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Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Titel: Lord Tedric 03 - Die Raumfestung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Doc Smith / Gordon Eklund
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genug, um zu versuchen, sich mit allen einigermaßen gut zu stehen. Schließlich war es immerhin denkbar, daß Tedric immer noch lebend und sogar als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen würde.
    »Ich muß um Verzeihung bitten«, sagte Villions körperlose Stimme, »aber meine Schüchternheit führt, fürchte ich, manchmal dazu, daß ich unhöflich wirke.«
    Plötzlich und ohne jede Vorwarnung war Villion im Raum. Lola Dass stand neben ihm. Sie lächelte Tedric mit einem Ausdruck an, der selbst Berge zum Schmelzen hätte bringen können. Tedric begann zu verstehen, weshalb Milton Dass wegen ihres Verlustes wahnsinnig geworden war.
    »Ein ganz hübscher Trick, Fra Villion«, sagte Tedric. »Können den alle Biomenschen?«
    Villion schien nicht erstaunt darüber zu sein, daß Tedric wußte, was er war. »Dazu braucht man lediglich etwa Mentaldisziplin. Meine Braut ist, wie Sie ja sehen können, bereits eine gelehrige Schülerin.«
    »Ihre Braut?« fragte Tedric. »Ich dachte, Lady Lola hätte bereits einen Gatten.« Während er sprach, sorgte er dafür, daß Carey seinen Blick auffing. Er wollte ihn davor waren, Ky-shans und Yods Gegenwart preiszugeben. Er schwenkte mit dem Hitzestrahler in der Hand. Fra Villion fürchtete die Waffe ganz offensichtlich nicht, aber bei Carey konnte das anders sein.
    »Wenn sie Milton Dass meinen sollten«, sagte Villion, »so tut es mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, daß er uns verlassen hat.«
    »Sie haben ihn umgebracht.« Tedric empfand ein wenig Mitleid. Der arme, traurige, brillante, verrückte kleine Mann würde ihm fehlen.
    »Ich würde niemals jemanden töten, der mir so edel gedient hat. Milton hat mir nicht nur eine wunderbare Waffe gegeben, sondern auch eine wunderbare Frau. Aber was ist mit Ihnen, Tedric? Welchem Anlaß verdanke ich die Ehre Ihres Besuchs?«
    Carey wollte für ihn antworten, doch Tedric brachte ihn mit einer Bewegung des Handgelenks zum Schweigen. Er hatte jetzt verschiedene Möglichkeiten, mit dieser Situation umzugehen. Er mußte improvisieren. Er blickte im Raum umher. Überall waren stapelweise Waffen zu sehen. »Ich bin gekommen, um Sie zum Duell zu fordern, Fra Villion.«
    Nur Lola Dass zeigte Anzeichen von echtem Erstaunen. Carey grinste breit, als wenn einer seiner Lieblingsschüler sich plötzlich besonders gut bewährt hätte, während Villions Ausdruck sich wie immer nicht deuten ließ.
    »Aber warum, Tedric? Habe ich darin versagt, Ihnen zu gefallen?«
    »Das ist nicht das Problem. Sie sind ein schwarzer Ritter, ein Vemplar, ein berühmter Krieger. Ich möchte lediglich sehen, ob Sie wirklich so gut sind, wie man es behauptet.« Er rechnete mit Fra Villions Eitelkeit, damit dieser ihm eine Chance gab. Sorglos ließ er den Hitzestrahler aus der Hand fallen. Die Waffe schepperte auf den Boden. »Sie können die Waffe wählen.«
    Fra Villion schien über Tedrics Angebot nachzudenken. Careys angespannter Gesichtsausdruck zeigte die Spuren des Streß. Endlich lachte Villion. »Dann sollen es Peitschenschwerter sein«, sagte er.
    »Und ich will den echten Fra Villion, kein Abbild. Ich will jemanden, den ich töten kann.«
    »Was Sie hier vor sich sehen, ist echt genug. Die Mentalprojektion ist eine schwierige, anstrengende Kunst. Sie lohnt sich nur bei Kommunikation über große Räume hinweg.«
    Hinter ihnen war plötzlich ein erstickter Schrei zu hören. Tedric drehte sich um und sah, wie Yod Cartwright in den Raum stürzte. Er hielt seinen Hitzestrahler hoch – zu hoch, dachte Tedric, um genau treffen zu können. Ky-shan stolperte hinter ihm her, aber es war zu spät, um Yods wilden Angriff zu verhindern.
    Tedric sah, wie sich Yods Finger am Abzug der Waffe zu spannen begann, doch er kam nie dazu, die Geste zu vollenden. Mit einem Mal blieb er wie festgefroren stehen. Er sah aus wie eine Statue, ein Bein schwebte noch in der Luft. Auch Ky-shan war während seiner Verfolgung mitten in der Bewegung festgefroren.
    »Was haben Sie mit ihnen gemacht?« fragte Tedric Villion.
    »Noch einer meiner Tricks. Nichts, was dauerhaften Schaden bewirkt. Wenn wir fertig sind, lasse ich sie wieder frei.« Er ging mit wehendem Seidenumhang durch den Raum und hob zwei Gegenstände vom Boden auf. Beide ähnelten silbernen Schwertgriffen ohne Klinge. Villion warf Tedric einen der Gegenstände zu. »Drücken Sie auf den Knopf an der Seite, dann kommt die Peitsche heraus.«
    Tedric fand den kleinen roten Knopf und drückte ihn mit seinem Daumen. Die Waffe begann, in

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