erwiderte sie. »Und bevor diese Angelegenheit nicht geklärt ist, wirst du es auch nicht werden. Ich will nicht, dass du und deine Familie darin verwickelt werden.«
      »Das ist unsere Entscheidung, oder?«
      »Es ist meine Entscheidung«, entgegnete Maria stur wie eh und je. »Ihr wart alle sehr freundlich zu mir. Ich möchte euch nicht in eine Geschichte hineinziehen, die nach Skandal riecht. Euer Name wurde schon genug durch den Dreck gezogen.«
      Oliver sah sie prüfend an, dann sagte er: »Na schön, wie du willst.«
      Er hatte allerdings nicht die Absicht, sich aus dieser Sache herauszuhalten. Natürlich würde Maria mit aller Macht versuchen zu verhindern, dass er sich Hyatt vorknöpfte, und sie konnte sehr beharrlich sein, wenn es darauf ankam. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als seine Taktik zu ändern. Er musste sie müde machen – so müde, dass er sich fortschleichen konnte, um diesen Schweinehund in seine Schranken zu weisen.
      Er beugte sich über sie, um sie zu küssen, aber sie stemmte die Hände gegen seine Brust und sah ihn misstrauisch an. »Versprichst du, die Sache mir und dem Anwalt zu überlassen?«
      Mit einem undeutlichen Grunzen begann er, an ihrer Brustwarze zu knabbern.
      »Oliver …«, sagte sie warnend.
      »Ich verspreche dir, Hyatt nur mit deiner Erlaubnis zu erwürgen.« So viel konnte er ihr versprechen. Mehr nicht.
      Er biss sacht in ihre Brustwarze und rieb seinen im Nu steifen Schwanz an ihrem weichen Fleisch. In diesem Moment war er sehr froh über sein hart erarbeitetes Geschick im Umgang mit Frauen. So konnte er sich Zeit verschaffen, um zu tun, was er tun musste, ohne Maria zu belügen und ihr ausgeprägtes moralisches Empfinden zu verletzen.
      »Und

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