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Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Titel: Lord Tedric 03 - Die Raumfestung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Doc Smith / Gordon Eklund
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sagte Yod und zeigte auf den Blonden.
    »Ich weiß. Mir auch. Ich hab’s gesehen.«
    »Wir sollten uns bei ihm bedanken.«
    »Dazu wirst du noch Gelegenheit genug bekommen«, sagte Juvi. »Unser Kellner hat mich gerade abgefangen. Er sagt, wenn wir Fra Villions Bande beitreten wollen, dann hat er draußen einen Wagen, der auf uns wartet.«
    »Du meinst, daß der Kellner der Kontaktmann ist?«
    »Der Submensch, ja. He, ich muß Tedric noch Bescheid geben. Du wartest hier.«
    Yod konnte nur nicken. Er sah zu, wie Juvi den Raum durchquerte und dem blonden Mann etwas zuflüsterte, worauf dieser nickte und mit seinem Wykzlbegleiter sprach.
    Juvi kehrte zu Yod zurück. »Er sagt, daß er bereit ist. He, hast du das gesehen, wie er den Zorrazianer umgenietet hat? Ich wußte es ja, wenn ein Mann so schlimm ist, um mir Angst einzujagen, dann muß er wirklich verdammt hart sein.«
    »Ich frage mich, wer er wohl ist«, sagte Yod.
    »Tedric«, erwiderte Juvi. »Das ist der einzige Name, den er verwendet. Einfach nur Tedric.«

 
III
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    Eine Gestalt in der Nacht
     
     
     
    Das geheimnisvolle Wesen, das unter dem Namen Fra Villion bekannt war und dessen Antlitz zu sehen angeblich niemand überlebt hatte, war einer der berüchtigsten Freibeuter in der Geschichte des Menschenreiches. Verglichen mit Villion nahm sich selbst ein so gefürchteter Pirat wie Wilson, der Renegatenroboter, als frecher kleiner Junge aus. Zur Zeit der Großen Revolte gegen das Regiment des Imperators Matthew hatte noch nie jemand von Villion gehört, doch in den vergangenen Monaten Erdzeit hatten er und seine Mannschaft, die sich aus dem Abschaum von Menschen und Aliens zusammensetzte, wie er sich auf einem Planeten wie Nykzas fand, ein Dutzend Planeten geplündert, Dutzende von Linienraumern zerstört und mindestens doppelt so viele Frachtschiffe erbeutet. Es war unmöglich, die riesige Beute abzuschätzen, die Villion und seine Bande geraubt hatten. Nur was die Zahl der Opfer anging, gab es genaue Angaben. Bis zu ihrem letzten Überfall hatten die Piraten 118994 Männer, Frauen, Submenschen und intelligente Aliens umgebracht.
    Zusammen mit Juvi, Tedric und dem Wykzl folgte Yod Cartwright dem Submenschenkellner durch das dampfende Innere der Küche des Cafés und durch eine Tür, die auf eine schmale Seitenstraße hinausführte. Im Vergleich zu der dicken Luft im Café war die frische Nachtbrise wie ein dreigängiges Essen für einen Verhungernden. Yod stand einen Augenblick lang still da und pumpte Luft in seine Lungen, um seinen Körper von Giftrückständen zu reinigen. Der Kellner deutete auf einen vierrädrigen Karren, der von einem großen grauhaarigen Vasp gezogen wurde, ein Tier, das einem Pferd glich aber größer war, lange, spitze Hörner hatte und keinen Schweif besaß.
    Der Kellner sagte: »Man hat mir gesagt, daß ich Sie dort hineinsetzen soll.«
    Yod blickte den Karren argwöhnisch an. Er war leer, aus unbehandeltem Holz zusammengezimmert und sah nicht eben vertrauenerweckend aus. »Wer hat Ihnen das gesagt?«
    »Ein Submensch. Ein mieser kleiner Hund. Ich habe ihn schon öfter hier gesehen.«
    »Arbeitet er für Villion?« wollte Yod wissen.
    Der Kellner zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nichts von Villion.«
    »War sein Name Degas?«
    »Er hat mir seinen Namen nicht gesagt.«
    Yod traute diesem Submenschen nicht. Er war immer noch zu neunzig Prozent davon überzeugt, daß der Kellner ihm für das grüne Cesma zuviel abverlangt hatte. Und wenn das auch kein Verbrechen war, das man mit Mord und Piraterei vergleichen konnte, so wies es doch immerhin auf eine Neigung zum Täuschen hin Tedric und der Wykzl schienen weniger von Zweifeln geplagt zu sein. Sie bestiegen den Karren, und kurz darauf winkte Tedric Yod ungeduldig zu. »Komm schon. Ich bin sicher, daß dieser Bursche nichts weiß.«
    »Er muß doch etwas über Fra Villion wissen«, erwiderte Yod laut.
    »Wer? Ich?« Der Submensch lachte mit einer Herzlichkeit, die seine Besorgtheit nicht verdecken konnte. »Ein Mann, der sowas weiß, ohne es unbedingt wissen zu müssen, ist so gut wie tot. Da wüßte ich lieber, wo die Pforten zur Hölle liegen.«
    »Woher wissen wir denn dann, wohin wir fahren? Wenn Sie es nicht wissen, wer weiß es denn?«
    »Na, er natürlich!« Der Kellner deutete auf den schaukelnden Vasp. »Was an Vasps so gut ist, das ist, daß sie nicht sagen können, was sie wissen.«
    Yod zögerte immer noch. Es war seltsam: Da hatte er sich alle Mühe gegeben,

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